57/Ekel-Typ

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Wir hörten die Musik schon 3 Straßen weiter und auch merkten wir an den vielen Menschen, welche ebenfalls in richtung Party liefen, dass wir nicht weit entfernt waren.

Unsere zwei Paare -Minsung und natürlich Changbin und ich- hatten uns an den Händen und schlenderten zusammen mit den anderen fünf durch die Straßen.

Wir führten schon seit dem Treff am Haus des kleinsten ein hitziges Gespräch, welches von Minute zu Minute neu das Thema zu wechseln schien.

Ich, sowie Changbin hielten uns aus der Diskussion raus und waren lieber mit uns selbst beschäftigt.

Seine Hand wechselte grade ihren Platz und entzog sich damit der meinen, nur damit er seinen Arm nun um meine Hüfte legen konnte.

Nah zog er mich zu sich und schon liefen wir um eine letzte Ecke, ehe wir das Haus des, momentan, blondhaarigen erreichten.

Ich konnte förmlich die Eifersucht spüren, welche jetzt schon in dem älteren hochstieg und ab dem Moment entfalmmt wird, ab dem ich mit einer anderen Person außer unseren Freunden reden werde.

Genau aus diesem Grund drückte ich mich noch etwas enger an ihn und legte meine Lippen für den Bruchteil einer Sekunde auf die Wange des schwarzhaarigen, welche zugegebener maßen heute verdammt heiß aussah.

Unsere Truppe kam der Haustür des weißen, sehr großen, Hauses immer näher, die Musik was wirklich ziemlich laut und ich wusste das wir uns dort auf keinen fall Unterhalten könnten, ohne uns dabei die Seele aus dem Leib zu schreien.

Chan drückte grade die Klingel, da ging die Tür schon auf und Donghyuck stand vor uns.

Mit einem lauten "Hey Leute" begrüßte er uns, ließ uns ins Haus und war auch wieder Weg, sobald die Tür ins Schloss fiel.

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"Hey, du schaust ziemlich allein grade aus, brauchst du eventuell etwas Gesellschaft" wurde ich prötzlich von der Seite angesprochen, weshalb ich mich in dessen Richtung drehte.

Ich hatte schon den ein oder anderen Becher hinter mir, weshalb mir etwas viel schwindilig wurde, als ich mich so schnell herrum drehte.

Der noch Fremde hatte eine blonde kurzhaar Frisur, war gefühlte zwei Köpfe größer als ich, was sogar realistisch war, und trug ein Muskelshirt kombiniert mit einer schwarzen Skinny-Jeans.

Aus beinahe schwarzen Augen musterte er mich gierig, versucht mich mit diesem Blick wohl "auszuziehen".

"Also mehr oder minder, habe alle meine Freunde verloren" lächelte ich den Fremden freundlich an.

Es entstand ein echt nettes Gespräch, der Fremde stellte sich als Yukhei raus. Er lebte anscheindend bis vor 2 Jahren noch in China, doch dafür war sein Koreanisch schon sehr gut.

Wir lachten viel, tranken das ein oder andere weitere Getränk, als er mir plötzlich ohne weiteren Sinn näher kam. Immer weiter kam er mir näher, sein Kopf meinem, bis ich ihn wenige Zentimeter vor meinem Gesicht stoppte, indem ich meine Hand auf seine Brust legte und etwas gegen drückte.

Ich war zwar sehr angetrunken, doch konnte ich noch meinen Körper sowie Sinn beherrschen.

"Ich habe einen Freund" sagte ich direkt, doch schien dies den größeren nicht zu beeindrucken, welcher seine Hände an meine Hüfte legte.

Crush | l.yb x s.cbWhere stories live. Discover now