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,,Rebekha, wer auch immer dieses Mädchen ist, sie darf hier nicht bleiben!" Klaus stürmte in die Küche hinein, während seine Schwester gerade dabei war eine Suppe für Liz zu kochen.
,,Dieses Mädchen ist alleine, Klaus. Außerdem wird sie dich nicht stören ich werde dafür sorgen."
Rebekha war wieder mal enttäuscht von ihrem Bruder, der nicht gerade den Anschein von Begeisterung machte bei ihrer Antwort.
,,Schwester, du kannst nicht jedem möglichen Obdachlosen einen Zufluchtsort bieten. Das ist unser Zuhause." Seine Stimme wurde mit jedem Wort lauter und aggressiver, was Rebekha etwas zusammen zucken ließ.
,,Ich habe mich mit ihr darauf geeinigt, sie könne ein paar Tage bleiben." Nun stand auch Elijah in der Küche, der gerade etwas Blut von seinen Lippen mit einem Tuch abwusch.
Das Tuch steckte er sich wieder in seinen Anzug. ,,Rebekha war schon immer eine sehr verantwortungsbewusste junge Dame, Niklaus." Elijah ging zu Rebekha und hielt ihr sanft die Hand auf die Schulter. Sie beruhigte sich dadurch etwas und starrte weiterhin die Brühe an, die immer noch vor sich hin kochte.
Klaus brummte wütend und verschwand wieder aus der Küche. Man hörte nur noch wie die Tür hinter im zuknallte und Rebekha erneut zusammen zuckte.
,,Danke Elijah..."
Er nickte und verschwand die Treppe hinauf.

Liz hatte sich schon etwas vom Schock erholt und ging ihre Pläne erneut durch. Zuvor hatten ihre Schwester Mary und sie Pläne geschmiedet, wie sie vorgehen solle und wodrauf sie achten müsse, damit die Mikaelsons keinen Verdacht schöpften.
Außerdem musste sie sich erst einmal daran gewöhnen ohne ihre Kräfte zu leben, wobei sie schon seit mehreren Wochen nicht mehr hexen durften, auf Anweisung von Niklaus Mikaelson.

,,Hey ich bin gerade dabei dir eine Suppe zu machen..."
,,Oh danke, das ist sehr aufmerksam."bedankte sich Liz bei Rebekha.
Rebekha schüttete sich ebenfalls einen Whiskey ein. ,,Mein Bruder macht wieder ein Drama daraus, dass ich dich mit nach Hause genommen habe." Genervt nahm sie einen Schluck Whiskey und verzog das Gesicht.
,,Ich kann auch wirklich gehen, ich kann das schon verstehen, eine Fremde in eurem Haus....das würde mir auch nicht gerade Sicherheit bieten." Log Liz ihr ins Gesicht.
,,Ich vertraue dir...", dass waren die letzten Worte die Rebekha von sich gab, bis sie wieder auf dem Weg in die Küche war. Das Whiskey Glas, hatte sie zuvor wieder auf die Kommode gestellt und Liz nahm es in die Hand und nippte daran. Der Whiskey war scheußlich. Sie hatte zwar schon lange keinen mehr getrunken, aber sie hatte schon immer einen guten Geschmackssinn für Alkohol gehabt.

Liz hoffte bloß das die Ahnen ihr letztes Gespräch mit Rebekha belauscht hatten, denn diese hatte sie schon längst reingelegt.
Sie lächelte gehässig. ,,Das war schon mal ein Kinderspiel...."
Sie schüttelte den Kopf, wer hatte das gesagt? Das war doch nicht sie. Oder etwa doch? Sie konnte es nicht fassen. Liz bekam Panik und ließ das Whiskey Glas fallen. Es machte ein lautes Klirren als das Glas am Boden in tausend Stücke zerbrach.
,,Was ist nur aus mir geworden?! DAS BIN NICHT ICH!" schrie sie laut durch das Anwesen, egal ob sie jemand hörte oder nicht.
Und sie hatte Recht. Diese düstere Person, egal wer das war, das war nicht sie.
,,Alles ok?!" schnell rannte Rebekha zu ihr.
,,Nein..."

Another StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt