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Verteilt auf den Dächern und in dunklen Ecken rund um die Projektoren, lagen wir auf der Lauer. Ich spürte wie mein Puls stieg und versuchte trotzdem ruhig zu bleiben. Ein falscher Schritt und wir würden mehr verlieren, als wir uns vorstellen konnten.

„Engel 1 an alle, wir beginnen.", gab Kain per Funk durch. Wir lagen auf einem der Dächer, die nicht weit von dem Eingang der Projektoren entfernt waren. Ich wusste nun von dem Laserschild und den Selbstschussanlage, die die Projektoren beschützen. Die Regierung hatte wirklich keinen Kosten und Mühen gescheut, um den Abbau des Xytix zu verheimlichen.

Der erste Trupp, bestehend aus einer Gruppe von vier Rebellen, schlenderte unauffällig über den Vorplatz. Sie trugen zivil und sollten eine Gruppe Passanten nachspielen. Dafür, dass es nur Laien waren, gelang es ihnen ziemlich gut. Ich hatte schon schlechteres gesehen. Sie näherten sich den Wachen, die am Eingang standen. Zwei von ihnen sollten sie ablenken, während die anderen beiden Sprengladungen an der Tür anbrachten. Der Plan war, die Tür wegzusprengen. Damit fielen wir zwar mit der Tür ins Haus, aber es blieb uns keine andere Möglichkeit. Volles Risiko- und damit erinnerte mich der Plan ein bisschen zu sehr an Anakins Strategien.

Unser Plan ging auf. Ich beobachtete jede Bewegung ganz genau. Alles klappte wie geplant. Die beiden Wachen waren abgelenkt und die Sprengsätze klebten an der Tür. Die vier Rebellen gingen unauffällig weiter und niemand schien etwas gemerkt zu haben. Zehn Sekunden später ging der Sprengstoff hoch und eine große Staubwolke umhüllte das Gebäude.

Mit dem Scanner konnte ich durch die Aufwirbelung hindurchsehen. Doch was ich sah, erfreute mich gar nicht. Anders als gedacht, war die Tür nicht aufgesprengt worden. Sie hatte zwar eine ordentliche Beule abbekommen, hatte sich aber keinen Zentimeter geöffnet. „Mist!", rief Kain und lies die Hand laut auf dem Dach aufschlagen. Wir beide wussten, was jetzt geschehen würde. Jeder wusste es.

Sirenen ertönten und rote Blinklichter gingen an. Eine Horde von Wachen und Soldaten stürzte herbei. Ich griff meine Lichtschwerter, ob gleich ich wusste, dass ich mich eigentlich nicht einmischen durfte. „Engel 1 an alle, Angriff!", gab Kain durch und stürzte los. Er sprang über den Dachvorstand auf den nächsten zum Boden hinab. Ich sah, wie die anderen Rebellen losstürmten und sich zu einer Mauer formten. Sie hielten sich nah bei den Häusern und versuchten durch gezielte Schüsse, die Wachen und Soldaten auszuschalten. Ihre Taktik war gut, aber so würden sie niemals ihr Ziel erreichen.

Nur ein gezielter Schlag, mit dem sie nicht rechneten, würde uns weiterbringen. Die Rebellen waren so im Eifer des Gefechts, dass sie nicht mehr über einen weiteren Plan nachdachten. Das war jetzt meine Aufgabe, allerdings hatte ich noch nicht die passende Idee dafür.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 30, 2023 ⏰

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Ahsoka Tano- Zwischen den FrontenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt