Time is running and I...I am part of it

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Kapitel 18

*** 15 Monate später ***

Langsam schritt Annette an der Seite ihres Vaters den Mittelgang der Kirche entlang, strahlte über das ganze Gesicht.

Sie sah wunderschön aus, ihr A-Linien-Kleid stand ihr wirklich gut.

Es war weiß, ziemlich schlicht und dennoch sehr elegant, durch die kleinen Verzierungen, die sich über den Stoff schlängelten. Die Ärmel reichten ihr bis zum Handgelenk.

Ihre langen, blonden Haare hatte sie sich zu einer halboffenen Frisur stylen lassen, ihren Kopf zierten zudem noch ein kleines Diadem und ein Schleier.

Und auch Philipp, der sich extra in seine Uniform gequetscht hatte, wirkte wie einer der beiden glücklichsten Menschen der Welt.

Vielleicht waren sie das ja heute auch.

Tommy, welcher neben ihm stand, flüsterte dem Kronprinzen etwas in das Ohr, was diesen Grinsen ließ.

Schließlich erreichte meine zukünftige Schwägerin den Traualtar, ihr Vater überreichte sie an meinen Bruder.

Ihre beste Freundin, welche als Brautjungfer geladen war, stellte sich neben Thomas.

Der Pfarrer gab uns Gästen ein Zeichen das wir uns setzen sollten und wir nahmen Platz. Zu meiner linken schniefte Mom leise.

Ich nahm ihre Hand, lächelte sie an.

Die Familienbänke waren komplett gefüllt, sämtliche Verwandte anwesend.

Adlige aus anderen Königshäusern, Freunde und sogar ein paar Leute, die in Phil’s und Annette’s Organisationen tätig waren.

Zu meiner rechten, seufzte meine Cousine Anne, so verzückt war sie von der Trauung. Ihre Zwillingsschwester blickte wie gebannt auf das Brautpaar.

Dann sangen wir alle für Braut und Bräutigam, ehe die Eheversprechen begannen.

In meinen Ohren rauschte es. Gleich war mein ältester Bruder verheiratet.

„Und so frage ich Sie, Lady Annette Claris of Buckshire, ist es Ihr freier Wille den hier anwesenden Phillip Arthur William, Kronprinz von England, zu ihrem rechtmäßigen Ehemann zu nehmen?
Ihn zu lieben und zu ehren, in guten wie in schweren Zeiten. Ihn zu beschützen, in Freude wie in Leid und für den Rest ihres Lebens an seiner Seite zu stehen?”.

„Ja, ich will!”, entgegnete sie.

Meinem Bruder lief eine Freudenträne über die Wange.

Der Pfarrer hob seinen Blick, wandte sich an uns Gäste.

„Und werdet ihr, liebe Familie und Freunde, die beiden in ihrer Liebe unterstützen?”.

Ein einstimmiges ‘Ja, werden wir’ hallte von den Wänden der großen Kirche wider.

Schließlich begann ein letztes Gebet, dann wurde die Ringe getauscht.

Meine Mutter weinte mittlerweile ununterbrochen vor Freude und Stolz, das Brautpaar lächelte sich glücklich an.

„Annette, ich gebe dir diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und unserer Ehe. Von heute an, lege ich alles was ich bin in deine Hand. Und alles was ich besitze, teile ich mit dir, mit Hilfe Gottes”.

Die überglückliche Braut wiederholte diese Worte.

Dann endlich war der Zeitpunkt gekommen, an dem die Beiden zu Ehemann und Ehefrau erklärt wurden.

Princess RainbowWhere stories live. Discover now