Deine wichtigsten Sachen sind eingepackt und werden aus deinem Zimmer rausgetragen.
„(D/N), statt uns dankbar zu sein, ziehst du deine Fresse, schließlich haben wir dein Leben gerettet!" hörst deine Mutter sagen. Du kannst es einfach nicht glauben...
„Ach wirklich, ich dachte immer Seokjin ist mit Jennie zusammen und wird sie heiraten." lässt Frau Yoo die Bombe raus und schaut hinterfotzig grinsend zu Frau Kim.
Die Mutter von Seokjin lacht höhnisch, ehe sie, „In welchem Zeitalter leben wir denn eigentlich? Denkst du mein Sohn ist ein Mönch oder Pfarrer?" zu Frau Yoo sagt.
„Natürlich, gab es andere vor (D/N). Er ist ein junger Mann und muss Erfahrungen sammeln." fügt sie hinzu. Frau Yoo schaut sie mit geweiteten Augen an, denn sie hatte mit einer Reaktion nicht erwartet. Die Stimmung scheint sich immer mehr anzuspannen. Du hast etwas angst vor den gereizten Frauen bekommen. Sie sehen im Moment aus, wie gereizte Katzen, die sich gegenseitig die Krallen zeigen.
„Meine Hübschen." gehst du endlich dazwischen, bevor die Lage noch mehr eskaliert. Und siehst, wie die beiden dich freundlich anlächeln. Schließlich hast du ein Wort verwendet, was beide gerne hören. Hübsch.
„Ist doch egal, was in der Vergangenheit passiert ist oder?" sprichst du weiter. „Wechseln wir doch bitte das Thema." schlägst du dann vor und schaust die beiden hoffnungsvoll an.
„Gut, dann erzähl, doch etwas von dir." hörst du Frau Yoo sagen. Erleichtert nickst du. Du erzählst ihnen, wie du deine Freizeit verbringst, redest mit funkelnden Augen über deine Vorlieben. Dabei hört dir die Mutter von Seokjin aufmerksam zu und versucht sich alles zu merken, denn schließlich hat sich dich sehr gern und wünscht sich nicht sehnlicher als, dass es zwischen dir und Seokjin klappt. Anschließend über deine vielen Talente, plötzlich sinkt deine gute Laune in den Keller und du schaust traurig, denn jetzt kommt wichtigste der Teil deines Lebens, dein Studium, welches du abbrechen musstest. Ohne Studium kannst du deinen Traum nicht nachgehen.
Frau Yoo und Frau Kim schauen sich gegenseitig verwirrt an. Die Frauen fragen sich, warum du so plötzlich traurig wurdest. „Leider musste ich mein Studium aus einem sehr wichtigen Grund aufgeben." sagst du traurig lächelnd.
„Oh Schatz, deswegen brauchst du doch nicht traurig zu sein, wenn du dein Studium fortsetzen möchtest, steht dir niemand im Weg." muntert dich Frau Kim auf. Verwundert schaust du sie an. „War das ihr ernst?" stellst du dir selbst die Frage.
„Wirklich?" vergewisserst du dich und Frau Kim nickt, um die ausgesprochene Worte zu bestätigen. Nun, brichst du in Tränen aus, damals musstest du dein Studium abbrechen, weil dein Vater das ganze Geld verspielt hatte. Deine Mutter hat dir dein ganzes erspartes Geld weggenommen.
Die Tatsache bricht dir einfach das Herz, dass fremde Menschen, deinen Wert zu schätzen wissen und dich besser behandeln, als deine Eltern. Frau Kim nimmt dich in ihre Arme und lässt ihre Hand beruhigend über deinen Rücken auf und ab fahren. Du erwiderst die Umarmung und flüsterst ihr ins Ohr, „Ich werde Sie nicht enttäuschen."
Der Tag vergeht wie im Flug. Nun, sitzt ihr alle am Esstisch, Seokjin schaut dich ab und an schief an, doch du ignorierst ihn gekonnt. Seine Eltern bieten und geben dir das, was du Jahrelang vermisst hast, ihnen zu liebe wirst du versuchen dich in Jin zu verlieben und ihn von dir zu überzeugen.
„Jaehyun, ich will, das (D/N) ihr Studium fortsetzt." bricht Frau Kim die Stille am Esstisch. „Ich werde später Herr Lee bescheid geben, dass er (D/N) in das gleiche Universität, wie Seokjin anmeldet. (D/N), hast du deine alten Studienunterlagen bei dir?" will Herr Kim von dir wissen. Hastig nickst du.
„Gut, kannst du die Unterlagen nach dem Essen zu mir ins Büro bringen?"
Erneut könntest du weinen aber dieses Mal sind es Freudentränen. „Danke." sagst du. „Ich will nicht, dass sie..." will Seokjin widersprechen aber sein Vater fällt ihm ins Wort. „Schweig! Deine Meinung ist hier nicht gefragt!" sagt er mit einem kühlen Unterton. Seokjin hat einen Grund, warum er nicht möchte, dass du auf die gleiche Uni gehen sollst, wie er auch.
[....]
Heute ist dein erster Tag an der Uni, vor Aufregung konntest du die ganze Nacht nicht schlafen aber dennoch bist du putzmunter. Du gehst die letzten Routinen durch, ziehst einen roten V-Ausschnitt Strickpullover an und eine Jeans Hose. Deine blonden Haare bindest du ausnahmsweise mal nicht zusammen.
Frau Lee kommt in dein Zimmer, um dir mitzuteilen, dass der Chauffeur auf dich wartet. Du schaust sie mit großen Augen an, ehe du, „Frau Lee können Sie ein Foto von mir machen?" fragst. Lächelnd kommt sie auf dich und nimmt dein Handy, um Fotos von dir zu machen.
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Du bedankst dich, greifst nach deiner Tasche und gehst in Begleitung von Free Lee nach unten, dort wirst du bereits erwartet.
