[16] - JUST TRYING TO BE NORMAL

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JM

TAEHYUNGS AUGEN WEITETEN
SICH — WIE LANG hatte er wohl nichts mehr gegessen?
„Na das nenne ich mal Jackpot", grinste ich, was für Taehyung wohl der Startschuss war.
Wie ein kleines Kind geisterte er von Regal zu Regal, die vielen Dinge bestaunend und offenbar von seinem Glück überwältigt.
Doch er nahm sich nichts, sondern kehrte zu mir zurück.
„Ich hole die anderen."
In diesem Moment wurde mir klar, dass die gefährlichen Aura dieser Gruppe zwar abschreckend sein mochte, im Kreis allerdings kein Funke Egoismus herrschte.
Jeder normale Mensch hätte sich den Bauch vollgeschlagen um durch die anderen ja nicht zu kurz zu kommen, doch Taehyung gab trotz seines rebellierenden Magens zuerst seinen Freunden bescheid.
Stumm blieb ich in der Tür stehen und wartete.
Auch ich hatte Hunger, doch ich würde es niemals wagen dieser Gruppe ihre wohlverdiente Mahlzeit streitig zu machen.
Vermutlich hatten sie Tage lang nichts gegessen – vorallem dieser Namjoon hatte ziemlich schlapp auf mich gewirkt.
Es dauerte nur Sekunden, da kamen schon mehrere Personen auf mich zu gesprintet und wäre ich nicht zur Seite ausgewichen, hätten sie mich sicherlich, ohne es überhaupt zu merken, niedergetrampelt.
„Nalos Jimin, du hast doch bestimmt auch Hunger", ermutigte Taehyung mich und hielt mir einen Riegel vor die Nase.
Lächelnd nahm ich diesen an, blieb aber außen stehen.
„Ich sehe nochmal nach Yoongi und Jungkook, nur um sicherzugehen." Schulterzucken nickte Taehyung und wandte sich wieder den Regalen zu.
Ich konnte es ihm nicht verdenken.
Auch wenn die Gefahr bestand, dass Yoongi mir ein Messer in die Kehle rammte, war der eigene Überlebensdrang nunmal größer, als der Beschützerinstinkt.
Ich folgte dem Gang zurück vor den Raum, in welchem Jungkook und Yoongi vorhin verschwunden waren und klopfte kurz an.
„Was?", zischte sofort Jungkook. Es klang weniger genervt, als schnerzerfüllt, was wohl bedeutete, dass Yoongi irgendwas mit seinem Bein machte.
„I-ich wollte nur schauen, ob alles in Ordnung ist", murmelte ich, diese Idee sofort bereuend.
Selbst wenn etwas gewesen wäre, was hätte ich tun sollen?
„Ist das der kleine Pisser?" — „Glaub schon, wie Namjoon klangs nicht."
Kurz herrschte Stille.
„Reinkommen." Jungkooks Stimme klang kalt wie eh und je, nur diesmal ebenso keinen Widerspruch duldent.
Ich schluckte einmal und drückte dann die Klinke nach unten.
Als ich den kompletten Raum vor mir liegen hatte, bemerkte ich, dass ich mich wahrscheinlich gerade eben zur Zielscheibe gemacht hatte.
Jungkook sah mich wütend an, Yoongi desinteressiert wie eh und je.
„So. Was willst du jetzt tun?" Ich überlegte fieberhaft, um eine Antwort zu finden, die nicht total idiotisch klang.
„Taehyung hat die Vorratskammern gefunden. Soll ich euch etwas bringen?" Eigenversklavung war zwar nicht die effizienteste Idee, aber immerhin besser, als nur dumm rumzustammeln.
Einen Moment lang sahen sich die beiden an, Jungkook zog die Augenbrauen hoch und Yoongi grinste leicht. Das erste Mal, dass ich ihn lächeln sah.
„Du bist echt dreist, Kleiner. Vergiss es, ich will nicht von dir vergiftet werden, oder was immer du vor hast."

SENORITA — VAV

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