Ahsoka Tano- Zwischen den Fronten

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"Das ist alles deine Schuld!", klagte er mich an. Perplex schaute ich ihn an: "Warum das denn?!"

"Du warst viel zu auffällig! Die Soldaten sind hier am Schild postiert, um jede noch so kleine Unauffälligkeit zu melden. Das ist ihr einziger Job und den machen sie äußerst gut."

Sein eindringlicher Blick strafte mich. Anscheinend kannte er sich hier sehr gut aus, um das sagen zu können. Wer war er?

"Mein Name ist Leeve Regan.", beantwortete er meine gedankliche Frage.

Erstaunt stellte ich mich vor: "Ich bin Ahsoka Tano." Ich machte eine kleine Pause und setzte erneut an: "Du bist die Wache, die mich zu unserem Quartier gebracht hat, aber was machst du hier? Du bist mehr als eine Wache, oder?"

Er schien über die Antwort auf meine Frage zu überlegen. Ich konnte sein Unbehagen spüren. "Ja, ich bin der Wachmann, da habt ihr recht. Allerdings sind nicht alle, die im Dienste des Staates stehen mit der Handlungsweise der Regierung einverstanden. Ich gehöre einer Untergrund-Organisation an, dem "Blauen Engel". Wir kämpfen dafür, dass dieses Schild vernichtet wird und alle sehen, wie die, die keine Wahl haben, ausgebeutet und missbraucht werden. Außerdem hat der Abbau von Xytix schwere Folgen für Zedee. Der Erz-ähnliche Stoff wird in tiefen Schichten des Planeten abgebaut. Würden alle hinter das Schild sehen können, würden sie eine tiefe Grube sehen, die so groß ist, dass der Planet laut den Hochrechnungen unserer Wissenschafter in zwei Jahren aus dem Gleichgewicht gerät. Niemand kann diese Katastrophe verhindern.", erklärte er mir. "Dann seid ihr so etwas wie Rebellen?", äußerte ich meine Gedanken. Er überlegte kurz, aber die Antwort schien klar:"Ja." "Ihr kämpft für euren Planeten und die Menschen, die dort missbraucht werden. Aber laut dem Soldaten dort, macht ihr das nicht nur auf friedliche Weise. Habt ihr schon Gespräche geführt mit der Regierung?", schlug ich vor. Leeve lachte leise. "In welcher Welt lebst du? Der komplette Staatsapparat ist korrupt. Jeder wird für sein Stillschweigen über die schlimmen Zustände bezahlt. Keiner redet. Und um die zu bestechen, die wichtige Informationen haben, bräuchten wir viel Geld, was wir nicht aufbringen können.", erklärte er weiter. Mir wurde langsam das Ausmaß des Problems bewusst.

"Was ist mit den Anschlägen?"

"Du meinst die, die die Wache erwähnte? Es waren Anschläge auf die Projektoren. Sie waren erfolgreich in der Hinsicht, dass die Bomben detoniert sind, aber die Projektoren sind mit starken Schilden ausgestattet, die jeder Explosion standhalten. Niemand wurde dabei verletzt. Unser einziges Ziel war und ist, die Generatoren zu vernichten. Die einzige Möglichkeit sie auszuschalten ist jedoch, sie einfach abzuschalten. Leider ist der Schalter dafür im bestgesichertsten Gebäude von Zedee. Es gibt keine Möglichkeit dort hinein zu gelangen, geschweige danach wieder heraus."

Ich überlegte, das hörte sich irgendwie nach der Zitadelle auf Lola Sayu an. Damals hatte auch jeder gesagt, es sei unmöglich dort wieder lebend und vorallem mit der geretteten Mannschaft wieder herauszukommen. Wir hatten es trotzdem geschafft. "Hmm... Ich bin eigentlich hier, um die Senatorin zu beschützen vor möglichen Attentaten. Sie führt gerade Gespräche wegen einem neuen Handelsvertrag. Wenn ich mit ihr rede und ihr Informationen liefere, wird sie auf unserer Seite stehen und für Gerechtigkeit kämpfen.", versprach ich.

Wenn die Informationen, die Leeve mir gerade mitgeteilt hatte, stimmten, dann musste ich ihnen helfen. Auch wenn das bedeutete meine eigentlichen Befehle zu missachten. Und diese Rebellen-Gruppe schien mir, als könnte sie wirklich etwas bewirken.

"Unsere Seite? Heißt das, dass du uns hilfst?"

"Leben sind in Gefahr. Ein ganzer Planet scheint in Gefahr zu sein, nur weil ein paar Reiche noch reicher werden wollen. Das kann ich als Jedi nicht zu lassen!"