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Ich wachte am nächsten Morgen seelenruhig auf. Ich spürte etwas in meinen Armen und öffnete meine Augen. Ich hatte von meiner Chefin Urlaub bekommen, weil ich immer so hart arbeitete. Diesen nutzte ich also um Zeit mit Mark zu verbringen. Ich lächelte und strich dem schlafenden Menschen sanft durchs Haar. ,,Wie spät ist es?", fragte eine sanfte, schlaftrunkene Stimme neben mir. ,,Es ist erst acht am Morgen. Mach dir also keine Gedanken", sagte ich lächelnd und strich weiterhin durch sein weiches Haar. ,,Okay..", murmelte er und kuschelte sich mit dem Kopf an meine Brust. ,,Ist es so bequem für dich?", fragte ich ihn. ,,Ich hatte noch nie eine bequemere Position", sagte er und schlang seine Arme fester um mich. Ich musste schmunzeln und erwiderte den Druck, den Mark auf meinen Körper ausübte. ,,Möchtest du heute etwas bestimmtes machen?" ,,Nicht wirklich. Ich möchte hier einfach nur bei dir sein. Kuscheln, Filme schauen und essen." Er sah zu mir hoch und platzierte einen Kuss auf meiner Nasenspitze. Ein kichern verließ meine Kehle und ich schlang Arme und Beine komplett um ihn. ,,Du bist so süß, Markie", sagte ich und küsste seine Wange. Er wurde rot und kuschelte sich mehr an mich.

So verweilten wir eine ganze Zeit lang. Ich vergrub mein Gesicht in Marks weiche Haare und lächelte etwas. ,,Lass uns frühstücken. Ich habe nämlich Hunger." Mark kitzelte mich etwas und ich löste mich schmunzelnd von ihm. ,,Ein einfaches Frühstück oder was Aufwendigeres?", fragte ich ihn. ,,Ich habe jetzt Hunger. Ich glaube etwas einfaches reicht. Vielleicht können wir zusammen für später etwas aufwendigeres machen." Er lächelte mich an und strich durch mein Haar. ,,Abgemacht." Ich stand auf und zog Mark mit mir zusammen hoch. Gemeinsam betraten wir meine Küche und machten ein schnelles Frühstück, was wir auch genau so schnell verputzten.

,,Hast du für heute was geplant?", fragte Mark mich, während wir den Abwasch machten. ,,Nein, geplant habe ich nichts. Vielleicht können wir raus in die Sonne und uns einfach hinlegen. Die Wolken beobachten", schlug ich vor. ,,Das klingt gut, lass uns das machen." Mark lächelte und küsste meine Wange. Ich lächelte nur leicht und küsste seine Stirn. ,,Lass uns vorher noch etwas anziehen. Irgendwie sind wir immer, wenn du bei mir bist 70% unserer Kleidung los", lachte ich etwas. ,,Das ist nicht nur meine Schuld!", protestierte er. ,,Das stimmt, dazu gehören immer zwei." Ich küsste seine Nasenspitze und wollte gerade durch das Wohnzimmer in mein Schlafzimmer gehen, jedoch machte Mark mir einen Strich durch die Rechnung. Er kam von hinten und zog mich mit sich auf das Sofa. Er lehnte sich nach hinten und zog mich über sich. ,,Lass uns die Zeit doch noch etwas nutzen, so lange uns 70% unserer Kleidung fehlt", murmelte er mit roten Wangen und legte die Hände in meinen Nacken. Ich hatte meine Augen etwas geweitet. Aus dem einfachen Grund, dass ich damit nicht gerechnet habe. Meine Arme waren links und rechts neben seinem Kopf abgestützt und mein Gesicht nah an dem seinen. ,,Jinyoung..", hauchte Mark in meine Richtung. Meine Augen waren auf seine Fokussiert. Seine Augen fraßen mich langsam auf und zogen mich in einen Bann. Sie ließen mich frei und meine Augen suchten weiter. Sie fanden seine leicht offen stehenden, ungeduldig wartenden Lippen. Ich musste grinsen und drückte meine Lippen auf seine. Meine Augen schlossen sich und ich spürte einen Gegendruck. Ich lächelte zufrieden in den Kuss. Wir lösten uns immer wieder leicht voneinander, damit wir unsere Lippen ein weiteres mal miteinander verbinden konnten. Marks Hände gingen auf Wanderschaft. Von meinem Nacken, über meine Schultern, zur Brust, bis zu meinem Gesicht, wo sie meine Wangen festhielten, damit ich nicht wegziehen konnte. Jeder einzelne Kuss war voller Zuneigung. Es schien kein Ende zu nehmen, das wollten wir aber auch gar nicht. Es war dann trotzdem irgendwann so weit, dass wir aufhörten. Es blieb aber nicht bei unschuldigen Küssen. Unsere Körper waren mit roten Flecken verziert und wir lagen fast nackt aufeinander. Mark lag mittlerweile oben und hat den Kopf auf meine Brust gelegt. Wir regulierten unsere Atmungen. ,,Alles gut bei dir, Markie?", fragte ich den blonden in meinen Armen. ,,Ja, Alles gut. Gehen wir gleich raus? Ich will gerne die Wolken und später die Sterne beobachten."

Wir lagen nebeneinander und hielten Händchen. Ich sah rauf in den Himmel. Ich spürte ein Lippenpaar auf meiner wange und drehte mich zu Mark. ,,Ich will nie wieder weg von dir sein", sagte Mark mit roten Wangen. ,,Ich will auch nicht, dass du wieder gehst." Ich platzierte einen sanften Kuss auf seinen Lippen. Wir sahen wieder hoch in die Wolken und genossen die Zeit zusammen. ,,Jinyoung?", fragte Mark. ,,Ja?" ,,Du hast mir mal erzählt, dass du eine Pusteblume für einen Wunsch benutzt hast. Erzählst du es mir?" ,,Eigentlich darf man das ja nicht. Aber es wird schon okay sein, wenn der Wunsch schon in Erfüllung gegangen ist." Ich richtete meinen Blick zu ihm. Er sah ebenfalls zu mir. ,,Ich habe mir jemanden an meiner Seite gewünscht, jemand, der mich nicht verlässt", sagte ich ihm.

Er lächelte verlegen und drückte seine Lippen auf meine.

Ende

Dandelion {Markjin}Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu