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(𝙑/𝙉) 𝙑𝙤𝙧𝙣𝙖𝙢𝙚
(𝙃/𝙁) 𝙃𝙖𝙖𝙧𝙛𝙖𝙧𝙗𝙚
(𝘼/𝙁) 𝘼𝙪𝙜𝙚𝙣𝙛𝙖𝙧𝙗𝙚
(𝙇/𝙁) 𝙇𝙞𝙚𝙗𝙡𝙞𝙣𝙜𝙨𝙛𝙖𝙧𝙗𝙚

Genervt stöhnst du und verstehst dabei mit den Augen. Seokjin tretet tiefer in den Raum und bleibt vor deinem Arbeitstisch stehen und setzt sich auf einen der Sessel, die davor stehen.

Abwartend schaust du den jungen Mann vor dir an, da er ja mit dir sprechen wollte. Weitere Minuten verstreichen in dem ihr euch anschweigt. „Ich warte!", tadelst du. Dein Gegenüber fährt genervt mit einer Hand durch seine Haare, dann schaut er dich ernst an, damit du sehen sollst, wie ernst er, das meint.

„(D/N) hör zu, ich wollte dich nicht anschreien. Ich kann dich ja verstehen, es ist ganz bestimmt nicht leicht für dich. Aber du solltest auch mal versuchen mich zu verstehen. Ich liebe Jennie, muss aber dich zu Frau nehmen. Kannst du dir vorstellen, wie schwer so etwas ist?" hörst du ihn viel zu ruhig sagen.

Das was du zu hören bekommen hast, gefällt dir ganz und garnicht. Doch dann kommt dir etwas in den Sinn, und zwar die Nacht mit ihm. „Ach so ist das also?!" erwiderst du und lächelst ihn an.

„Deswegen bist ihr also fremdgegangen", fügst du hinzu. Dein Gegenüber weitet seine Augen, denn mit so etwas hat er nicht gerechnet. Er schaut dich dann traurig an, ehe er, „es war ein Ausrutscher.", sagt.

„Ein Ausrutscher?", wiederholst du ungläubig. „Seit wann kuschelt man mit einem Ausrutscher?", willst du nun wissen, doch Seokjin schaut dich ausdruckslos an. „Was ist eigentlich mit Jeongguk?" will er nun wissen.

„Wir haben uns getrennt, denn ich wollte ihn nicht noch länger anlügen und verletzen.", antwortest du auf seine Frage. Mit gerunzelter Stirn schaut dich Seokjin an, denn er kennt Jeongguk sehr lange und zu gut, um zu wissen, das er nicht so einfach eine Beziehung beenden würde. „Na gut, er hat sich in Minseo verguckt und sie in ihm. Und ICH wollte ihnen NICHT im Weg stehen." sagst du, dabei betonst du ein paar Wörter in der Hoffnung, er würde verstehen, wer euch beiden im Weg steht. Verstehend nickt Seokjin und schaut dabei auf den Boden, denn deine Message ist bei ihm angekommen.

„Findest du wirklich, das sie uns im Weg steht?", spricht er seine Gedanken laut aus. Kurz schweigt er und starrt stur auf den Boden. „Vielleicht, bist ja du diejenige, die mir und Jennie im Weg steht!", wird er nun etwas lauter. Doch dann steht er steht er auf und schaut dich kurz an, bevor er sich in Bewegung setzt. „Mit dir zu reden macht keinen Sinn, da du mich eh nicht verstehen wirst.", sind seine letzten Worte, ehe er die Tür hinter sich zuknallt.

Deine Laune ist wieder im Keller und du fängst an, über seine Worte nachzudenken. „Liebt er sie wirklich so sehr?", fragst du dich. Bekommst sogar schlechtes Gewissen. Stunden vergehen und du bist immer noch am überlegen, sogar auf dem Nachhauseweg bist du abwesend. Auf Abendessen verzichtest du auch, mit der Ausrede, dass du sehr müde bist. Mitten in der Nacht stehst du auf und geisterst in der Villa, da du Seokjin nicht in seinem Zimmer finden konntest, als du wieder in dein Zimmer schleichen möchtest, siehst du eine dunkle Gestalt im Garten. Je näher du trittst, desto deutlicher kann man sehen, um wen es sich dabei handelt.

„Seokjin.", sagst du seinen Namen. Verwirrt schaut er dich an. Nervös spielst du mit dem Saun deines Oberteils. „Ich habe mir heute den ganzen Tag Gedanken darüber gemacht und wollte dir sagen, das ich euch nicht im Weg stehen werde." lässt du ihn wissen. Ungläubig schaut dich Seokjin an, als er dein Gesichtsausdruck sieht, weiß er, wie ernst du das meinst. Doch ihr beide seid nicht alleine, sondern wird heimlich beobachtet......

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15.01.2019

La clave para Liberarte Where stories live. Discover now