Zack- meine große Liebe

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„Drogen sind was für Anfänger. Ich zieh mir die Realität rein."

Ich spürte etwas Weiches unter mir und ertastete etwas Warmes an meiner Seite. Langsam kam ich zu mir und öffnete vorsichtig die Augen. Ich lag in einem Raum, den ich nicht kannte und war in einem Bett, dass viel zu hochwertig war, als dass es real sein könnte. Ich versuchte mich aufzusetzen, doch eine Hand hielt mich davon ab. Erst jetzt bemerkte ich einen Mann neben mir. Sofort begann ich zu zittern und Tränen sammelten sich in meinen Augenwinkeln. „Shhhh, alles ist gut, niemand kann dir hier etwas tun." Ich glaubte ihm nicht, aber dennoch auf irgendeine merkwürdige Art schaffte er es, dass meine Atmung sich verlangsamte und ich mich langsam wieder beruhigen konnte. „Hast du Schmerzen, Kleine?" Ich dachte kurz über seine Aussage nach und er drängte mich nicht. Er hatte einfach eine Hand auf meiner und streichelte sanft und beruhigend über meinen Handrücken. Mein Schädel pochte, meine Beine waren Taub und mein Unterleib, den ich erst jetzt richtig wahrnahm, brannte wie Feuer. Ich keuchte auf und drückte beide Hände darauf. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich schluchzte auf. „Das nehmen ich jetzt mal als, Ja." Er nahm ein Handy aus der Tasche und schrieb irgendwas, ehe er sich wieder mir zuwandte. „Ich bin übrigens Zack. Ich habe dich vor den Typen gerettet. Su brauchst dir keine Sorgen zu machen, sie sind Tod, sie können dir nichts mehr tun." Versuchte er mich zu beruhigen. „Ich habe gerade einem Freund von mir bescheid gesagt, er ist Arzt und wird dich untersuchen. Kannst du mir vielleicht sagen, wie du heißt?" Ich starrte ihn an und begann erneut zu zittern. „Hey, Süße, alles ist gut, du bist in Sicherheit." Ich klammerte mich an seine Hand und er strich sanft darüber, als ein klopfen ertönte. Es war ein junger Mann, etwa mittezwanzig genau wie mein gegenüber. Ich schrie auf, als er den Raum betrat und näherkommen wollte. „Sweeti, keine Angst," Zack atmete beruhigend und hob sachte die Hand, um meine Wange zu berühren. Ich zuckte weg, weil ich dachte, er will mich schlagen und stürzte vom Bett. „Vorsicht, hast du dir wehgetan, Kleine, sag bitte was." Ich weinte, ich wusste nicht mit ihm umzugehen und der andere Typ machte mir Angst. Zack kam um das Bett und berührte meinen Arm. Er hob mich vorsichtig auf das Bett zurück und deckte mich ein bisschen zu. „Alles ist gut, Sweeti, das ist Cody, er ist mein Bruder. Er möchte dich nur untersuchen, damit du keine Schmerzen mehr hast." Ich sah Zack in die Augen, er sagte die Wahrheit, er hatte nichts Böses vor. Ich sah zu Cody und nickte vorsichtig. Dennoch rutschte ich bei jedem Schritt von Cody in meiner Richtung ein bisschen mehr zu Zack. Cody lächelte beruhigend und machte nur sehr langsame Bewegungen.

„hallo, Kleine, ich bin Cody, der kleine Bruder von Zack, ich schaue mir jetzt erstmal deinen Kopf an und dann deinen Ganzen Körper. Ich bin ganz vorsichtig und wenn ich dich irgendwo nicht berühren soll haust du mich auf den Arm okay?" er grinste mich leicht an, seine Augen strahlten hingegen Besorgnis aus. Ich nickte und er begann mich zu untersuchen. Ich lehnte mit dem Kopf an Zack's Brust. Ich fühlte mich sicher bei ihm. „Darf ich vielleicht erfahren wie du heißt?" Ich sah Zack und dann Cody ins Gesicht und sagte dann leise „Ich habe keinen Namen mehr. Das Kind, das ich mal war, hatte einen Namen, aber die ist schon seit Jahren tot. Das Kind hieß Aurelia." Zack lächelte und schlang die Arme um mich. „Dann suchen wir uns einen neuen Namen für dich aus. Was hälst du von Aria?" Ich lächelte und nickte zufrieden. „Aria also, das gefällt mir. Ich müsste jetzt deinen restlichen Körper untersuchen, kannst du dich bitte ausziehen?" Cody war ein Stück weggerutscht von mir und versuchte mit einem entschuldigenden Blick und einer schüchternen Stimmlage seine Aussage zu entschärfen. Es funktionierte - Nicht.

Ich begann wieder zu zittern und bekam tierische Angst. Zack umschloss mich mit seinen Armen. „Aria, keiner hier wird dich anfassen, wenn du das nicht möchtest. Aber wir müssen prüfen, ob du innere Verletzungen hast, Brüche oder sonst Schmerzen. Wir wollen nur, dass es dir gut geht." „okay, aber bitte hör auf, wenn ich es sage." Cody nickte und Zack half mir aus dem Shirt, das ich trug. Woher das kam wusste ich nicht. Zack hatte wohl meine Irritation gespürt. „Als ich dich gefunden habe warst du nackt. Ich wollte nicht, dass du so aufwachst. Das ist eins von meinen Shirts. Wenn Cody das okay, gibt kannst du auch gerne duschen. Meine Männer werden dir solange was anderes kaufen gehen." „Danke." Ich konnte nicht mehr sagen, denn ich war nackt und hatte Angst. Cody blickte nur in meine Augen und auch Zack sah nicht einmal auf meinen nackten Körper. „Darf ich deine Wunden ansehen, Aria." Fragte Cody noch einmal nach. Ich nickte und Zack streichelte mir meine Haare. „Oh Gott!" der Ausruf war nur ein leises auf keuchen, aber es war sehr erschrocken. Ich sah an meinem Körper hinab und erkannte mich nicht wieder. Mein Brustkorb zeichnete sich definiert ab, man konnte jede Rippe sehen. Mein Bauch und Brustbereich war lila, gelb und grün. Zack war erstarrt. Ich spürte wie er mich näher zu sich zog. Er küsste vorsichtig meinen Kopf du entdeckte die Wunde.

Liebe ist das Einzige, was wirklich zählt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt