Der Caesar, der Augustus wart

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»Alea iacta est.«

»Der Würfel ist gefallen.«

- Gaius Julius Caesar, römischer Staatsmann und Feldheer

Natürlich dürfen wir die Zukunft nicht in Vergessenheit geraten lassen

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Natürlich dürfen wir die Zukunft nicht in Vergessenheit geraten lassen. Denn so wichtig wie die Vergangenheit es ist, so ist es auch die Zukunft.
Nun war es also, dass Octavius tot war und Caesar sich nun mehr als zuvor zum alleinigen Herrscher Roms ernannte. Trotz dessen, was er für das Volke Roms tat – dem Populus (Que) Romanus -, wie viel Gutes auch dahintersteckte, so war es nicht Augustus' Werk.
Wer kennt nicht den den Spruch – hätt's er nicht getan, wär's ein anderer gewesen.
Natürlich steckt Wahrheit darin. Dennoch würde und hat nie jemand dasselbe errichtet, wie Augustus es getan hätte.
So war es Caesar, der das Römische Imperium gründete, nicht sein Neffe.
(Und für alle, die sich in diesem Moment fragen, was mit seiner Frau Calpurnia geschehen war; nachdem das Mädchen verschwunden war, kehrte Caesar zu Calpurnia zurück und die beiden lebten ein langes, aber auch unglückliches Leben, gebrochen von den Affären, die Caesar gehabt hatte, und von kurzzeitigen Annullierung.)
Marcus Agrippa wurde ein berühmter Feldherr, der noch eine Weile unter dem Verschwinden Victorias und dem Tod seines Freundes litt.
Caesar ernannte sich selbst zum Augustus, so dass die beiden Titel 'Caesar' und 'Augustus' geboren waren, die von fortan die Herrschaften der zukünftigen Kaiser krönen würden.
Die Rangfolge hatte sich selbstverständlich verändert. So war es, dass kein einziger Nachfolge Octavius' und auch keiner Caesars den Thron bestreiten würde. Auch Octavia Minors Kinder, die sie mit Marcus Antonius gezeugt hätte, verschwanden aus der Linie. Es waren andere Kinder, dennoch ihre, aber andere, die Augusti und Augusta wurden. Zumindest für kurze Zeit.
Viele Bauwerke, die Augustus hätte bauen lassen, entstanden nicht. Dafür andere, die keineswegs den üblichen ähnelten. So wurde zwar ein Tempel des Divus Iulius errichtet, doch nicht von Augustus, sondern einem späteren Kaiser, der Gaius Julius Caesar nie als Großonkel zu lieben gelernt hatte; eher war es ein Andenken aus fanatischer Sicht.
Der Tempel gleicht nicht einmal annähernd der ursprünglichen Version. Ich empfinde ihn als hässlich und anmaßend, doch glücklicherweise ist nur noch weniges Gestein auf seine Existenz zurückzuführen.
Die Vigiles Urbani (die sogenannte Feuerwehr Roms) wurde ebenfalls durch jemand anderen gegründet. Es wurden andere Kriege gekämpft, andere Gesetze erlassen.
Einige Auseinandersetzungen waren trotz der Veränderung der Geschichte nicht aufzuhalten, wie die Gotenkriege und auch der Partherkrieg des Lucius Verus'.
Dennoch ist dies nicht gleichzusetzen mit der Herrschaft, die Octavius hätte vollführen können.
Ich würde gerne sagen, dass die Geschichte nicht verändert werden kann. Aber das wäre gelogen. Sie wurde bereits verändert.
Doch eine einmalige Veränderung sollte genügen, denn würde man nun versuchen, die alte Ordnung wieder herzustellen, wären die Auswirkungen verheerender als zuvor.

447 Wörter

Das letzte Kapitel zu diesem Buch.

Ich hoffe, es hat euch gefallen! Lasst gerne eure Meinung dazu da ❤️

Die Taschenuhr - Ave Caesar! [Band 1]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon