Besprechungen.

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Hey ich bin wieder da. Sorry das der Teil so spät kam ich bin im Bus eingeschlafen und dann ausversehen ein paar (hust, hust) Stationen zu weit gefahren, weshalb sie nicht online gehen konnte. Könnt ihr bitte alle in die Kommentare schreiben wie unfassbar dämlich ich bin. Danke! Viel Spaß beim Lesen!

Besprechungen.

Prov. Karma
Er versuchte mich den ganzen Vormittag zu ignorieren, Trotzdem erzählte ich ihn einiges, weil ich wusste das er sowieso zuhört. „Wenn du magst könnte ich heute etwas länger bleiben, du müsstest nur anfangen wieder mit mir zu reden." Da er nicht antwortete nahm ich meine Sachen und ging in Richtung Tür. „W-warte." Ich drehte mich zu Nagisa der mich endlich mal wieder ansah. „B-bitte geh nicht." Ich setzte mich wieder zu ihm und stellte meine Sachen ab. „Wir könnten ein wenig raus gehen." Er nickte und lächelte mich an. Ich half ihn hoch und er zog sich an währenddessen fragte ich eine Schwester ob wir überhaupt raus dürfen.

Prov. Nagisa
Karma nahm meine Hand und wir gingen gemeinsam an die frische Luft und setzten und auf eine der Bänke. Da es sehr kalt war, hat mich Karma dazu gezwungen mich extra dick anzuziehen. Ich traute mich die ganze Zeit nicht irgendwas zu sagen, bis Karma anfing zu reden. „Also du wolltest dich wirklich erhängen?" Ich starrte konsentiert den Boden an und hoffte einfach das er das Thema wechseln würde. „Bitte rede wenigstens mit mir." Ich kniff meine Augen zusammen und atmete nervös aus. „I-ich dachte das wäre die e-einzigste Lösung." Er sah weiterhin nach vorne zu einer Eiche und drehte sich dann zu mir. „Bist du immer noch der Meinung?" Ich nickte vorsichtig und vergrub mein Gesicht in meinen Schal. Es herrschte immernoch Stille, dieses Mal war es eine sehr unangenehme Stille. „Es wird kalt. Lass uns lieber wieder rein gehen." Er stand auf und ich ging ihn langsam hinterher.  „Möchtest du mir jetzt sagen, was ihr gestern besprochen habt." „D-das Heim in das ich kommen soll hat entschieden, dass ich für eine bestimmte Zeit, eine Einzelaufsicht bekomme und zwei Mal die Woche zum Psychologen muss. Sie meinten das sie mir damit nur helfen möchten und das dies an verschiedenen Krankheiten liegen könnte." Er starrte mich fragend an und blieb stehen. „Krankheiten?" „Sowas wie eine Aufmerksamkeitsstörung, Angstattacken, Depressionen oder Aggressionsprobleme."

Prov. Karma
Warum sollte Nagisa bitte eine Aufmerksamkeitsstörung oder Aggressionsprobleme haben? „Sie meinten das es schwer ist über solche traumatisierenen Erlebnisse hin weg zu sehen." Solche Arschlöcher. Das sie Nagisa in den Kopf setzten das er psychisch krank ist. „Vielleicht haben sie ja Recht." „Nein haben sie nicht. Du bist gesund. Sie wollen dir irgendeinen Schwachsinn einreden. Du wirst da hin gehen und dann werden sie schon sehen, dass es dir gut geht." Er nickte und lächelte mich an, leider war es nur ein gequältes Lächeln. Als wir sein Zimmer wieder betraten setzte sich Nagisa mit mir auf sein Bett und plauderten noch ein wenig, bis es plötzlich an der Tür klopfte. „Herein." Herein kamen Kayano, Kansaki und Sugino. „Oh hallo Karma. Hallo Nagisa wir wollten nur sehen wie es dir geht." „Oh Gott was hast du denn da am Hals gemacht?"

Kayano kam auf ihn zu gerannt wie eine Irre und sah ihn besorgt an. „Ach das? I-ich a-also..." „I-ist das eine Platzwunde?" Was Texten sie ihn denn so voll? „Braucht euch doch nicht zu interessieren." Ich hatte doch recht. Sie müssen ja nicht wissen das er versucht hatte sich zu erhängen. „U-und Nagisa, w-wir haben von den Unfall deiner Mutter gehört und es tut uns Leid, was passiert ist." „Mein herzliches Beileid." Der Kleine sah niedergeschlagen zum Boden und setzte sein falsches Lächeln auf. „Sch-schon gut. Ihr könnt ja nichts dafür." „Wenn wir dir irgendwie helfen können sag uns bitte Bescheid." „Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut."

Sie atmeten erleichtert aus und lächelten ihn an. Sind die echt so blöd das sie ihm das glauben. Ich meine seine Mutter ist gerade gestorben, natürlich geht es ihm nicht gut. „Koro Sensei hat mich gebeten dir das hier zu geben." Sugino drückte Nagisa einen Umschlag in die Hand den Er verwirrt annahm. Er hatte wohl genauso wenig Ahnung was dadrin ist. „Oh D-danke." „Gute Besserung Nagisa. Hoffentlich kommst du schon bald wieder zur Schule." Sie winkten ihm zu und verließen das Zimmer. „Endlich." Ich ließ mich auf das Bett fallen und zog Nagisa gleich mit. Er war wieder schlecht gelaunt. Na toll!

„Du kannst mich ja so oft wie möglich besuchen." Nagisa nickte und lächelte mich an. „Und falls das nicht geht, dann besuche ich dich eben." „Meinst du wirklich, dass das klappt?" „Klar." Ich gähnte und schloss langsam meine Augen. Plötzlich spürte ich eine angenehme Wärme an meiner Hüfte. Als ich mich nach rechts drehte sah ich das Nagisa mich mit hochroten Kopf umarmte. „Dankeschön." Seine Augen begannen wieder zu funkeln. „Wofür?" „D-das du mich nicht aufgibst." Mein Lächeln wurde breiter und ich freute mich, dass er mich nach all dem nicht hasste. „Ich liebe dich, da ist sowas doch selbstverständlich." „K-kannst du heute hier bleiben?" Er schaute nach unten und biss sich auf seine Lippe. „Gerne. Wenn es dein Arzt erlaubt." Ich liebte seine Anwesenheit und es freute mich das ich auch in der nächsten Zeit noch für ihn da sein konnte. „Wann wirst du überhaupt entlassen?"

Er zuckte mit seinen Schultern. „Nächste Woche. Vielleicht sogar schon früher." Ich setzte mich auf und nahm den Umschlag den Nagisa neben sich gelegt hatte. Er nahm mir den Umschlag sofort weg und stopfte ihn unters Kopfkissen. „Was..." „Ich will ihn erstmal alleine lesen." Warum lässt er mich nicht den Brief lesen? „Nagisa stimmt es was du gesagt hast?" „Was meinst du?" Er setzte sich auf und sah mich fragend an. „Das es kein wir mehr gibt." „A-also i-ich...k-kann sein das ich einfach übertrieben habe. I-ich brauche und liebe dich nach wie vor." „Da bin ich aber erleichtert. Weißt du ich hasse es wenn du sauer auf mich bist und versuchst
mich zu ignorieren. Ich hoffe das du so schnell wie möglich wieder fit und gesund wirst."

Ich drehte mich zu ihm und gab ihn einen kleinen Kuss den er auch sichtlich genoss, da er mich sogar zurück küsste. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Arzt kam herein. „Oh ähh...Tut mir Leid für die Störrung, aber sie haben Besuch." „Besuch?" Der Mann vom Jugendamt kam mit seiner Kollegin herein und schloss die Tür. „Schön sie wieder zu sehen. Wir haben von den Vorfall letztens erfahren und haben uns nochmal zusammen gesetzt." Was zum Teufel meinten sie mit zusammen gesetzt? „Wir kamen zu den Entschluss, dass ihnen der Kontakt mit Akabane Kun nicht gut tut. Wir müssen unsere Befehle nach gehen und müssen ihnen leider den Kontakt zu ihm verbieten. Zumindest Einschränken." „Ich tue ihm nicht gut? Wollen sie mich verarschen?" „Ohne ihn wäre ich jetzt tot. Er ist der Grund warum ich es nicht getan habe."

Prov. Nagisa
Sie sahen mich verwirrt an. Mist jetzt habe ich zu viel gesagt. „Sie haben es schon davor versucht?" „Ähh...n-nein i-ich..." „Was wollen sie ihn denn noch alles aufzwingen und verbieten? Seine Mutter ist tot haben sie Mal ein wenig Verständnis! Er muss schon ins Heim und zum Spychologen und jetzt wollen sie noch sein Privatleben ausgrenzen? Sie haben verdammt nochmal nicht das Recht sowas zu tun! Er hat sich geritzt, er hat irgendwelche Medikamente geschluckt, hat angefangen zu trinken und hat zwei Mal Versucht sich umzubringen. Und wer hat ihn dazu gebracht aufzuhören? Genau ich war das, und wo waren sie? Sie sind nur ein Grund mehr für ihn Selbstmord zu begehen und wissen sie was er würde ein zumindest besseres Leben haben wenn er zu mir ziehen dürfte oder ich zu ihm! Wir sind verdammt nochmal fünfzehn! Wir sind sowieso fast immer alleine Zuhause, also was sollte jetzt anders sein?"

Das! War! Teil! 33! Schaut unbedingt bei Emebun23  und Marinette170205  vorbei. Mega lieb die beiden. Dann bis morgen und tschüss!

KarmagisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt