Die ungewollte begegnung

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Deine Sicht:
Der Kampf zwischen Yoongi und Taeyong ist so gut wie vorbei, sie stehen außer Atem vor einander und schauen sich direkt in die Augen.
Yoongi geht ein letztes Mal auf ihn zu und bringt ihn zu Boden, Taeyong liegt schmerzerfüllt auf dem Boden und verzieht sein Gesicht.
Opa: „Yoongi ist der Sieger" sagt mein Opa in einem beruhigenden Ton. Yoongi steigt von der Bühne und kommt auf uns zu, er verbeugt sich kurz vor meinem Opa und stellt sich wieder neben mich. Ich lächle ihn kurz an und schaue ihm in die Augen. Von den Jungs kommt nur ein kurzes aber stolzes „gut gemacht". Yoongi nickt ihnen selbstbewusst zu und dreht sich wieder zu mir.
Ich: „beeindruckend" sage ich leicht lachend.
Hobi: „er wollte nur nicht versagen weil du zu geschaut hast" ruft Hobi lachend ins Gespräch. Ich fange leise an zu lachen. Yoongi verdreht lächelnd die Augen.
Opa: „ich bitte jetzt Stella und y/n auf die Bühne"
Yoongi: „deine Chance Prinzessin" sagt er während er mir zu zwinkert.
Ich gehe Ziel bewusst zur Bühne und schaue noch mal kurz zu den Jungs die mir alle zu nicken. Ich stehe auf der Bühne und sehe wie Stella langsam die Treppe hoch geht. Ich spüre das sie Angst hat, sie spielt mit ihren Fingern rum.
Opa: „ihr habt die Regeln ja eben gehört, kämpft fair. Habt Spaß" ich nicke meinem Opa zu und sehe das er mich lächelnd an schaut. Ich drehe mich wieder zu Stella und sehe das sie ansetzt um los zu laufen. Ihre Füße bewegen sich unglaublich langsam für mich, ich habe genug Zeit um auszuweichen. Ich springe über sie und stehe hinter ihr, sie dreht sich erschrocken um und ich trete ihr mit meinem Knie in den Bauch. Sie fliegt auf den Boden und auf meinem Gesicht macht sich ein schelmisches Grinsen breit. Sie verzieht ihr Gesicht und versucht auf zu stehen. Ich stelle meinen rechten Fuß auf ihren Brustkorb und halte sie davon ab auf zu stehen.
Ich: „solltest du dich noch einmal Yoongi, den Jungs oder mir nähern mache ich dir dein Leben zur Hölle." sage ich leise zu ihr. Ich packe sie am Kragen und stelle sie auf. Ich schaue ihr tief in die Augen und spüre ihre Nervosität.
Stella: „ich gebe auf" sagt sie während sie auf den Boden schaut. Eine Träne läuft ihr die Wange runter, sie befreit sich aus meinem Griff und rennt durch das Tor zurück in die Eingangshalle. Ich schaue geschockt zu den Jungs und dann zu meinem Opa.
Opa: „manchmal ist es besser aufzugeben als einen Kampf zu kämpfen den man verliert" sagt er sanft. Ich gehe von der Bühne und stelle mich neben Yoongi. Ich merke das Jimin fehlt.
Ich: „wo ist Jimin?" sage ich besorgt.
Jin: „er ist Stella hinterher"
Ich: „warum das?" sage ich leise.
Namjoon: „weil sie seine Schwester ist"
Ich: „bitte was? Warum sagt mir das niemand?!" sage ich wütend. Ich laufe in die Eingangshalle und versuche herauszufinden wo sie hin sind. Ich schließe meine Augen und konzentriere mich auf mein Gehör. Ich höre tatsächlich etwas, ein schnelles Rennen. Aber es kommt nicht aus dem Gebäude, ich höre einzelne Stöcke knacken. Ich schaue blitzschnell auf und flüstere „der Wald". Ich laufe los und Stürme in den Wald, es ist ziemlich dunkel geworden. Es ist schwer noch etwas zu erkennen. Ich höre ein lautes kreischen und renne zu dem Geräusch.

Jimins Sicht:
Ich: „Stella bleib stehen!" ich renne meiner Schwester so schnell wie möglich nach aber sie ist einfach schneller als ich. Nach ein paar Minuten habe ich sie endlich eingeholt und reiße sie zu Boden. Wir fallen und ich halte sie fest. Ich höre ein leises Knurren und schaue hoch. Etwa 3 Meter von uns entfernt steht ein grau weißer Wolf mit blauen Augen. Stella fängt an zu schreien und der Wolf kommt schnell auf uns zu. Ich kneife meine Augen zu.

Deine Sicht:
Ich bleibe stehen, ich sehe wie Jimin und Stella auf dem Boden liegen. Ein paar Meter vor ihnen steht der Wolf von letztens. 'Sie zerfetzen alles und jeden der sich auf ihr Gebiet wagt'. Ich laufe los und springe über Stella und Jimin. Ich stehe zwischen dem Wolf und den beiden.
Ich: „nicht!" rufe ich und schaue dem Wolf tief in die Augen.
Ich: „bitte nicht..." sage ich leise. Der Wolf beugt seinen Kopf und ich lege meine Hand auf ihn. Er springt mich an und ich fliege mit ihm auf den Boden. Er fängt an mein Gesicht abzulecken.
Ich: „jaja ich freu mich auch dich zu sehen" sage ich lachend.
Stella: „was zum Teufel" sagt Stella zickig.
Der Wolf schaut zu ihr und visiert sie an. Ich streichle seinen Kopf und gebe ein leises „sssshhh" von mir. Er schließt seine Augen und genießt die Streichel Einheit.
Ich: „tu ihnen nichts, ich werde dafür sorgen das sie dir auch nichts tuen." sage ich ruhig damit ich ihn nicht verärgere. Ich stehe langsam auf und drehe mich zu den anderen.
Ich: „sagt niemanden was hier von, in Ordnung? Ich muss erst mal selber herausfinden warum er auf mich hört okay?"
Stella: „ich kann es dir sagen, weil du einen an der klatsche hast!" schreit sie mich an.
Jimin: „Stella es reicht! Ohne sie wären wir vermutlich nicht mehr am Leben!" schreit er sie an. Stella geht einen Schritt auf mich zu aber hinter mir ist nur ein lautes Knurren zu hören. Ich fange leise an zu lachen.
Ich: „eine falsche Bewegung und er zerfetzt dich glaub mir, dann kann ich auch nicht mehr helfen" sage ich grinsend.
Stella: „spar dir dein dämliches grinsen" sagt sie Augen verdrehend.
Jimin: „Stella geh schon mal zurück und wehe du sagst irgendwem von dem was hier passiert ist. Dann macht nicht nur y/n dir das Leben zur Hölle." motzt er sie an.
Stella: „schon verstanden Brüderchen." sagt sie glücklich. Sie dreht sich um und läuft in Vampir Geschwindigkeit los.
Jimin: „ich danke dir wirklich sehr y/n. Ohne dich wären wir wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Ich denke auch Stella ist dir innerlich dankbar nur zeigt sie es nicht wirklich."
Ich: „warum hast du mir nicht erzählt das sie deine Schwester ist?"
Jimin: „aus dem selben Grund wie du mir nicht erzählt hast das der Wolf dir vertraut. Nur die Jungs wissen das wir Geschwister sind" sagt er auf den Boden schauend.
Ich: „es tut mir leid das ich es dir nicht erzählt habe, ich verstehe es aber selber nicht"
Jimin: „entschuldige dich nicht, ich hätte es auch niemanden erzählt. Wir wissen beide das es eigentlich nicht möglich ist das wir hier bei einem Wolf stehen ohne das er einem von uns was tut." ich drehe meinen Kopf zu dem Wolf und setze mich im Schneidersitz auf den Boden. Der Wolf legt sich entspannt neben mich und legt seinen Kopf auf mein Bein. Drei kleine Wolf Babys kommen aus der Dunkelheit und legen sich auf meine Beine.
Ich: „setz dich bitte zu uns" sage ich zu Jimin lächelnd.
Jimin: „aber was wenn-"
Ich: „er wird dir nichts tuen"
Jimin setzt sich langsam auf den Boden und lässt den Wolf nicht außer Augen.
Jimin: „es wirkt so als wäre es eine sie" sagt er lächelnd und zeigt auf die Babys.
Ich: „stimmt" sage ich leicht kichernd.
Jimin: „warum darfst du sie anfassen?"
Ich: „ich weiß es wirklich nicht."
Jimin: „wie hast du es herausgefunden?"
Ich: „der Abend als ich im Wald joggen war, ich bin ihnen begegnet. Es ist ungefähr so abgelaufen wie eben, nur halt ohne euch. Sie beugte ihren Kopf und ich legte meine Hand darauf. Von dem Moment an wusste ich das sie mir nie etwas tuen würde, sie vertraut mir und ich ihr."
Von Jimin kommt nur ein leises „krass". Für eine kurze Zeit herrscht Stille zwischen uns, über uns schien der Mond.
Jimin: „weiß einer von den Jungs darüber Bescheid?" unterbricht er die Stille.
Ich: „nein keiner, nicht mal mein Opa. Ich wusste nicht wie ich es euch sagen soll und ob ich es überhaupt sagen soll." sage ich leicht bedrückt.
Jimin: „lass dir Zeit, finde den richtigen Zeit Punkt und mache es erst dann wenn du es willst. Ich werde ihnen nichts erzählen"
Ich: „Danke Jimin." sage ich leise und schaue auf die Babys und dann auf die Wolf Mutter.
Ich: „ich muss einen Namen für den großen Wolf finden"
Jimin: „ich bin mir sicher dir fällt bald einer ein." Ich schaue in den Himmel und starre den Mond an. „Luna" flüstere ich. „Ich nenne sie Luna" sage ich während ich zu Jimin schaue. Der Wolf hebt ihren Kopf und leckt mir über den Arm. Jimin und ich fangen an zu kichern.
Jimin: „heißt wohl ihr gefällt der Name" sagt er lachend. Ich lächle sie an und schaue ihr in die Augen. Ich lege meinen Kopf an ihre Stirn, schließe meine Augen und lege meine Hände vorsichtig um ihren Kopf.
Ich: „Danke das du ihnen nichts getan hast und danke das du mir so vertraust." sage ich leise. Ich entferne mich wieder von ihren Kopf und nehme vorsichtig die Wolf Babys von mir runter.
Ich: „es wird Zeit zu gehen." sage ich leicht traurig und stehe auf.
Jimin: „darf ich sie streicheln bevor wir gehen?" sagt er vorsichtig. Ich knie mich neben ihn auf den Boden.
Ich: „senke deinen Kopf und Strecke deine Hand langsam aus" sage ich zu Jimin. Er befolgt meine Anweisungen. Luna geht langsam auf ihn zu und legt ihren Kopf an seine Hand. Jimin hebt seinen Kopf langsam, ich sehe wie sich Tränen in seinen Augen lagern und wie glücklich er ist. „Vielen dank" flüstert er Luna zu. Er nimmt seine Hand vorsichtig weg und steht langsam auf. Ich stehe ebenfalls auf.
Ich: „bis dann Luna" sage ich lächelnd und laufe mit Jimin los.

Bite Me | Yoongi xGirlМесто, где живут истории. Откройте их для себя