Zwänge

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Hallo Leute! Es geht endlich weiter. Ich danke euch sehr für eure Geduld – ich hatte in den letzten Wochen endlich wieder Zeit und Inspiration, um zu schreiben. Die Updates kommen ab jetzt wieder regelmäßig, weil ich die Geschichte schon fertiggeschrieben habe. Als kleine Vorwarnung möchte ich allerdings anbringen, dass sich die Handlung in eine ganz andere Richtung entwickelt hat, als das zuerst mein Plan war – aber gut, das seht ihr dann sowieso gleich :D

Ich werde hier nun eine kurze Zusammenfassung der letzten Ereignisse einfügen, damit ihr wieder auf dem neuesten Stand seid. Wenn ihr das nicht nötig habt, könnt ihr die nächsten paar Sätze überspringen und direkt ins Lesevergnügen eintauchen ;)

- Astoria traf vor dem St. Mungos auf Pansy Parkinson, die ihr damit drohte, Draco von den Geldschwierigkeiten von Astorias Familie zu erzählen

- Die Neuigkeit, dass Pansy wieder in England war, überraschte und begeisterte Draco so sehr, dass er Astoria durch sein Verhalten verletzte

- Astoria küsste ihn, verschwand danach ohne eine Erklärung und ließ ihn allein in der Winkelgasse zurück

- Lucius Malfoy konfrontierte Astoria mit ihrer Vergangenheit: aufgrund der Geldschwierigkeiten ihrer Familie hatte sie vor etwa einem Jahr illegale Substanzen verkauft, was sie ihren Beruf und ihre Freiheit kosten könnte. Lucius Malfoy erfuhr davon und schlug ihr einen Deal vor. Wenn sie Draco nach seinem Aufenthalt in Askaban schlussendlich verführen konnte, würde er ihre Schulden bezahlen

- Jetzt befinden wir uns in Astorias Wohnung, nachdem Lucius an ihre Haustür geklopft hat

Los geht's! 


Astoria drehte am Türknauf, und ließ den Mann ein, der ihrem Leben vor so vielen Monaten eine unerwartete Wendung gegeben hatte. „Mr. Malfoy, was machen Sie denn hier?"

Ohne sich mit einer Begrüßung aufzuhalten, trat er an ihr vorbei und warf seinen Umhang über den Kleiderständer, der hinter der Tür stand. Er stolzierte durch den Flur, als würde ihm die Wohnung gehören, und setzte sich im Wohnzimmer auf das Sofa. Ihn dort auf ihren Kissen zu erspähen, verursachte bei Astoria eine Gänsehaut – es fühlte sich an, als würde er in ihre tiefste Privatsphäre eindringen.

Als wäre er hier zuhause, breitet er sich aus, nahm Besitz von ihrem tiefsten Innersten und ignorierte ihr offensichtliches Unwohlsein dabei völlig.

„Ich habe heute unerfreuliche Nachrichten erhalten, Miss Greengrass.", begann er schließlich, nachdem er einige Sekunden lang leer in ihren frisch gereinigten Kamin gestarrt hatte. Natürlich brannte kein Feuer darin – es war in den letzten Tagen viel zu warm geworden, um auch nur daran zu denken, per Flohpulver zu reisen.

Astoria ließ sich Lucius gegenüber auf einen breiten, bequemen Sessel fallen, und zog die Knie schützend vor die Brust. Ihn hier vor sich zu haben erinnerte sie zu sehr daran, was sie alles zu verlieren hatte. Wie sehr sie von diesem Mann abhängig war. In was für einer grotesken Situation sie und Draco sich eigentlich befanden. Es ruinierte ihre Freude über den Kuss vollkommen, und verwandelte die Schmetterlinge in eine schwere Bleikugel, die in ihrem Magen beinahe schmerzte.

„Und was waren diese Neuigkeiten, Mr. Malfoy?" Sie hoffte inständig, dass diese nichts mit Pansy zu tun hatten. Aber wie so oft in den letzten Tagen war das Glück nicht auf ihrer Seite.

„Draco hat einen Brief von Miss Amberton – vormals Parkinson – erhalten. Gut, im Moment weiß er noch nicht, dass er ihn bekommen hat, aber er wird ihn heute Abend lesen. Eine sehr selbstzufriedene Miss Parkinson, die immer noch sehr verheiratet ist, und für die mein Sohn immer noch eine sehr ärgerliche Schwäche hat."

It's always Darkest Before the DawnWhere stories live. Discover now