The new home

1.8K 64 4
                                    

Kate's P.O.V

Inzwischen war es schon Donnerstag. Es hatte sich nicht viel geändert, außer das es meiner Mutter immer schlechter ging. Gerade saß ich in meinem Zimmer und packte noch einiges zusammen. Lucy war noch die ganze Zeit da gewesen, wofür ich ihr sehr dankbar war. Da eh Ferien waren, durfte ich Lucy die zwei Wochen mit zu meinem Vater nehmen. Ohne sie wäre ich erst gar nicht gegangen. "Kate lass uns einen Film schauen, okay" fragte Lucy. "Ja ich komme sofort" antwortete ich ihr und lief ins Wohnzimmer. Wir schauten uns irgendeinen Film an. Ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren. Ich musste gerade daran denken, als ich Matthew zu Letzt gesehen hatte. Er hatte gesagt, er würde immer für mich kämpfen, egal was passieren würde.

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein lautes Geräusch geweckt. Sofort sprang ich auf und rannte in das Zimmer meiner Mutter und da lag sie, leblos und blass. Das einzigste was zu hören war, war ein langer Piepton. Nein das kann nicht sein. Sie darf nicht sterben. Ich ging näher zu ihr, doch es war zu spät. Sie würde nie wieder aufwachen. Es war vorbei. Ich hörte Schritte. "Oh mein Gott Kate ist sie.." weiter kam Lucy nicht. Ich nickte nur stumm. Ich nahm mein Telefon und rief einen Krankenwagen, ich wusste nicht was ich sonst tun sollte. Nach dem sie meine Mutter geholt hatten, kam auch schon unser Taxi zum Flughafen. Da mein "Vater" uns doch nicht abholen konnte. Warum ich nicht schrie oder ähnliches. Ehrlich gesagt wusste ich das selber nicht. Ich habe zuvor noch nie so viel Schmerz empfunden, jedoch ließ ich mir nichts anmerken.

Im Flugzeug angekommen, sagte immer noch keiner von uns beiden ein Wort. Auch nicht als mein "Vater" uns am Flughafen abholte. Wie sehr ich ihn doch hasste. Ich wusste genau, das er wusste, das meine Mutter das nicht überleben würde. Aber wie auch immer. Jetzt wird ein neues Leben für mich beginnen. Ich habe meine Mutter verloren, meinen Bruder und Matthew. Alleine bei dem Gedanken, kamen mir die Tränen. "Wir sind da" holte mein "Vater" mich aus meinen Gedanken. Vor uns stand eine riesige Villa. Geld hatte er wohl. Ach ja, nicht zu vergessen, eine Frau hat er auch. Wie war ihr Name noch gleich, ach ja Heather. Da bin ich ja mal gespannt. Lucy und ich stiegen aus dem Wagen aus und folgten meinem "Vater". Er schloss die Tür auf. "Schatz, bist du es" kam es aus irgendeinem Raum. "Ja ich bins" rief mein "Vater" zurück. Da tauchte eine zierliche Frau auf. Braune Haare, dünne Figur und grüne leuchtende Augen. Sie sah sehr freundlich aus. "Du musst Kate sein" lächelte sie und streckte mir ihre Hand entgegen. "Ja das bin ich und du bist Heather" lächelte ich ebenfalls. Sie wirkt sehr sympatisch. "Ja schön dich endlich kennenzulernen" lächelte auch sie. Mit ihr werde ich mich gut verstehen, im Gegensatz zu meinem "Vater" und mir. "Das ist meine Freundin Lucy" stellte ich sie ihr vor. "Euer Zimmer ist oben, die zweite Tür links, ich dachte ihr würdet vielleicht lieber zusammen schlafen" sagte nun mein "Vater". Ich nickte nur und ging die Treppen hinauf, dahin wo unser Zimmer sein sollte. Dort angekommen öffnete ich die Tür und kam aus dem staunen nicht mehr heraus. Es ist wirklich riesig und modern eingerichtet. "Kate geht es dir gut, du wirkst so übertrieben fröhlich" murmelte Lucy. Sie kannte mich einfach zu gut. Ich ließ mich auf das Bett fallen und starrte die Decke an. "Nein mir geht es nicht gut" flüsterte ich. Und schon liefen mir die Tränen über das ganze Gesicht. Lucy legte dich neben mich und nahm mich in den Arm. "Lass es raus" flüsterte sie. Und das tat ich auch. Irgendwann war ich so erschöpft und schlief ein.

"Guten morgen, wie geht's dir" fragte Lucy vorsichtig. Ich drehte mich zu ihr und sah sie an. "Besser, danke das du gestern da warst" "Für dich immer" lächelte sie. "Komm lass uns aufstehen, ich hab Hunger" das erste mal nach Wochen. Fertig umgezogen machten wir uns auf den Weg nach unten. Man konnte das Frühstück schon riechen, also folgten wir einfach dem unwiderstehlichen Geruch. "Na habt ihr gut geschlafen" fragte Heather. Wir beide nickten nur. Sie scheint wirklich okay zu sein. "Setzt euch doch ich bin gleich fertig" sagte sie. Und das taten wir dann auch. Plötzlich ging die Haustür auf und ein Junge betrat die Küche. Was will der denn hier. Er scheint uns nicht bemerkt zu haben. "Morgen Mum" murmelte der Junge. "Morgen setzt dich doch" sagte sie zu ihm. Er drehte sich um und sein Blick fiel auf uns. "Und wer seid ihr" fragte er arrogant. Na super ein arrogantes, gutaussehendes Arschloch. "Wüsste nicht was dich das angeht" zischte ich genervt. Wie sehr ich solche Menschen verabscheute. "Was bildest du dir ein wer du bist, ich wohne hier" knurrte er. "Tja sowie es aussieht ich auch und wer ich bin hat dich immer noch nichts anzugehen" zischte ich immer noch. "Das wüsste ich, wenn so ein Miststück hier wohnen würde" "Wie hast du mich eben genannt" knurrte ich und stand auf. "Hast mich schon verstanden" lachte er. "Ich bin Lucy und du bist" meldete sich nun meine Freundin. "Adam" knurrte er und sah mich wütend an. "Das ist meine Freundin Kate" sagte Lucy und deutete auf mich. Na toll. "Und was macht ihr hier" fragte er genervt. "Anscheinend hast du was an den Ohren, aber ich wiederhole es gerne nochmal, ich wohne hier" lachte ich nun über seinen verdutzten Blick. "Mum" rief er nun. Ich fing an lauter zu lachen. "Ja was ist denn" kam es aus der Küche. "Hier sitzen zwei Mädchen und eine behauptet sie wohnt hier" rief er. "Das tut sie auch" rief seine Mutter zurück. Ich konnte mich kaum noch halten vor lachen. Gerade wollte er etwas sagen, doch da betrat mein "Vater" das Esszimmer. "So, ah, da seid ihr ja" lächelte er. "Was ist hier los" fragte Adam immer noch verwirrt. "Adam, das ist meine Tochter Kath.." doch ich unterbrach ihn. "Kate, ich heiße Kate" Dann fuhr mein Vater weiter. "Sie wird ab jetzt bei uns wohnen, ihre Freundin ist nur über die Ferien hier" Leider dachte ich mir. Wie soll ich es bloß ohne Lucy überleben. "Ich hoffe ihr werdet euch verstehen" meinte mein "Vater" und ging in die Küche. "Mit dem garantiert nicht" lachte ich. "So schlimm bin ich nicht" sagte er nun mit einem lieben, freundlichen Ton. Gerade war er noch so ein Arsch und jetzt. Ich werde Jungs wohl nie verstehen. "Das werden wir ja sehen" lachte ich und versuchte zu lächeln. "Lass es mich beweisen" lächelte er zurück. "Mal sehen" dann lachten wir beide. Vielleicht war er doch kein so großer Arsch. "Wieso wohst du jetzt hier" fragte er. Ich sah ihn an und konnte in seinem Gesicht die pure Neugier erkennen. Doch ich werde es ihm nicht erzählen. Niemandem. "Das Essen ist fertig" sagte Heather und kam mit einem großen Topf in das Esszimmer. Was für ein Glück, das ich ihm nicht antworten musste. Das Essen war wirklich köstlich. Nachdem Essen telefonierte Lucy mit ihren Eltern. Gerade wollte ich in mein Zimmer, als ich von einer Hand am Handgelenk gepackt wurde. "Du hast meine Frage nicht beantwortet" stellte Adam fest. "Wieso sollte ich" murmelte ich. "Damit wir uns besser kennenlernen" murmelte auch Adam und drehte mich zu ihm um. "Es geht dich aber nichts an" knurrte ich. Riss mich los. Stürmte in mein Zimmer. Schloss die Tür und ließ mich auf das Bett fallen. Keine Sekunde später rollten wieder unzählige Tränen mein Gesicht entlang. Weinend fiel ich in einen tiefen Schlaf.

So meine Lieben, ich wollte mich nochmal bei euch entschuldigen, das ich sooooooooo lange nicht mehr weiter geschrieben habe, aber ich hatte einfach nicht die Zeit dazu und ich hatte einfach eine krasse Schreibblockade. Ich hoffe sehr das euch das Kapitel gefällt und ihr mir verzeihen könnt. Ich freue mich über jeden Vote und Kommentar. Und danke an alle die meine Geschichte lesen, ihr wisst gar nicht wie viel mir das bedeutet.

Hab euch lieb eure Laura :)

She loves the mystery boyWhere stories live. Discover now