Selbstverliebtes Huhn.

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Heyy! Hier ist schon Kapitel 150 für euch! Sorry fürs warten, aber ich musste gefühlt tausendmal von vorne anfangen, deshalb... aber jo, viel Spaß beim Lesen!

PS: Lasst mal mehr Kommentare da, ich freue mich immer so wenn ihr was darunter schreibt. °^°

Selbstverliebtes Huhn.

Prov. Nagisa
Es sind bereits zwei Wochen vergangen, seitdem Karma aufgewacht ist. Er liegt immer noch im Krankenhaus, wo er langsam mit der Chemotherapie beginnt. Außerdem versteht er sich seit langem endlich wieder gut mit seiner Mutter, die ab und zu auch seinen Vater zu Besuch mitbringt. Ich komme auch immer besser mit ihr klar, da sie immer noch denkt, dass ich Karma das Leben gerettet hätte. Mittlerweile hat auch wieder die Schule angefangen, wo Koro Sensei mir ab und zu Material für Karma zum Lernen mit gab. Er meint auch, er hätte keine Schmerzen mehr, und obwohl er so gut wie nie schlief und echt dünn wurde, glaubte ich ihm das. Dann kommt noch dazu, dass wir uns jetzt so gut wie nie sehen, da ich entweder in der Schule war oder er gerade behandelt wurde.

Prov. Karma
Ich wurde gerade untersucht, bis man mich wieder alleine ließ. Ich bin in letzter Zeit oft alleine. Nagisa ist entweder in der Schule, oder Zuhause. Ich nehme es ihm auch nicht übel. Immerhin darf er, wenn er mal hier ist, auch nicht lange bleiben. Der Oktopus kam mich auch einige Male besuchen und brachte mir Dutzende Blumen und irgendeinen unnötigen Krempel mit. Mein Vater versucht mir immer noch aus dem weg zu gehen, während mich meine Mutter täglich besucht. Irgendwie hat sich alles viel zu schnell ganz plötzlich verändert. Ich kann nicht sagen, ob das gut oder schlecht ist. Immerhin machen sich jetzt alle Hoffnungen, dass ich den Krebs überleben werde. Und wenn ich ich zum Schluss doch sterbe, war alles sinnlos...

Prov. Nagisa
,,Nagisa!" Ich drehte mich nach rechts und wurde dabei beinahe angerannt. ,,Du hast dein Heft vergessen." ,,Oh, D-danke Kayano." Sie ging rückwärts vor mir her und lächelte mich dabei an. ,,Wollen wir gemeinsam nach Hause gehen?" ,,K-klar." Sie schlenderte neben mir her und schaute ab und zu zum Himmel. ,,Wo ist eigentlich Karma? Er war die letzten Tage gar nicht da." ,,I-ich dachte du könntest ihn nicht ausstehen." ,,D-doch, ich mag ihn. W-wir haben uns oft zerstritten, a-aber ich glaube wir müssen uns nur richtig kennenlernen." Ich schaute sie verwundert an und blickte dann weiter zum Weg. ,,Alsoo, wo ist er? Schwänzt er?" ,,N-nein..." Ich starrte immer konzentrierter zum Boden, im ihr nicht in die Augen sehen zu müssen. ,,E-er ist im Krankenhaus." ,,Wieso das?" Ich kratzte mich am Hinterkopf und schaute sie verlegen an. ,,I-ist doch egal, ich wollte ihn gerade besuchen gehen..." ,,Uhh, darf ich mit." Sie lächelte mich mit geröteten Wangen an und hob ihre Hand. ,,Sicher..." ,,Dann sollten wir uns beeilen, denn die Bahn kommt gleich." Sie lief voraus und ich ging ihr mit schnellen Schritten hinterher, damit wir noch gerade so den Zug bekamen. Ich setzte mich neben ihr und schaute nur wie erstarrt runter. Bis jemand plötzlich meine Hand umklammerte. Ich bekam auf der Stelle Gänsehaut, wurde rot und erstarrte. Mist, Da ist einmal Karma nicht da und Kayano versucht direkt wieder sich mit zu nähern. Nein, sie hält nur ganz zufällig mit mir Händchen. Die Plätze hier sind eben eng. Das hat nichts zu bedeuten. Und was doch?! Gehe ich so gerade Karma fremd? Das ist ja nur so unter Freunden. Ja genau, sie fasst mir ja nicht an den Schritt oder so. Ich muss die Hand in ihrer unbedingt wegziehen, ohne sie zu verletzten, oder es komisch aussehen zu lassen. Ich zog sich vorsichtig weg und drückte den Knopf zum aussteigen, ohne mir was anmerken zu lassen. Zum Glück müssen wir hier sowieso raus. Ich stand auf und wartete darauf, dass der Zug steht um ihn dann zu verlassen. Kayano tat mir all das gleich und ging wieder neben mir her, bis wir endlich das Krankenhaus betraten. Wir gingen zu Karmas Zimmer und klopften vorsichtig an. ,,Herein?" Ich öffnete vorsichtig die Tür und tapste vorsichtig herein, während kayano draußen wartete. ,,Hey Nagisa." ,,Hey..." Er lag im Bett, lächelte mich glücklich an und legte sein Buch was er gerade las, aufgeschlagen auf seinen Schoss. Ich legte meine Tasche ab und küsste ihn zur Begrüßung. ,,W-wie geht's dir? Hast du Schmerzen?" Er schüttelte seinen Kopf und lächelte wieder. ,,Mir geht's Gut, Hier ist es nur ziemlich öde. Ich langweile mich hier ganz ohne dich." Er grinste mich an und ich biss mir auf die Lippe und schluckte. ,,I-ich habe jemanden mitgebracht." Sein Grinsen verschwand und er starrte mich nur noch verwirrt an. ,,Wen denn?" Plötzlich öffnete Kayano die Tür und steckte ihren Kopf herein, während sie hinein lächelte. ,,Heyy." Karma sah genervt zu ihr und sah mich dann ungläubig an. Sein Blick sagte mehr als tausend Worte. Es war wie eine Mischung aus, das ist nicht dein Ernst und du verarscht mich dich, welche man nur schlecht beschreiben konnte. Sie ging auf Karma zu, welcher sich nur angewidert weg drehte. ,,Nagisa, könntest du uns bitte für zwei Minuten alleine lassen?" Sagte Karma, der mich nur friedlich anschaute. Ich nickte nervös und verließ das Zimmer.

Prov. Karma
Er verließ das Zimmer und schloss vorsichtig die Tür. Als sie ins Schloss fiel, packte ich Kaedes Arm und zog sie zu mir runter, sodass ihr Ohr neben meinen Mund war, um ihr was hinein flüstern zu können. ,,Wenn uch nur einmal mitbekomme, dass du deine Hände an Nagisa legst, werde ich dich eigenhändig umbringen und tu nicht scheinheilig, wir wissen beide ganz genau, dass wir uns gegenseitig zum Kotzen finden." Sie riss sich von mir los und schaute zu mir runter, als wäre ich das letzte Stück Dreck. ,,Wusstest du Nagisa und ich sind verlobt. Ich würde mir da ein paar Gedanken machen wenn ich du wäre. Immerhin, müsste es besonders dir als Mädchen leicht fallen, einen Jungrn um den Finger zu wickeln. Vielleicht liegt es daran, dass ich um einiges attraktiver bin als du." ,,Träum weiter, du selbstverliebtes Huhn. Ich weiß, dass ich keine Chancen bei ihm habe, immerhin ist er ja schwul, aber dir gönn ich so gar nicht mit ihm zusammen zu sein." Sie schleuderte ihre Haare nach hinten und lächelte  mich dann finster an. ,,Mein Plan liegt nur darin, dich und Nagisa auseinander zu bringen."

Das war Kapitel 150! Ich hoffe es hat euch gefallen und bis dann!

KarmagisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt