Jannick the surprise

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Kate's P.O.V

Nach 10 Stunden Fahrt, kamen wir endlich an. Sofort stürmte ich ins Haus. Da stand auch schon meine Mutter im Flur. Sofort stiegen mir wieder Tränen in die Augen. "Es tut mir leid" sagte sie und kam auf mich zu. Doch ich wich ein Stück zurück. "Wieso hast du uns nichts gesagt" schrie ich sie an. Ich war so wütend. "Ich konnte das nicht" sagte sie immer noch ruhig. "Wie lange" fragte ich. Sie wusste was ich meinte. "3 Monate" schluckte sie. Das traf mich schlimmer als gedacht. "Nein" schrie ich und nahm meine Mutter in den Arm. Ich kann nicht glauben das das wahr ist. Bestimmt ist das nur ein schlimmer Traum. "Jakob bringst du deine Schwester bitte in ihr Zimmer" sagte meine Mutter und gab mir einen Kuss auf den Scheitel, bevor sie in ihrem Zimmer verschwand. "Komm" sagte mein Bruder und schob mich in mein Zimmer. Sofort legte ich mich schlafen.

Jakob's P.O.V

Nachdem ich Kate in ihr Zimmer gebracht hatte, ging auch ich in mein Zimmer. Schnell zog ich mich um und legte mich schlafen. Kate tat mir so leid, unsere Mutter war alles für sie. Für mich natürlich auch, schließlich ist sie auch meine Mutter, aber der wichtigste Mensch ist meine Schwester. Und jetzt sollte sie sich schon "verabschieden". Die Welt ist manchmal so grausam.

Wieso unsere Mutter. Sie hatte so etwas nicht verdient. Niemand hat soetwas verdient. Durch einen lauten Schrei, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Der Schrei kam eindeutig aus Kates Zimmer. Schnell stand ich auf und rannte in ihr Zimmer. Sie saß weinend auf ihrem Bett. Sie sah so zerbrechlich aus. Schnell ging ich zu ihrem Bett und nahm sie in meine Arme und versuchte sie zu beruhigen. "Ich bin da" flüsterte ich und ich zog sie noch näher an mich heran.

Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, wollte ich gerade aufstehen, als sie nach meinem Arm griff. "Jakob bitte lass mich nicht alleine" sagte sie mit zittriger Stimme. "Niemals" sagte ich ruhig, setzte mich wieder neben sie auf ihr Bett und lehte mich an. Woraufhin sie sich ganz nah an mich kuschelte und auch ich zog sie ganz nah an mich. "Wir schaffen das, wir halten immer zusammen, wir sind das Dreamteam Schwesterherz" sagte ich leise. "Versprichst du es" murmelte sie. "Ja ich verspreche es" sagte ich und meinte auch das was ich sagte. Ich würde für immer zu ihr halten, egal was kommen würde.

2 Monate später

Niko's P.O.V

Gerade war ich auf dem Weg zu Kate. Seit zwei Monaten aß sie nichts, sie redete nicht mehr, weinte Nachts, kümmerte sich um ihre Mutter und war am Ende. Das mit ihrer Mutrer machte sie total fertig. Sie tat mir so leid, alle in der Schule wunderten sich und hielten Abstand. Sie wussten es alle nicht. Bryan und Jason versuchten einen auf lieben, netten besten Freund zu machen und zu meinem entsetzen verzeihte sie ihnen.

Das schlimmste war, als wir auf Klassenfahrt waren, hatte Matthew mir erzählt das sie sich geküsst hatten. Er hatte gesagt das es ihm leid tun würde, weil er die Freundschaft nicht zerstören wollte. Aber selbst ein blinder hätte erkannt, das er auf Kate steht. Er hat ihr wirklich gut getan und jetzt. Sie haben seit dem Vorfall nicht mit einander geredet.

"Niko willst du vielleicht mal klingeln" fragte Jannick den ich total vergessen hatte. Ich hatte ihn als Überraschung für Kate mit genommen. Er war ja ein Teil unserer Gruppe. Wie auch immer, ich ging auf die Klingel zu und klingelte. "Hey Niko schön das du da bist" sagte Jakob und versuchte zu lächeln. "Kein Problem" antwortete ich knapp. "Sie ist in ihrem Zimmer" meinte Jakob nur. Woraufhin Jannick und ich ins Haus eintraten. Vor Kates Zimmer sagte ich Jannick er sollte kurz warten. Ich ging zu ihrer Tür und klopfte. "Mhm" kam als Antwort. Ich öffnete die Tür.

Als ich sie sah erschrak ich. Sie war noch dünner geworden, hatte tiefe Augenringe und sah verheult aus. "Kate wie geht's dir" fragte ich. "So wie immer" sagte sie. "Ich hab eine Überraschung für dich" und auf mein Wort erschien Jannick neben mir. Sie stand auf und lief in seine Arme.

Kate's P.O.V

Ich hatte Jannick so vermisst. Diese zwei Monate, waren die schrecklichsten meines Lebens. Ich kann nichts essen, fühle nichts und weine mich in den Schlaf. Niko war manchmal vorbei gekommen, um sich um mich zu kümmern. Das war echt lieb von ihm. "Hey Kleine wie geht's dir" fragte Jannick mich. "Ich will nicht mehr" schluchzte ich. "Ich bin ja da" sagte er und zog mich näher.

She loves the mystery boyWhere stories live. Discover now