2- einfach zu oft

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Kurz nach dem Gracie gegangen war, hatte ich mich leise in den schlaf geweint. In dieser Nacht schlief ich unruhig. Immer wieder wachte ich auf und musste an ihn denken. Seine Worte "Ich liebe dich", verfolgten mich noch lange in meinen Gedanken und immer wieder fragte ich mich warum er mir trotzdem so etwas antun konnte. Schon seit er mich das erste mal betrogen hatte, hatte ich immer wieder das Gefühl ich würde mehr für ihn emfinden als er für mich. Was wenn das Stimmte? Als der Wecker am Morgen klingelte schienen schon die ersten Sonnenstrahlen durch mein Fenster. Ich konnte meine Augen kaum öffnen schaffte es dann aber doch mit der Hand mein Gesicht ein wenig abzudecken so das ich sie öffnen konnte. Mürisch schob ich die Bettdecke bei seite und schlurfte ins Bad. Nach dem ich mich angezogen hatte schwang ich mir meinen Rucksack über eine Schulter und machte mich mit dem Rad auf den Weg zur Schule. Vor dem Gebäude lehnten viele Schüler an der Mauer. An der Stelle wo ich sonst immer mit Justin gestanden hatte stand er jetzt mit einem anderen Mädchen. Sie zusammen zu sehen machte mich traurig. Ein tiefer Schmerz offenbarte sich in meinem Herzen. Ich versuchte krampfhaft die Tränen zu unterdrücken, doch langsam verschwam mein Blickfeld immer mehr. Im Strom der anderen wurde ich bis vor unserem Klassenraum getrieben. Mit dem Ärmel wischte ich schnell die Tränen in meinen Augenwinckeln weg und öffnete die Tür. Ich war die letzte. Alle anderen saßen bereits auf ihren Plätzen und vorne an der Tafel stand die Lehrerin mit einem fremden Jungen. Er war relativ klein und hatte blondes Haar. Verunsichert blickte er in die Runde. An mir blieb sein Blick hängen. Verlegen lächelte ich ihn an. Es war mir unangenehm wie seine Blicke auf mir klebten.

"Das ist Niall. Er geht ab heute in eure Klasse.", sagte Mrs. Flame.

Sie deutete auf einen leeren Platz neben Justin. Der neue nahm seinen Rucksack und begab sich auf den Platz. Neben mir tuschelten ein paar Mädchen und ich konnte hören wie Nialls Name fiel. Der weitere Unterricht verlief genau so wie immer. Als es dann zur Pause klingelte kam der neue Junge auf mich zu. "Hey", sagte er schüchtern und lächelte verlegen. "Hey, ich bin Selena", stellte ich mich mit zittrigrr Stimme vor. Fremden gegenüber war ich schon immer eher schüchtern und zurückhaltend gewesen. Wir unterhielten uns noch ein bisschen und er erzählte mir das er mit seiner Familie aus Mullingar her gezohen war. Wie immer war die Pause viel zu kurz und es ertönte schon das Klingeln zur dritten Stunde. Wenigstens erlaubte uns Mr. Parker heute unsere Mathe aufgaben in Partnerarbeit zu machen. Notmalerweise hätte ich mich darüber gefreut und wäre sofort mit meinem Stuhl rüber zu Justin gegangen, doch ohne ihn hatte ich keinen Partner. Zum Schluss blieben nur noch Niall und ich über. Fragend schaute ich ihn an und vernahm ein kurzes Nicken. Er setzte sich in gang und kam zu mir rüber.

Ein Paar Matheaufgaben später waren wir wieder ein bisschen ins Gespräch gekommen und Niall erzählte mir dass er Gitarre spielen konnte und ab und zu auch ein bisschen sang. "Das ist cool. Manchmal singe ich auch.", sagte ich und grinste. Ich fand in total sympathisch und er hatte sogar die gleichen interessen wie ich.

NIALLS POV

Selena war echt ein verdammt nettes Mädchen. Ich mochte sie sofort. Mir viel auf, dass sie ab und zu zu Justin und diesem anderenädchen rüber sah

"Hey, jetzt guck doch nicht die ganze Zeit zu Justin, wir müssen arbeiten", sagte ich leise und bereute es sofort.

"Das geht dich nichts an", fauchte sie mit bösen Blick. Waren das Tränen in ihren Augen? Oh man jetzt hab ich's echt versaut. Warum hab ich das nur gesagt?!

"Tut mir leid", gab ich klein laut zurück. Ich war mir unsicher wie ich mit der Situation umgehen sollte. Ich konnte ja nicht wissen was da abging.

SELENAS POV

Es hatte alles so gut angefangen. Er war so nett, aber musste er sich sofort in mein Leben einmischen?!

Wenn ich an Justin dachte wurde wieder ein unbeschreiblicher Schmerz in meinem Herz hervor gerufen. Ich wollte nicht weinen und schaffte es nur ganz knapp die Tränen zu untedrücken. Eine Weile lang sagte keiner mehr etwas. Ich glaube ich hatte ihn ein wenig eingeschüchtert.

"Es-es muss dir nicht leid tun, ist schon ok", brachte ich mit zitternder Stimme verhor. Verunsichert und mit fragendem Blick schaute er mich komisch an. Um der Situation zu entgehen widmeten wir uns wieder den Matheaufgaben. Als es gerade zur vierten Stunde geklingelt hatte und alle nach der Pause wieder auf ihren Plätzen saßen, spürte ich, wie mich etwas am Hinterkopf traf. Neugierig drehte ich mich um. Auf dem Boden lag ein oredntlich gefallteter Zettel, auf dem mein Name stand. Neugirig faltete ich ihn auseinander. Die Handschrift erkannte ich sofort. Ich wollte das nicht lesen! Es würden eh wieder nur noch mehr Lügen sein aber letztendlich konnte ich es nicht lassen.

Es tut mir alles so wahnsinng leid! Kannst du mir noch ein letztes mal verzeien? Bitte!

Daneben war ein Herz gemalt. Zu gerne hätte ich ihm geglaubt, aber das konnte ich einfach nicht mehr. Dafür hatte er mich viel zu oft angelogen. Wütend knüllte ich den Zettel zusammen und warf ihn in den Papierkorb. Ich war einfach nur sauer wegen der Tatsache dass Justin schon wieder versuchte mich mit einer Lüge zurück zu gewinnen. Die Wahrheit war, egal ob er mich liebte oder nicht würde er nie schaffen erlich zu bleiben und darauf hatte ich keine Lust mehr. Ich hatte keine Lust mehr mich nach jeder Party fragen zu müssen ob ich schon wieder nicht die einzige war. Ich wollte einfach nur von jemanden geliebt werden dem ich vertrauen konnte. Kurz drehte ich mich zu ihm um. Er hatte gesehen, dass ich den Zettel weg geworfen hatte und das war nur gut so. Er sollte sehen, dass ich nicht mehr wollte ,aber genauso wenig wollte ich es ihm sagen, denn wenn ich erstmal weinte wusste er genau wie er mich rum kriegen konnte. Wieder entsprach das nicht der ganzen Warhheit. Eigentlich konnte ich es bloß nicht sagen, weil ich ihn immer noch liebte und ich so etwas nicht übers Herz bringen konnte. Das was mir schon hunderte male angetan wurde und er auch eigentlich so verdient hatte konnte ich nicht übers Herz bringen. Heute hatten wir nach der vierten Stunde frei, da die restlichen Kurse ausfieln. Als es klingelte schwang ich meinen Rucksack über die Schulter und machte mich so schnell ich konnte aus dem Staub. Ich war zufrieden mit dem was ich getan hatte. Endlich einmal hatte ich es geschaft stark zu bleiben und ihm nicht gleich wieder zu verzeien...

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*edited*

Hey Leute!

Das Kapitel ist leider wieder nicht so lang geworden und ein bisschen langweilig, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Ich denke, das nächste Kapitel wird dann etwas spannender. Seit gestern ist mein Handy kuputt und jetzt schreibe ich am PC weiter, aber das könnte bedeuten, dass die Kapitel jetzt unregelmässiger kommen. Seid mir nicht böse!

Bis zum nächsten Kapi ;)

Damn Asshole (Selena Gomez, Justin Bieber&Niall Horan)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz