Sterben.

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Hey Leute hier kommt Teil 51! Wir sind jetzt schon über 6000 Leser. Ich bin echt baff, aber gut viel Spaß beim Lesen!

Sterben.

Prov. Karma
„Nagisa bitte wach auf." Ich begann zu weinen und versuchte ihn weiterhin wach zu rütteln. Was sollte ich jetzt tun? Ich griff mir mein Handy und wählte den Notruf. Ich rannte wieder zu Nagisa und schüttete ihn Wasser ins Gesicht. „Jetzt wach endlich auf! Bitte wach auf." Ich spürte seinen Puls der viel zu gering war. Kacke! Als ich eine Sirene hörte nahm ich Nagisa auf den Arm und trug ihn raus zum Wagen. Ich konnte nicht helfen, ich stand einfach nur perplex da und rührte mich nicht. Einer von den Ärzten zog mich mit in den Wagen und fuhr uns zum Krankenhaus. Nagisa lag weiterhin bewusstlos auf der Liege und sah so friedlich und unschuldig aus. Was hat er denn nur? Ich konnte auf der gesamten Fahrt kein einziges Wort von mir geben. Ich starrte wie ein Irrer auf Nagisa und machte mir gerade die allergrößten Vorwürfe. Verdammt! Warum habe ich denn bitte dafür gesorgt das er sich noch mehr überanstrengt? Sie brachten ihn per Liege ins Krankenhaus und schickten mich in den Wartebereich. Mein Freund ist gerade umgekippt und die Ärzte wollen das ich Geduld habe und auf ihn warte. Ich setzte mich hin und Fummelte aus Nervosität an irgendwelchen Fäden herum. Nach einer Stunde waren sie immer noch nicht da. Kacke! Was ist wenn das wirklich was ernstes ist? Nagisa wird es schon gut gehen oder? Hör verdammt nochmal auf immer zu glauben, dass alles gut gehen wird! Auf einmal kam ein Arzt raus und kam auf mich zu. Hoffentlich ist alles gut gegangen. „Können sie mich bitte begleiten?" Ich merkte wie ich am ganzen Körper zu zittern begann und stand langsam auf um ihn zu folgen. Sie führten mich in eine Art Büro des Chefarztes. Scheiße warum sind wir denn jetzt hier? „Setzen sie sich." Ich setzte mich auf einen der Stühle und hatte fürchterliche Angst was jetzt kommen würde. „Wenn ich das richtig verstanden habe sind sie der Freund des Patienten." Ich nickte und starrte auf meine Hände. „Und die Mutter von ihm ist verstorben und sein Vater ist?" „I-im Gefängnis." Er notierte sich was und sah wieder zu mir hoch. „Also bisher konnten wir noch nicht herausfinden was die Ursache seiner Schmerzen und der Ohnmacht ist. Wir werden noch einige Teste durchführen um der artige Krankheiten wie Krebst und andere Anfälle auszuschließen." „A-also sind sie sich gar nicht sicher ob er Krebst hat?" „Es ist unwahrscheinlich." In meinem Kopf malte ich mir gerade die schlimmsten Szenarien aus. Was ist wenn Nagisa tatsächlich Krebst hat? „Ich kann verstehen, dass sie sich viele Sorgen um ihren Freund machen. Aber bitte machen sie ihm damit keine Angst. Das würde alles nur noch verschlimmern." „U-und wie lange dauert so eine Untersuchung?" Er fasste sich and Kinn und dachte nach. „Es kommt drauf an. Wir versuchen Ihnen spätestens nächste Woche Ergebnisse zu liefern." „Nächste Woche?" Der Arzt nickte und fuhr fort. „Der Patient ruht sich gerade aus. Er sollte aber wach sein." „W-wo ist er?" Ich stand auf und sah ihn hoffnungsvoll an. „Im Zimmer 104." Ich ging in schnellen Schritten durch das Gebäude und suchte das Zimmer. Als ich es endlich fand, atmete ich einmal durch und betrat den Raum. Nagisa lag auf dem Bett und sah mich fröhlich an.

Prov. Nagisa
„Karma, ich dachte schon du kommst nicht." „J-ja, N-Nagisa ich muss mit dir reden." Mein fröhlicher Gesichtsausdruck wurde zu einem besorgten. „W-was ist los?" Er setzte sich zu mir und schaute mich bemitleidend an. „Ich habe gerade mit dem Arzt gesprochen. E-er meint es steht noch nicht fest was der Grund für deine plötzlichen Schmerzen und so waren." „U-und Was meint er damit?" Er schaute auf den Boden und kniff seine Augen zusammen. „Nagisa vielleicht hast du Krebst."

Prov. Karma
Er begann am ganzen Leib zu zittern und starrte perplex zu Boden. „Vi-vielleicht? W-was heißt vielleicht?" „Sie müssen noch einige Untersuchungen durchführen um sich sicher zu gehen. A-aber sie meinten das du es wahrscheinlich nicht hast." „Das ist doch komplett egal. Immerhin könnte ich vielleicht sterben. K-Karma ich möchte noch nicht sterben." Er tat mir so leid. Nagisa brach in Tränen aus und zitterte immer mehr. „N-nagisa?" „Ich wollte noch so viel schönes mit dir erleben. Ich wollte noch die Schule beenden und arbeiten gehen. Ich wollte doch auch nur ganz in ruhe und friedlich leben können." Er krallte sich in die Decke und biss sich auf die Lippe. „Es steht doch noch nicht fest. Sei doch ein wenig optimistisch." „Es hilft mir im Moment rein gar nichts optimistisch zu sein. Du kannst ja mal vielleicht etwas realistischer denken." Er kniete sich auf den Boden und starrte nach unten. „Warum musstest du mich denn so sehr bestrafen. Habe ich denn so viele Sünden zu begleichen das ich jetzt sterben muss. Möchtest du denn wirklich alles was ich liebe und habe töten? Möchtest du jetzt etwa auch noch Karma töten?" Redete er etwa mit Gott? „Ich will noch nicht sterben, verstehe es doch! Bestrafe mich doch anders. Breche mir noch meinen anderen Arm oder lass mich erblinden. Sorge dafür das ich meine Beine verliere oder meinen Verstand, aber bitte lass mich leben." Was sollte ich jetzt bitte tun? „Nagisa, der Arzt meinte das es sehr unwahrscheinlich sein wird das du Krebst haben könntest." „Aber was wenn ich es doch habe und dann auch sterbe genau so wie meine Mutter?" Plötzlich kam ein Arzt rein und schloss die Tür. „Wir sind unsere Ergebnisse noch einmal gründlich durch gegangen. Wir haben einen Tumor in ihrer linken Gehirnhälfte entdeckt. Es tut mir sehr leid, aber sie haben Krebst."

Teil 52 kommt später, da ich heute irgendwie meine kreativen 5 Minuten hatte. Also bis später!

KarmagisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt