Kapitel 122

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Angie

Nachdem Joan gegangen war und mich verwirrt und in Sorge zurück ließ ging ich zu Axl.

Er stand in der Küche und wusch eine verbrannte Pfanne. Die Pfanne war wohl noch von den Pancakes verbrannt. Eigentlich war ich traurig gewesen das ich die Pancakes verpasst hatte aber als ich sah wie verkohlt sie wahren war ich froh darüber. Aber naja wer kann schon behaupten das Axl Rose einem Pancakes gemacht hat.

Auf Zehenspitzen schlich ich mich an Axl heran. Er schien mich nicht zu bemerken.

Ich schlang meine Arme um ihn und presste mich selbst an seinen Rücken. „Es tut mir Leid das ich so doof zu dir war. Danke dass du es trotzdem mit mir aushältst.", murmelte ich in den Stoff seines Shirts während seine Haare meinen Hals kitzelten.

Axl versteifte sich etwas am Beginn der Umarmung und erst als er hörte das ich es war die ihn so überfiel wurden seine Muskeln entspannter.

Axl drehte sich um mir ins Gesicht schauen zu können und mich ebenfalls in den Arm nehmen zu können.

Ich erzählte Axl von Joan und ihrem Besuch, bei dem sie sich so komisch verhielt. Als ich meine Sorge um sie ausdrückte schlug Axl vor sie anzurufen und fragen ob Axl sie zu uns bringen solle. Doch Joan redete irgendwas von einer Falle und noch anderes wirres Zeug.

Danach wollte ich sofort zu Joan fahren doch tat es nicht. Sie sollte zuerst mal von alleine runter kommen. Mein Gespräch vorhin mit ihr hatte ja auch nichts gebracht. Die einzige Hoffnung die ich hatte war das bei ihrem nächsten Besuch unsere Unterhaltung etwas tiefer gegen würde.

Wieder bekam ich das Bedürfnis nach einem Schuss. Es war nicht nur mein Körper der noch immer das süße Gold in meinen Adern herbei wünschte nein es war auch mein Kopf der mir sagte das alles viel schöner wird wenn ich mir etwas spritzte. Ich brauchte Ablenkung und das sofort.

Während Axl sich wieder der angebrannten Pfanne widmete ging ich ins Wohnzimmer neben an und ließ mich auf die Couch fallen.

Im TV lief nichts Spannendes und so saß ich einfach nur da und ließ meine Finger über den Bezug von einem der vielen Pölster gleiten. Axl hatte verdammt viele Pölster und Decken auf einer Couch. Irgendwie kamen Erinnerungen hoch. Joan und ich wie wir als Kinder meinen Bruder anbetteln mussten das er uns in die Kissen Burg hinein ließ die er mit Izzy und Axl gebaut hatte.

Zu fünft lagen wir dann in der Burg ganz vorsichtig aneinander, mit der versuch die Burg nicht zu zerstören. Es war die Zeit nachdem mein Vater ins Gefängnis kam. Erst nachdem er verhaftet wurde konnten wir unsere Freunde zu uns einladen. Mein Vater hatte es uns sonst immer verboten.

Auch wenn die Zeit damals ziemlich schwer für mich und meine Familie war so fühlte ich mich in dieser Burg immer sicher. Dort konnte mir nichts passieren. Dort war ich sicher.

Das Bild unserer Kissen Burgen ging mir nicht aus dem Kopf und ich begann selbst eine zu bauen.

Ich hatte etwas Schwierigkeiten die Kissen so aufzustellen das sie stehen blieben und die Decken darüber zu legen ohne das alles einbrach. Doch mit Hilfe des Kaffeetisches konnte ich eine ziemlich solide Burg zusammen schustern.

Stolz erfüllt begab ich mich mein neues Königreich und rief nach Axl.

Als Axl dann ins Wohnzimmer kam muss er ziemlich erstaunt gewesen sein von meinem Bauwerk da ich das „Wow" das seinen Mund verließ sogar bis in die Burg herein hören könnte.

Ich öffnete das Tor zu meine Burg um Axl herein zu lassen, was so viel hieß das ich eine der Decken zu Seite schob damit Axl herein kriechen konnte.

Time For ChangeWhere stories live. Discover now