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Mark:
Du hast aber lange auf dich warten lassen, haha. Naja, egal. Wie geht es dir, Jinyoung?

Jinyoung:
Mir geht es gut. Und dir?

Mark:
Jetzt geht es mir auch gut. Jetzt kann ich mich beruhigt schlafen legen. Gute nacht, wir sehen uns morgen.

Jinyoung:
Gute nacht.

Ich legte mein Handy weg und seufzte einmal auf. Meine Augen schoss ich und driftete auch schnell in einen recht tiefen Schlaf.

-

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt und ich richtete mich auf, ehe ich ins bad ging und mich für die Arbeit fertig machte. Nachdem ich meine Morgenroutine hinter mir hatte, machte ich mich auch schon auf den Weg zur Arbeit, damit ich pünklich an besagter stelle ankam.
Ich ging in den Hinterraum und zog mir eben meine Schürze über und stellte mich hinter den Tresen.

Das kleine Glöckchen an der Tür gab einen Laut von sich und signalisierte mir, dass mein erster Kunde für heute angekommen war. Mein Blick wandte sich zur Tür und ich musste tatsächlich etwas lächeln. ,,Guten Morgen, Mark", begrüßte ich den Gast und er erwiderte diese Geste. ,,Schön dich zu sehen, mein Lieblingsbarista." ,,Das Selbe wie gestern?" ,,Ganz genau. Du hast es dir gemerkt?", fragte er verwundert. ,,Richtig erfasst, du kannst dich geehrt fühlen. Ich mache das nicht bei jedem Kunden." Ich begann sein Getränk zuzubereiten. ,,Welch eine Ehre. Und ich warne dich. Lass mich heute im Park nicht warten und schau mal öfter auf dein Handy. Ich hab dir heute morgen geschrieben." Mark schmollte etwas und nahm sein Getränk entgegen. ,,Ich versuche es. Ich hab viel zu tun. Ich bin nicht so der Telefon Fetischist. Ich finde persönlich miteinander reden um einiges angenehmer, als über Nachrichten irgendwelche Missverständnisse aufzuklären, welche am ende eh wieder Missverstanden werden." Ich nahm sein Geld entgegen und wollte ihm gerade das Restgeld wiedergeben. ,,Behalt es. Das ist Trinkgeld. Dann sehen wir uns später, Lieblingsbarister." Mark verließ winkend das kleine Café und ließ mich wieder einmal unbeirrt lächeln. Es war noch sehr ruhig im Café und kein Kunde war in Sicht, weswegen ich eben auf mein Handy schaute.

Mark:
Guten Morgen, Lieblingsbarista. Ich hoffe du hattest einen erholsamen Schlaf und Start in den Tag. Ich freue mich auf das Treffen heute Abend. Lass mich diesmal nicht so lange warten, wie mit der Nachricht gestern

Ich musste wieder etwas lächeln und steckte mein Handy wieder weg. Direkt nach dem ich dies getan hatte, betraten nun viele Leute das Café und ich musste richtig mit der Arbeit anfangen.

-

Ich wischte gerade den letzten Tisch ab und schaute auf die Uhr. Es war schon recht spät Mark war bestimmt schon am warten. Ich ging eben schnell in die Kabine und nahm meine Schürze ab. Ich war wie immer der erste und der letzte im Café und schloss den Laden hinter mir ab. Ich begab mich in den Park und sah Mark auch schon von weitem bei den Pusteblumen stehen. Ich begab mich zu ihm und blieb nah hinter ihm stehen. ,,Es heißt, dass jemanden ein Wunsch erfüllt wird, wenn man die Samen dieser Blume in den Wind pustet", flüsterte ich ihm zu. ,,Hast du es schon mal probiert?", hauchte er fragend zurück. ,,Ja, einmal" ,,Was hast du dir gewünscht?", fragte er. ,,Das werde ich dir nicht sagen, Markie. Lass uns auf die Bank setzten und etwas reden", schlug ich vor und zog ihn an seinem Handgelenk etwas mit mir mit, bis wir uns letzten Endes auf eine Bank setzten. ,,Ich habe eine Frage an dich." ,,Schieß los." ,,Du hast mir ja gestern gesagt, dass du niemanden hast, der auf dich wartet. Das du keine Freunde hast oder eine kleine Familie. Willst du mir erzählen wieso?", fragte Mark und spielte etwas mit seinen Fingern herum. ,,Weißt du, ich war noch nie so der Mensch, der sich bindet. Ich wurde recht früh von zuhause rausgeworfen, weil meine Eltern mit meiner Sexualität nicht zufrieden waren und ich kam in eine Wohngruppe. Jedoch war dies auch kein Ort, wo ich mich wohl fühlte. Immer stand man unter Beobachtung und dies hat mich den Reiz einer Freundschaft vergessen lassen. Meine Eltern haben mich herausgeworfen. Wieso sollten mich dann andere Menschen behalten wollen? In der Schule hatte ich auch nie wirklich Freunde. Ich war immer der Einzelgänger oder hab zwischendurch mit jemandem gechillt, falls dieser denn mal zur Schule kam. Aber zu ihm habe ich auch keinen Kontakt mehr. Ich habe auch keine Angst mehr eine Freundschaft einzugehen oder sowas. Ich suche nur nicht danach und bis jetzt kam mir auch keine hergeflogen." Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schaute dann zu Mark rüber. ,,Eltern dürften sich eigentlich nicht Eltern nennen, wenn sie nicht hinter ihrem Kind stehen. Und auch wenn du diese rückschläge hattest, wird noch jemand kommen, der auf dich warten wird und gerne mit dir befreundet sein würde." Mark sah mich ebenfalls an. ,,Ja. Jedem passiert doch mal etwas gutes. Ein Freund wäre echt schon was schönes." ,,Und ganz zufällig sitzt neben dir ein Exemplar von Mensch, welches mit dir befreundet sein wollen würde", lachte Mark etwas und zeigte dabei wie verrückt auf sich. ,,Du hast so einen schaden. Aber gut. Ich muss langsam los. Bis dann, Kumpel." Mit diesen Worten ging ich in Richtung meiner Wohnung.

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Hellöz meine Friends. Jacky is back on track (and better than ever xd). Ich hoffe euch hat dieses fAbElHaFtE Kapitel gefallen. Und falls ich vor Weihnachten nicht mehr updaten sollte, wünsche ich euch allen besinnliche Weihnachten. <3

Dandelion {Markjin}Where stories live. Discover now