Kapitel 32

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Ich stand wieder in dieser Fabrik und sah mich panisch um, als ich Ethan am Boden liegen sah. Ich lief zu ihm hin und rüttelte an seine Schulter. „Ethan Hey, nicht schon wieder bitte!" schrie ich und fing wieder an zu weinen. Ich fühlte seinen Puls und mir lief ein Schauer über den Rücken, er hatte keinen und er atmete auch nicht. Ethan...Ethan ist tot?

Ich schreckte aus meinem Schlaf auf und ging mir über das Gesicht.

Oh Gott! Ethan wäre fast gestorben wegen mir. Verdammt wegen mir! Ich wurde wieder wütend und schlug auf meine Matratze.

Es ist 4 Uhr morgens also stand ich auf und ging einfach duschen. Ich zitterte nicht mehr unter der dusche, ich konnte ruhig da stehen, als hätte ich mit diesem Kapitel abgeschlossen, also naja nicht ganz, aber fast.

Ich zog mir ein Schulterfreies Top und eine schwarze Hose an, darüber noch eine dicke Strickweste und fertig. Ich hatte echt keine Lust meine Haare zu machen also ließ ich sie einfach offen.

Ich setzte mich auf meine Bettkante und stützte meine Ellenbogen an meinen Knien

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Ich setzte mich auf meine Bettkante und stützte meine Ellenbogen an meinen Knien.

Ich sah mir meinen Unterarm an und ging vorsichtig mit meinen Fingern über die leichten Schnitte, ich hatte die komplett vergessen.

Ich habe mir selbst wehgetan und das öfter, wie kann ich dann erwarten, dass ich niemanden verletzte wenn ich es nicht mal schaffe mich selbst nicht zu verletzten.

Ich hob leicht meinen Kopf und sah in den Spiegel vor mir. Ich sah diese gebrochene Person, diese Person die Narben hat, von außen und von innen, diese Person die ich nie werden wollte.

Ich will nicht mehr ich sein.

Ich seufzte einmal und stand dann auf, als ich runterging nahm ich noch meine Tasche und mein Handy mit.

Unten war noch kein Licht, Mandy schläft wohl noch. Ich beschloss ihr Frühstück zu machen, also machte ich etwas Rührei und einen Kaffee, ich wollte nichts essen, ich hab irgendwie keinen Hunger.

Als ich fertig war nahm ich mir eine Flasche und wollte sie mit Wasser befüllen, ich hatte aber irgendwie Lust auf was anderes.

Ich öffnete leise den Schrank wo unser Alkohol ist und nahm mir Wodka und Hennessy und mischte die beiden in meine Flasche.

Alkohol am morgen vertreibt Kummer und Sorgen, okay nein nehmt euch kein Vorbild an mir, dass ist nicht gut für euch, aber ich brauche das einfach jetzt.

Ich nahm mir ein Schluck und kniff die Augen zusammen, hui das ist stark wow. Ich steckte die Flasche in meine Tasche und hörte schon Mandy die Treppe runter kommen.

„Guten Morgen." sagte sie glücklich und setzte sich hin und fing an zu essen. „Da hat wohl jemand gut Laune, was?" sagte ich und sie nickte, heftig.

No Feelings.Where stories live. Discover now