Dad?!

1.8K 67 5
                                    

Kate's P.O.V

Er küsste mich ein letztes mal und ging zurück zu den anderen. Alles kribbelte an mir. "Kate" hörte ich meinen Namen rufen. "Ich komme" schrie ich zurück und wischte schnell meine Tränen weg. "Da bist du ja" sagte Jason und küsste mich. "Jason ich möchte gerne nach Hause" sagte ich so leise wie möglich. "Wir gehen" sagte Jason nur und nahm mich an der Hand. Ein letztes mal drehte ich mich um und sah wieder in Matthew's traurige Augen.

Im Auto war es still. Zu still. "Jason ist alles okay" fragte ich ängstlich. "Nichts ist okay, du wirst deine Strafe bekommen, dafür das du Matt geküsst hast" knurrte er. Daraufhin bekam ich Gänsehaut. "Jason ich will aussteigen" sagte ich mit zittriger Stimme. "Das kannst du vergessen" schnaubte er wütend. Jetzt hatte ich wirklich Angst. Bei mir angekommen, zog er mich ins Haus und sofort in mein Zimmer. "Jason was wird das" fragte ich ängstlich. "Das wirst du schon noch sehen" sagte er und grinste dreckig. Langsam kam er immer näher, bis ich an meiner Wand stand. Er fing an mich zu küssen und seine Hände wanderten zu meinem Oberteil und entfernten es. Sowie meine Hose. "Jason ich will das nicht" schluchzte ich. "Ich aber" waren seine letzten Worte, bevor das schlimmste passierte.

"Kate bist du hier" hörte ich jemanden nach mir rufen. Ich wollte gerade antworten, doch schon lag Jasons Hand auf meinem Mund. Doch ich biss zu und schrie wie verrückt. Daraufhin öffnete sich meine Tür und eine geschockte Lucy starrte mich an. "Jason ich rufe die Polizei" schrie sie. Doch schon stand Niko in meinem Zimmer und schaute ebenso geschockt. Jedoch raffte er sich wieder und ging bedrohlich auf Jason zu. Niko packte ihn und zerrte ich aus dem Zimmer. "Oh mein Gott ist alles okay, bitte sag mir das wir noch rechtzeitig gekommen sind" fragte Lucy. Ich schüttelte jedoch den Kopf und fing an zu weinen. Lucy hockte sich neben mich und nahm mich in den Arm. "Es tut mir so unglaublich leid" flüsterte sie. "Es ist nicht deine Schuld" sagte ich. Ich stand auf und zog mir meine Sachen an. "Niko und ich bleiben bei dir, damit du nicht mehr alleine bist" sagte Lucy und lächelte mich an. "Danke das ist lieb von euch, ich geh schlafen" sagte ich und drückte Lucy, aber vorher nochmal an mich.

1 Woche später

Eine Woche war es nun her. Die Sache mit Jason. Seitdem weicht Niko nicht mehr von mir. Es ist wirklich lieb von ihm. Gerade wollte ich aufstehen, als ich ein komisches Geräusch hörte. Sofort rannte ich zum Zimmer meiner Mum. Sie durfte nur zu Hause bleiben, da wir die Geräte, die sie brauchte in ihrem Zimmer anschließen konnten. Ich öffnete die Tür und erstarrte. Dort, am Bett meiner Mutter stand ein Mann, ungefähr in ihrem Alter und hielt ihre Hand. Der Mann kam mir nur allzubekannt vor. Es war mein Vater.

"Dad" schluchzte ich. Augenblicklich drehte der Mann sich um und sah mich geschockt an. "Katherine" fragte er fassunglos. Doch ich konnte nicht anders, lief auf ihn zu und umarmte ihn. Jedoch entfernte ich mich sofort wieder. Schließlich hatte er meine Mum, meinen Bruder und mich alleine gelassen. "Was willst du hier" fragte ich bissig. "Euch besuchen, eure Mutter hat mir gesagt, das ihr Hilfe gebrauchen könnt" sagte er ruhig. "Ich brauche keine Hilfe und mein Bruder erst recht nicht, er hat mich alleine gelassen" sagte ich und merkte das meine Stimme brüchiger wurde. "Das tut mir leid" sagte er nur. "Ich möchte das du gehst" sagte ich und sah ihn abwartend an. "Solange deine Mutter krank ist und dein Bruder nicht da ist, kommst du mit zu mir" sagte er immer noch ruhig. Hatte ich mich gerade verhört. "Soll das ein Witz sein" fragte ich entsetzt. "Nein" war seine Antwort. "Ich komme am Freitag wieder und hole dich ab, das heißt du 5 Tage Zeit um deine Sachen zu packen" sagte er umd ich verstummte. "Ich will nicht" sagte ich sauer. "Ich hole dich am Freitag um 20:00 ab" waren seine letzten Worte, bevor er zur Tür ging und verschwand.

She loves the mystery boyWhere stories live. Discover now