15- Schicksalsschlag

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"Tay, sie wird mich hassen!", berichtete ich hecktisch.

"Alles ist gut! Niemand wird dich hassen! Von wem redest du überhaupt?", sprach sie mir zu, doch ihr kläglicher versuch mich auf zu muntern scheiterte gewaltig.

"Meine Mom!", erklärte ich.

"Okay! Jetzt bleib erstmal ruhig ich komme gleich erst mal vorbei und wir fahren zusammen zu dem Arzt termin.", meinte sie, nach dem ich ihr erklärt hatte, was los war.

Oh shit! Daran hatte ich ja garnicht gedacht. Tay kam knapp eine viertel Stunde später.

"Los!", zischte sie.

"Mom?! Tay und ich gehen in die Stadt!", rief ich durchs Haus und zog die Tür hinter mir zu. Mit dem Auto fuhren wir bis zur Praxis parkten dann aber doch wo anders, weil ich auf keinen Fall wollte, dass jemand unser Auto erkannte. Als wir den Flur betraten begrüßt uns eine Frau an der Rezeption.

"Gomez. Ich habe einen Termin", erklärte ich und sie schaute etwas in ihrem Computer nach.

"Gehen sie durch", befahl sie uns und wir setzten uns auf die Bank vor einen Behandlungsraum.

"Selena Gomez, bitte", rief eine weibliche Stimme nach mir. Tay und ich gingen durch in den Behandlungsraum. Nach dem wir uns begrüßt hatten und ich die Umstände erklärt hatte musste ich mich auf eine Liege legen. Die Ärztin bat mich mein Top etwas hoch zu ziehen und verteilte ein kaltes Gel auf meinem Bauch. Dann begann sie mit dem Ultraschal. Auf dem Bildschirm erschien ein Bild, das ich allerdings nicht deuten konnte. Nach einer Weile schaute sie mich nachdenklich an.

"Sie sind schwanger, daran besteht kein zweifel. Ich schätze so ungfähr einen Monat lang." 

"Es sind sogar zwillinge", fügte sie hinzu und ich fiel föllig vom Glauben ab. Nicht hätte schlimmer sein können als das.

"Die Geschlechter kann man jetzt noch nicht erkennen. Das dauert seine zeit.", erklärte sie.

Meine Augen füllten sich mit tränen. Ich hatte zwar eh schon jegliche Hoffnung aufgegeben aber es so deutlich ausgesprochen zu hören, war doch schlimm für mich. Sie erklärte mir noch, das ich keinen Alkohol trinken durfte, fragte ob ich Medizin nehmen musste und erklärte mir was ich essen durfte und was nicht. Schlecht gelaunt schlurfte ich neben Tay zurück zum Auto.

"FUCK!", brüllte ich wütend und trat gegen einen Baum. Im Auto fing ich bitterlich an zu weinen.

"Lass mich fahren!", schlug Tay vor.

"Ach nein. Es geht schon!", beteuerte ich und setzte mich ans Steuer. Ich startete den wagen und fuhr los. Immer wieder musste ich die Tränen wegwischen, die mir die sicht auf die Straße versperrten. Mit einem rasanten Tenpo sauste ich über die Straße. Doch plötzlichfing der Wagen an zu rutschen und kam ins schleudern.

"SEL, PASS AUF!", kreischte Taylor vom Rücksitz doch es war schon zu spät. Unser Auto war gegen die Planke geknallt, hatte sich überschlagen und war letztendlich in einem Baum gelandet.

Justin's POV:

Ich war gerade dabei zu Mittag zu essen als mein Handy klinglte. Ich drückte auf den grünen Hörer und hielt das Telefon an mein ohr.

"Justin?", schluchtze eine weibliche Stimme am anderen Ende der leitung. Ich hatte eine Vermutung, zu wem die Stimme gehörte, aber das konnte doch nicht sein.

"Wer ist da und was ist los?", fragte ich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. 

"Selena und Taylor", schluchzte die Frau und jetzt war ich mir sich das es Selenas Mom war.

Damn Asshole (Selena Gomez, Justin Bieber&Niall Horan)Where stories live. Discover now