Interessante Veränderung

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Taehyung POV.

Nach der letzten Stunde begebe ich mich zum Schultor, Yoongs hat mich gebeten Yura mit nach Hause zu begleiten, da ich ja eh noch Nachhilfe mache. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich das heute wirklich machen soll, da sie total neben der Spur ist, ein Wunder das sie heute in der Schule was gewusst hat, in der englisch abfrage hat sie sogar eine eins. Wie macht sie das?

„Annyeonghaseyo, Taehyung. Ich hoffe du kannst sie tragen, ihr Kaffee ist leer und sie hat keine Energie mehr zum stehen, geschweige denn kann sie sich wach halten.", kommt mir Yoongs mit Yura auf dem Rücken entgegen.

„Na klar, ich hab kein Problem damit. Nur ist das in Ordnung für sie, ich meine, sie hat offensichtlich etwas gegen mich.", frage ich unsicher zurück, ich will sie ja nicht verletzen.

„Schon okay, normalerweise würde es ihr auch nicht gefallen, wenn ich sie so durch die Gegend trage, sie weiß morgen von nichts mehr, dass kann ich dir versprechen.", kommt von ihm, ehe er mir Yura im Brautstyle in die Arme drückt. Nur mit dem Unterschied, dass sie ihre Arme nicht um meinen Hals hat, sonder an der Seite liegen, das ist mir vorher schon bei Yoongs aufgefallen, ihre Arme haben von seinen Schultern gebaumelt.

„Mhm, Lass mich runter...", quengelt sie im Halbschlaf, ich kann nicht anders als mit Yoongs über sie zu lachen.

„Ich denke ich mache mich mal auf den Weg, bevor sie hier sich noch runterrollt oder sonst was waghalsiges macht.", meine ich noch zu dem gegenüberstehendem, ehe ich mich auf den Weg zur Wohnung mache.

„Wo ist dein Schlüssel?", frag ich das schlafende Mädchen als wir angekommen sind.

„Mhm.. irgendwo in einer Seitentasche von meiner Hose...", kommt wieder schläfrig von ihr.

Da sie eh schläft, oder eher gesagt weg ist, und sie keinen Anstand mach den Hausschlüssel selbst zu holen, suche ich in ihren Taschen nach, wo ich den gesagten Gegenstand auch finde. Ich mache auf und setze sie auf das Sofa.

„Willst du was essen?", frage ich sicherheitshalber mal nach, da Yuyu gemeint hatte, dass sie an diesen Tagen nichts isst.

„Nee~... ich will schlafen... bring mich hoch..", meint sie und streckt ihre Arme aus. Ich muss grinsen, dieses Verhalten von ihr ist süß und so ungewohnt, dass ich sie gerade am liebsten fressen würde.

„Komm her, kleine Prinzessin.", meine ich und beuge mich über sie, sodass sie sich an meinem Nacken festhalten kann, damit ich sie hochhebe.

„Nenn mich nicht so.", kommt es von ihr, immer noch leicht schläfrig, jedoch etwas klarer.

„Wie den sonst?", frage ich lachend zurück, während sie sich in meinen Nacken kuschelt. Gott, war sie gerade süß. Wenn es einen Gott gibt, dann bitte, hilf mir, dass ich nicht über dieses Mädchen herfalle. Ich fand Mädchen schon oft süß, aber bei ihr ist das gerade zu großer Sinneswandel, ich hatte es anfangs, als Yuyu mir davon erzählt hatte, nicht so ernst genommen, jetzt merke ich aber, dass ich das Statement sehr unterschätzt hatte.

„Irgendwie anderst, lass dir was einfallen, Tae.", kommt zuckersüß von ihr, trotz ein bisschen Schläfrigkeit. Himmel hilf mir, ich dachte schon sie kann nicht noch süßer werden! Und sie hat mir einen Spitznamen gegeben!

„Wie wäre es mit Sweety?", frage ich, innerlich schlage ich mir die Hand gegen den Kopf, da ich nie gedacht hätte, dass ich so etwas mal mit ihr machen könnte, flirten.

„Eher.", kommt von ihr zurück und sie vergräbt sich noch mehr in meinem Nacken. Langsam merke ich wie sie leicht anfängt, hinein zu beißen, weshalb ich vor dem Bett stehen bleibe und sie nicht drauf schmeiße. Ich will diesem Moment noch kurz genießen.

Nach dem leichten beißen fängt sie an die Stelle sanft zu küssen und verteilt leicht Knutschflecken. Am liebsten würde ich sie hier und jetzt vernaschen, aber ich weiß im Hintergrund, dass sie eigentlich nicht sie selbst ist. Innerlich seufze ich über die Tatsache, weshalb ich sie dann auch mit mir auf das Bett lege und sie von meinem Nacken und seitlichem Hals löse. Gerade will ich wieder nach unten, um zum Wohnhaus zu gehen, als sie mich festhält.

„Nein, bleib hier Tae... ich habe Probleme ruhig zu schlafen, bitte bleib hier, wenigstens ein bisschen..."

Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich schlucke einmal laut und versuche mir nicht über die Lippen zu lecken und sie fest zu nageln.

„Solltest du dir dafür nicht etwas anderes anziehen?", frage ich zurück, in der Hoffnung verschwinden zu können, doch negativ, es hatte alles nur noch verschlimmert.

„Stimmt... hilfst du mir Tae?"

„Okay, du bleibst in den Klamotten, ich komme zu dir mit ins Bett, ich bleibe hier.", antworte ich lieber, bevor ich sie hier noch umziehen muss. Schnell schreibe ich Jimin einen Nachricht, da er der einzigste online war. Er soll mir neue Klamotten für morgen mitbringen, da ich nicht in den Klamotten, die ich gerade trage und danach schlafen werde, in die Schule gehen will.

Ich lege mich zu ihr und Kuschel mich von hinten an sie, da sie mir es gezeigt hat mit einer Geste.

Nach einer Stunde und kurz bevor ich auch noch eingeschlafen bin, kommt Jimin endlich. Ich löse mich Vorsichtig von Yura und mache Jimin die Tür auf.

„Du gehst ja schnell vor, ihr schlaft schon zusammen, hatte ihr etwa auch schon das erste mal?", fragt Jimin gleich, etwas neckend aber auch ernst, was ich verstehen kann, er macht sich nur sorgen.

„Keine Angst, ich mache nichts, aber ernsthaft, du solltest sie gerade erleben, sie ist so anders als sonst! Wobei ich mir etwas schwer tue, sie nicht zu vernaschen...", gebe ich meinem besten Freund zu.

„Soll ich doch lieber hier bleiben?", fragt er sicherheitshalber. Ich weiß er meint es nur gut, aber das wird dann morgen früh nur noch komplizierter mit dem erklären. Er weiß ich bin immer ehrlich, deswegen vertraut er meiner Aussage.

„Lieb gemeint, aber nein, es wird schon so morgen interessant ihr das zu erklären, Yoongs meinte, sie wird sich morgen an nichts erinnern.", erkläre ich ihm, er wollte gerade ein Gegenargument bringen, als Yura müde runter kommt, noch immer in dem verschlafenen Zustand.

„Tae, komm wieder hoch, mir ist kalt.", quengelt sie, die Tatsache das Jimin da ist, bemerkt sie nicht einmal.

„Geh schonmal vor, Sweety, ich komme gleich.", antworte ich ihr, während Jimin versucht nicht zu lachen oder zu dumm neben mir zu stehen.

„S-Sweety?!", kriegt er nur vor lachen raus.

„Sie bestand drauf, dass ich sie so nenne, ich sag ja, sie ist verschlafen eine andere Person. Sie hat mir sogar einen Spitznamen gegeben. Ich bin fasziniert und erschrocken zugleich.", meine ich wieder, ehe ich Yura wieder hoch hebe.

Ich trage sie wieder nach oben, gefolgt von Jimin. Dieser bemerkt, dass sie sich wieder über meinen Hals hermacht, wieder küsse und Knutschflecken hinterlässt, sowie immer wieder leichte Bisse mit Spur.

„Hat sie das vorhin auch schon gemacht?", fragt er dann mittendrin, sie ignoriert ihn weiter.

„Ja, hat sie vorhin schon, deswegen sage ich ja die ganze Zeit, ich muss hier höllisch aufpassen, dass ich nichts mache.", antworte ich ihm und lege mich dann mit Yura ins Bett, sie wieder mit dem Rücken zu mir, sie musste sich wieder von meinem Hals lösen.

„Was willst du wegen den Knutschflecken machen? Ich meine, die und die Bissspuren sind schon nicht zu unauffällig.", fragt er dann.

„Ich lasse sie einfach so, muss mir halt morgen vielleicht etwas Make-up drüber klatschen. Hast du eine Jacke mitgebracht, wenn ja, versuche ich es mit dieser zu überdecken."

„Dann viel Spaß mit den Fans, die wissen wollen, woher das kommt. Und ja, ich habe dir eine Jacke mitgebracht.", lacht Jimin noch, bevor er aus dem Haus geht.

Ich Kuschel mich an Yura heran, die es sehr gerne annimmt, vorher habe ich noch einen Wecker gestellt, ich genieße für den Moment auch die Wärme, so wie sie und schlafe schneller als sonst ein.

BTS - Die etwas andere Nachhilfe Where stories live. Discover now