Let it go

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Was bildete sich dieser Kerl nur ein? Ich war sowas von wütend. Als ich mich umdrehte sah ich Roman. "Ich brauche eben ne Stunde für mich okay? Ich bin im Fitnessraum", dann ging ich an ihm vorbei. Ich schmiss die Tür zu und ging aufs Laufband. Erst schreibt er mir andauernd, dass er mich und Roman auseinander bringen wird und  kann ! Dann überweist er mir auch noch Geld ! Und nun will er ein exklusiv Interview rausbringen, in dem er über unsere Zeit auf Mauritius spricht ! Ich stellte das Laufband höher und höher bis ich nicht mehr konnte. Ich lehnte mich an die Wand und  weinte.

 Ich lehnte mich an die Wand und  weinte

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Ich hörte das Roman an der Tür klopte. "Alles okay bei dir?", fragte er. "Ja, alles ok", log ich und wischte mir meine Tränen weg. Dann ging die Tür auf und Roman sah mich an.

Wir beide sahen uns in die Augen und keiner sagte etwas

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Wir beide sahen uns in die Augen und keiner sagte etwas. Roman stand an der anderen Wand und ich ihm gegenüber. Nach einiger Zeit setze sich Roman auf den Boden und sah mich weiter an: "Wenn du Hilfe brauchst würdest du mich fragen, oder?", er legte seinen Kopf schief. Ich nickte und dann kamen die nächsten Tränen. Ich ging zu Roman rüber und setze mich auf seinen Schoss und weinte. Er nahm mich in den Arm und streichelte dabei meinen Rücken. "Was ist los, Baby?", fragte er mit seiner rauen Stimme, die mich immer beruhigte. "Henry lässt mich einfach nicht in Ruhe. Ich war so dumm", sagte ich leise. "Nochmal brauchst du meine Unterstützung?", kam von meinem Freund. Ich drückte mich was weg und Roman wischte mir meinen Tränen beiseite. "Ja, die brauche ich. Ich kann das nicht alleine", sagte ich ihm dann. Roman küsste mich leidenschaftlich und stellte sich mit uns beiden auf. Wir beide küssten uns immer weiter und stürmischer. Dann klingelte es an der Tür. Titus meldete sich ebenfalls. "Nicht deren Ernst", schnaubte Roman. Ich richtete meine Haare und ging nach oben. Vor der Tür stand Melli total aufgewühlt. "Was los?", fragte ich sie. "Dia wir müssen reden dringend", kam von ihr. Roman kam auch in dem Moment die Treppen hoch. "Alleine!", sagte sie energisch und sah dabei wutentbrannt zu Roman. Ich sah von Melli zu Roman. Der zuckte nur mit den Schultern. "Ich bin dann eben mit Titus unterwegs", sagte er und nahm den kleinen Racker. Er gab mir einen Kuss zum Abschied und ich sah dabei Mellis wütenden Blick.

"Warum wirfst du Roman so böse Blicke zu, verdammt?", kam von mir. "Weil er ein Arschloch ist. Das alles hier. Mit uns beiden ist eine inszinierte Show, Claudia!", schrie mich schon fast an. Ich sah sie lachend an und ging mir etwas zu trinken holen. "Hörst du mir überhaupt zu?", Melli kam mir hinterher. "Ich weiß nicht worauf du hinaus willst, Melli. Du redest in Fragezeichen", sagte ich ihr. Melli setze sich auf den Esstisch und sah auf ihren Ring. "Erik hat gestern noch mit mir gesprochen", Melli stockte, "... das wir die beiden damals im Cafe getroffen haben war kein Zufall. Sie haben uns beide ausgesucht, Dia. Sowohl Erik als auch Roman. Sie haben uns beide schon vorher gesehen und wussten was wir machen. Die beiden sollten sich eine Freundin suchen und haben uns beide gewählt. Das war eine abgemachte Sache, Claudia", dann fing sie an zu weinen. Ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Das glaube ich nicht", ich drückte ihr Kinn nach oben. "Das passt doch gar nicht. Wieso sollten Fußballer sich Freundinnen suchen lassen?", fragte ich dann. "Weil sie sicher gehen wollten, dass wir beide es ernst mit Ihnen meinen Dia. Das wir nicht nur auf ihr Geld aus sind", kam von ihr. Langsam machte einiges Sinn. Roman wusste einige Dinge von mir bevor ich ihm davon erzählte, aber er sagte dann immer: "Das hast du mir doch schon längst erzählt". Und dann passte es mit Henry zusammen. Hatte er es rausgefunden? Ich distanzierte mich von Melli. Ich sah aus dem Fenster. Roman kam just in diesem Moment mit Titus rein. "Ich gehe dann mal", ich sah in den Spieglungen, dass Melli aus der Wohnung verschwand.

Roman zog sich seine Schuhe aus und setze sich an den Tisch. Ich sah sein Bild ebenfalls in der Spieglung. Er war sichtlich angespannt und knete seine Hände. Dann drehte ich mich um und ging auf ihn zu. Ich holte dermaßen aus, dass es richtig knallte. "Du bist so widerlich. Wie kannst du nur sowas machen? Wie kannst du sowas auf eine Lüge aufbauen? Du ekelst mich an", sagte ich in einem ruhigen bestimmenden Ton und ging an ihm vorbei. Ich hörte den Stuhl hinter mir auf dem Boden kratzen. "Wage es dich und du kommst mir nach", ich drehte mich um und zeigte auf den Finger auf ihn. Dann ging ich nach oben nahm einige Sachen aus meinem Schrank und ging hinunter. Roman saß auf den Treppen, so dass ich mich an ihm vorbei schlängelte.

Ich sah, das sich Roman  sich mit den Händen durch das Gesicht ging. "Ich wollte es dir sagen...Nur ich habe keinen richtigen Zeitpunkt gefunden. Ich liebe dich Claudia! Bitte glaube mir", dann stand er auf. "Wenn du noch eine haben willst dann komm ruhig näher, wenn nicht bleib da wo du bist", sagte ich, nahm meinen Autoschlüssel. Titus stand neben mir: "Mach es gut mein kleiner", ich drückte ihm einen Kuss auf die Schnauze. Er jaulte. Dann schmiss ich die Tür zu und fuhr zur Einrichtung. Die Straßen waren leer. Es regnete. Und plötzlich wurde es dunkel um mich herum.

 Und plötzlich wurde es dunkel um mich herum

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Das wahre Leben einer Spielerfrau (beendet)Where stories live. Discover now