Entscheidungen.

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Hey ich bims. Willkommen zu Karmagisa. Fragt mich nicht was mit mir los ist ich habe gerade meine fünf Minuten. Okay viel Spaß mit Teil 28!

Entscheidungen.

Prov. Karma
Ich versuchte schon seit einer halben Stunde Nagisa zu erreichen. Warum geht er denn nicht dran. Toll und ich mache mir wieder irgendwelche Sorten. Warum kann ich nicht hier sitzen und das Gefühl haben das alles okay ist? Ich versuchte es nochmal. Immer noch geht keiner Ran. Oh ich drehe hier noch durch. Ich wollte sowieso zu ihm. Wir wollten ja gemeinsam zum Arzt. Es macht ihn bestimmt nichts aus wenn ich ihn jetzt gleich abholen gehe. Ich stand auf zog meine Schuhe an und machte mich auf den Weg.

Prov. Nagisa
„Guten morgen Mutter." Sie saß an ihren Tisch und trank ihren Kaffee. „Morgen." Ich nahm mir einen Apfel und verschwand im Bad. Die Tür des Bades schloss ich ab und beobachtete meinen Hals im Spiegel. So wo ist die Schminke meiner Mutter. Ich durchwülte den Schrank und fand irgendetwas was zumindest so aussah wie Schminke. Sollte ich mich schämen wenn ich sowas benutze? Und wie überhaupt benutze ich das? Ich trug was auf meinem Hals auf und versuchte es zu verteilen. „Nagisa?" Das plötzliche Klopfen an der Tür erschreckte mich und ich ließ die Tube fallen. „Ist alles gut bei dir?"

Sie versuchte die Türklinke runter zu drücken, doch zum Glück hatte ich abgeschlossen. „J-ja, alles gut." Ich hob die Schminke auf und versteckte sie hinter meinen Rücken. „Bist du dir sicher? Lass mich Mal bitte rein." „Nein! I-ich meine d-das geht nicht." Ich begann nervös zu werden. „Nagisa jetzt mach die Tür auf." Verdammt! Ich ging zur Tür und öffnete sie vorsichtig. „Was ist denn hier l... Ist das meine Schminke?" Ich schaute auf meine Hand und versteckte sie hinter meinen Rücken. Mein Gesicht wurde Knallrot und ich immer nervöser. „I-ich habe nur v-versucht die Flecken am H-hals zu überdecken." Sie begann zu lachen und ich wurde gleich noch viel roter. „W-was ist denn daran so komisch?" „So wird das nie was. Komm lass mich dir helfen." Sie nahm sich die Tube, packte sie weg und holte ein Fläschchen raus.

Meine Mutter trug etwas auf meinen Hals auf während ich mit hochroten Kopf zusah. „Du liebst ihn wirklich, nicht wahr?" Wie kommt sie denn jetzt darauf? Ich nickte und und schaute verlegen weg. „Nagisa, es gibt viele Leute die dagegen sind, weshalb sie anfangen die jenigen zu hänseln oder zu mobben. Deswegen möchte ich, dass du vorsichtig bist und bescheid sagst wenn etwas nicht stimmt, okay?" Machte sich meine Mutter gerade Sorgen um mich? Wieder nickte ich und starrte weiterhin den Boden an. Sie trug nochmal was auf und verteilte es auf meinen Hals. Irgendwie war mir das ganze extrem unangenehm. „Was habt ihr da denn bitte gemacht?" Sie ging wieder an zu lachen und ich wurde noch eine Spur roter. „D-das ist doch jetzt unwichtig." Sie stand auf und begutachtete meinen Hals. „Fertig." Ich sah in den Spiegel und tatsächlich war kein einziger mehr zu sehen.

„Danke Mutter." „Du solltest dennoch dazu stehen. Du kannst es nicht dein ganzes Leben lang verbergen." Ich nickte und stand auf um mir die zwei Zöpfchen zu mach und verließ kurz nach meiner Mutzer das Bad. Wir saßen am Tisch und ich trank meinen Tee bitte bis es plötzlich an der Tür klingelte. Ich ging zur Haustür und öffnete sie. „Karma? Was machst du denn hier?" „Wir wollten doch zum Arzt." Ich zog ihn rein und schloss die Tür. Er gab mir einen Kuss und umarme mich. „M-meine Mutter macht gerade einen Termin bei unseren Hausarzt." „Ich dachte wir wollten zum..." Meine Mutter kam in den Flur und begrüßte meinen Freund.

Prov. Karma
„Oh hallo Karma. Nagisa wird heute leider von der Schule entschuldigt." Weiß sie nicht das ich verwiesen wurde? „Mu-mutter, Karma wurde der Schule für zwei Wochen verwiesen." „Verwiesen? Warum denn das?" Nagisa wurde nervös und biss sich auf die Lippe. „Ich habe einen Schüler aus dem Hauptgebäude den Arm gebrochen, weil er und sein Freund Nagisa verprügelt haben." „Was? Nagisa du wurdest verprügelt?" Er starrte auf den Boden und seine besorgte Mutter beugte sich zu ihm vor. „J-ja, a-aber..." „Haben sie dir das angetan?" Man sah die glänzenden Tränen die Nagisas Wangen herunterlaufen.

Und auch seine Mutter begann einzelne Tränen zu bilden. „D-das ist schon länger her." „Na und? Wieso haben sie dich verprügelt?" Er begann heftiger zu weinen. „Nagisa sag doch was." Ich bin so ein Idiot. Warum musste ich das seiner Mutter denn auch erzählen? Er schubste seine Mutter weg, rannte in sein Zimmer und schloss sich ein. Wir starrten beide perplex die Tür an. Seine Mutter ging zu seiner Tür und klopfte an. „Nagisa bitte mach die Tür auf, wir wollen nur mit dir reden." Es kam keine Antwort, um ehrlich zu sein hätte ich auch keine erwartet. Er würde die Tür nicht so schnell auf machen das steht schon Mal fest. Das Handy seiner Mutter begann zu klingeln und sie ging ins Wohnzimmer um abzunehmen. Ich hörte kaum zu was sie da redete, weshalb ich zur Tüt ging und es selber nochmal versuchte. „Nagisa, hier ist Karma. Bitte mach dir Tür auf. Deine Mutter ist nicht hier. Lass uns alleine reden." Und tatsächlich, nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür und ich trat ein. Nagisa schloss schnell wieder ab und setzte sich aufs Bett.

Ich konnte nicht veststellen ob er noch weinte da sein Ponny sein Gesicht bedeckte. „Was ist denn jetzt mit dir los?" „Karma, warum hassen mich Leute nur weil ich schwul bin?" Wie sollte ich diese Frage beantworten ohne seine Gefühle zu verletzten? Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich neben ihn. „Ist es denn falsch?" „Hmm?" „Sollte ich mich schlecht fühlen nur weil ich auf Männer stehe?" Ich schüttelte den Kopf und nahm ihn in den Arm. „Daran gibt es nichts falsches." „Und warum haben mich dann die A Klässler verprügelt und Terasakas Gruppe mich geschubst und beleidigt?" Ich fand einfach keine passende Antwort. „Sie kennen es einfach nicht anders. Das ist halt nicht normal." „Also sind wir unnormal?" Plötzlich klopfte es an der Tür was uns beide zum zucken brachte. „Ich muss nochmal zur Firma. Ich bin in einer Stunde wieder da. Bitte stellt keinen Unsinn an. Bis später." „Bis später."

Wir hörten nur noch wie jemand die Tür zuknallte. „Wie wäre es wenn wir erst einmal frühstücken?" Er lächelte mich an und nickte. Ich nahm in an die Hand und gingen gemeinsam zur Küche.

Das war Teil 28. Achtung kleiner Spoiler morgen wird es spannend also schaltet ein. Was laber ich hier eigentlich? Ok bis morgen. Bye!

KarmagisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt