[41] - PLANNING

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JM

ICH ERWACHTE ZIEMLICH
GENAU SO, WIE ich am Vorabend eingeschlafen war – mit einem Kissen in meinem Gesicht. Ich öffnete meine Augen und erblickte Danbi, die sich gerade mit Jungkook um das zweite Kissen stritt. Als sie meine geöffneten Augen bemerkte, ließ sie das Kissen schnell los, was dazu führte, dass Jungkook ungebremst auf dem Boden landete. Danbi grinste nur schief und rannte dann aus dem Zimmer, in Richtung Bad.
„Sie hat das Kissen geworfen... Ich wollte es ihr nur wegnehmen, du weißt schon, damit sie das nicht nochmal macht." Ich nickte nur mit einem sarkastischen Blick.
Jungkook rappelte sich auf, legte das Kissen zurück auf das Bett und ging dann in Richtung Küche, wohin ich ihm kurz darauf folgte.
„Sag mal, wieso hast du mir eigentlich nicht gesagt, dass du Kontakt zu den anderen aufgenommen hast?" Jungkook musste schmunzeln, während er drei Eier in eine Pfanne klopfte.
„Ich wusste, dass dein Vater sie reinlassen würde, allein dir zuliebe. Aber der Kerl ist verdammt manipulativ und kennt sich garantiert mit der menschlichen Psyche aus, wenn man bedenkt, wie genau er seine Worte abstimmt, um die Reaktion zu erhalten, die er will. Ich habe seit über sechs Jahren meine Emotionen unter Kontrolle, du dagegen hast bisher unter der Erde gehockt, gerade das große Familiengeheimnis gelüftet und lebst nun mit einem unglaublich attraktiven jungen Mann zusammen. Demnach hab ich dich als instabil eingestuft. Ich wollte nur, dass du genauso überrascht bist wie er selbst, wenn die Jungs vor den Toren auftauchen, mehr nicht." Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Er hatte Recht, doch dass er mir diese Sache nicht zugetraut hatte, frustrierte mich trotzdem. Ich wollte, dass er genauso hoch von mir dachte, wie von Yoongi oder Taehyung.
„Achso... Wenn du möchtest, können wir jetzt, wo die anderen da sind, auch Zimmer tauschen. Also so, dass ich mir dann eins mit Danbi teile", murmelte ich dann etwas zerknirscht. Er nickte und setzte sich auf den Küchentresen. „Klar, wenn du willst."
In dem Moment kam Danbi herein, noch mit einem Handtuch auf dem Kopf.
„Also ich gehe nirgendwo hin. Sorry Jimin, aber du würdest mich nur noch nervöser machen. Nimm es mir nicht übel, aber du bist echt ein größeres Nervenbündel als ich." Sie zog kurz die Augenbrauen hoch, schnappte sich einen Keks aus der noch vollen Schüssel, die seit Tag 1 auf dem Tisch gestanden hatte und verließ dann das Zimmer. Als die Flurtür zu fiel, konnte Jungkook sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.
„Deine Schwester ist taffer, als ich dachte", grinste er nach einer Weile und gab das fertige Rührei auf zwei Teller, von denen er dann einen mir gab. Ich rollte auf seinen Kommentar hin nur mit den Augen und begann dann, zu essen.
„Also mir gefällt es eh besser so. Natürlich wäre es am besten, 'n Einzelzimmer zu haben, aber von den ganzen Typen bist du definitiv das kleinste übel - bei denen schnarcht ja einer lauter als der andere." Er grinste, zwinkerte mir zu, stellte dann seinen Teller ab und verschwand ins Bad.
Ob ich in diesem Moment lieber geschrien oder meinen Kopf auf die Tischplatte geschlagen hätte, war nicht sicher. Das Gefühl der Erleichterung in meinem Bauch ließ sich aber nur schwer ignorieren...

Ich nickte Jungkook noch einmal ernst zu, bevor ich an die Tür des Büros meines Vaters klopfte. Jungkook verließ während dessen den Flur. Nachdem ich ein gedämpftes: „Herein." hörte, drückte ich die Klinke nach unten und betrat den Raum. Wie ich erwartet hatte, war das Zimmer beinahe ausschließlich in den Farben Grau, Weiß und Schwarz gehalten, alles war blitzblank und vollkommen ohne Schnickschnack, wenn man von einem Bilderrahmen auf dem Schreibtisch absah, dessen Inhalt ich nicht sehen konnte.
„Ah, Jimin. Ich freue mich, dich zu sehen. Ich hoffe, du konntest alle bisherigen Eindrücke gut verarbeiten." Ich nickte nur abgelenkt.
„Hör zu. Ich werde nicht in dein komisches Wir-tun-so-als-wäre-nie-etwas-gewesen-Spielchen mit einsteigen. Vergiss es. Aber... ich würde gern mehr über Elvian und die Vision hinter alldem erfahren." Die Worte, welche so perfekt gelogen waren, kamen mir nur schwer über die Lippen. Das Gesicht meines Vaters erhellte sich und er erhob sich von seinem Stuhl.
„Es freut mich ungemein, das zu hören, mein Sohn!" Den Teil meiner Worte, in welchem ich sein Verhalten kritisiert hatte, ignorierte er gekonnt. „Woher der Sinneswandel?"
Dass er der Sache nicht ganz vertrauen würde, hatte ich mir gedacht. Allerdings war er nicht der einzige, der trotz Misstrauen der eigenen Familie, eine perfekt einstudierte Rolle beibehalten konnte.
„Das alles hier wirkt wie ein Preis, den niemand für irgendwas zahlen würde. Aber ihr habt es gemacht. Dahinter muss ja irgendetwas  stecken, das es wert ist, so viel zu riskieren. Und ich wüsste gern, was das ist." Er verzog das Gesicht leicht, nickte dann aber.
„Okay. Folge mir." Er setzte sich in Bewegung und bedeutete mir, mich hinter ihm einzureihen. Augenrollend tat ich, was er verlangte. Während ich mich umdrehte, warf ich einen Blick auf den Bilderrahmen. Er zeigte ein Foto, auf welchem mein Vater Danbi als Baby im Arm hielt. Sie standen neben meiner Mutter und mir und ihm Hintergrund erstreckte sich eine Küstenlandschaft. Es war das Urlaubsfoto, was früher in unserer Küche gegangen hatte und uns immer daran erinnern sollte, dass es im Endeffekt die eigene Familie war, auf die man sich immer verlassen konnte.

Als mein Vater und ich erneut in einem der zahlreichen Forschungslabore standen, nahm er eine Ampulle von einem der Tische, in welcher sich eine klare Flüssigkeit befand.
„In meinen Händen befindet sich unser neustes entwickeltes Gegenmittel. Es ist noch nicht getestet worden und ebenfalls noch nicht perfektioniert, doch wir werden bald Zugriff auf die letzte... Zutat haben." Ich musste mich zusammenreißen, um bei dem Wort „Zutat" nicht die Augenbrauen hochzuziehen. Ich wollte gar nicht wissen, was er damit meinte.
Um mich von der Vorstellung abzulenken, sah ich mich im Raum um. Außer uns war niemand da, was oft so zu sein schien und wohl einer der Gründe dafür war, dass dieser Saftladen nach fast acht Jahren immer noch keinen funktionierenden Impfstoff hergestellt hatte.
Mein Vater versuchte meinem Blick zu folgen, schien es aber nicht zu schaffen.
„Wenn du möchtest, kannst du in einer Stunde dabei sein, wenn die Forscher das Produkt zum ersten Mal testen. An einer Ratte natürlich." Ein weiterer Kotzreiz, den ich versuchte, zu unterdrücken.
„Wenn du einwilligst, musst du dich aber vorher säubern und einer zwanzigminütigen dekontaminierung unterziehen. Das sind leider die Regeln. Es dürfen keine Stoffe auch nur in der Nähe des Impfstoffes sein, die seine Reaktion irgendwie beeinflussen könnten." Obwohl ich alles lieber getan hätte, als dieses Spektakel mit anzusehen, bot sich darin die ultimative Chance, Yoongi und Taehyung Zutritt zu verschaffen. Ich drückte unauffällig einen der Knöpfe an dem Armband, welches Hoseok mir gegeben hatte, um ihm meinen Standort zu senden. Er würde dadurch wissen, dass es losging.

REHAB — MACHINE GUN KELLY

Hey Guys!
Nächste Woche beginnt meine Prüfungsphase, weshalb ich da vermutlich nicht schreiben werde. Allerdings habe ich nun die Situation überwunden, in der ich absolut keine Idee hatte, wie es weiter gehen soll und wie ich das ganze ins rollen bringe, weshalb ich vielleicht nicht mehr Monate lang für ein Kapitel brauche. Das Ende ist geplant und ich muss es eigentlich nur noch niederschreiben.

Wünscht mir Glück und schreibt mir, dass ich mich am Riemen reißen soll, wenn ich euch schon wieder mehrere Wochen warten lasse :,D

& btw new stories are already planned so get ready for more

𝙋𝙐𝙍𝙋𝙇𝙀 𝙍𝘼𝙄𝙉 ʲⁱᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt