BTS - Die etwas andere Nachhilfe

Schulplan

Yura POV.

Und wie erwartet, ich bin müde und der Schlafzombie vom Dienst. Müde gehe ich die Treppen runter und bereite das Frühstück vor, ich weiß dass in ein paar Minuten der Wecker der anderen los gehen wird, ich habe es auf der Wanduhr gesehen.

Und richtig geraten, die anderen neun kommen die besagten 5 Minuten später die Treppe runter, alle etwas verwurschtelt und zottelig, aber sonst doch recht munter. Naja, alle bis auf Taehyung, der nicht gerade ausgeschlafen aussieht.

„Boah, Tae, wie siehst du denn aus?! Hast du etwa nicht gut geschlafen, oder was ist das Problem?", fragt Jimin und lacht sich mit Jungkook schlapp.

„Seit still, ich habe das Gefühl gehabt, dass Yura heute Nacht mal für ne lange Zeit nicht da war, mir würde es zwischendurch so kalt.", verteidigt er sich und sieht mich, so wie der Rest, an.

„Wie soll ich denn weg gegangen sein, ohne dass ihr auch nur ein bisschen merkt?", frage ich sie, geschauspielert, aber dennoch überzeugend.

„Stimmt, ich bin mir sicher, dass sogar sie das nicht hinbekommt...", kommt es von Yuyu, worauf Yoongs ihr zustimmt. Der Rest vertraut den beiden einfach, da sie mich ja am meisten kennen, aber halt doch nicht gut genug, um mich wirklich zu durchschauen!

Wir machen uns alle fertig und ich merke schnell, wie meine Müdigkeit einsetzt. Super, ich bekomme immer weniger von meiner Umgebung mit.

Taehyung POV.

Gerade, als wir auf dem Weg in die Schule sind, bemerke ich wie Yura immer langsamer wird und auch müde, sie wirkt schnell abwesend. Die anderen können ihr rumgemache nicht lassen, also ziehe ich sie etwas weiter nach vorne und gebe ihr den Kaffee, den ich extra für sie gemacht habe, da sie keinen trinken wollte, in die Hand und lasse sie trinken, damit sie nicht einschläft und das im stehen.

„Wenn du die ganze Nacht durch geschlafen hast, wärst du jetzt nicht so müde, oder?", frage ich sie, doch keine Reaktion, sie ist im Halbschlaf, schon wieder.

Bei den Klassenzimmern mussten wir uns trennen, etwas traurig machte es mich schon.

In der letzten Stunde haben wir Namjoon, der sich sichtlich schon freut, uns etwas mitzuteilen, vor allem grinst er mich an. Was plant der idiot den jetzt schon wieder?

„Alle mal zuhören! Die Klasse wird einen Ausflug machen, ab nächsten Montag, für eine Woche. Da die Klassenzahl ungerade ist, haben wir beschlossen die 10te Klasse mit dazu zu nehmen, da ihre Zahl genauso ungerade ist und sie zu dem gleichen Ort gehen wollten. Das bedeutet, einer von euch wird sich ein Zimmer mit einem zwei Jahre jüngerem teilen. In diesem Fall haben wir schon entschieden und alle Lehrer die mit gehen sind einverstanden. Mitkommen werden Ich, Herr Kim Seokjin und Herr Min. Und die unterschiedlich alten, die sich ein Zimmer teilen müssen, einer davon ist Kim Taehyung."

Alle Mädchen stöhnen genervt auf, viele hofften mit mir in ein Zimmer zu kommen, aber das können sie jetzt vergessen. Wobei sie es auch vorher vergessen konnten.

Namjoon wollte mir nicht sagen, mit wem ich im Zimmer sein werde, da es sonst tote oder verletzte geben könnte.

Jedoch sagt er es mir nach der Stunde, wo keiner mehr da ist.

„Du bist bestimmt gespannt, mit wem du im Zimmer bist, aber ich kann dich beruhigen, du kennst die Person sehr gut.", sagt er mir, worauf ich eine Vorahnung habe.

„Sag mir bitte nicht, dass ihr es geschafft habt, mich mit Yura in ein Zimmer zu bekommen?", frage ich, nicht sicher, ob ich die Antwort hören will.

„Korrekt, ihr seid beide in einem Zimmer. Viel Spaß, ich hoffe sie schläft dann wieder besser, sie sah vorher auch so gut aus, wenn du bei ihr warst.", meint er, seine Stimme klingt etwas besorgt, da sie jetzt wieder so müde und niedergeschlagen ist, aber auch etwas Erleichterung, da sie bei mir immer so ruhig schläft.

„Ich hoffe sie entspannt sich schnell wieder bei mir, sie ist dann immer so friedlich.", meine ich, etwas rot werde ich bei dem Gedanken, worauf Namjoon wieder grinst.

„Tae~, Trag mich heim, ich will schlafen!", kommt ein quengeln von der Tür, es war Yura im Halbschlaf Modus, in welchem sie mir mittlerweile sehr vertraut.

Namjoon muss jetzt richtig lachen, kein Wunder , er erlebt sie zum ersten Mal so.

„In Ordnung, aber Huckepack nehme ich dich jetzt nicht, sonst sehe ich danach nur wieder so schlimm aus, du Kuschel-, Knutsch-, Beißmonster!", verteidige ich mich, worauf Namjoon nur noch mehr lacht, aber auch verwirrt schaut.

„Sie hat mir Bissspuren, sowie Knutschflecken beim letzten Mal hinterlassen, wo ich sie ins Bett getragen hatte.", erkläre ich ihm, worauf er sie etwas verstört, aber auch belustigt ansieht.