Teil 15

517 31 2
                                    

pov. Palle

Während dem Frühstück lächle ich zwar immer, doch die frage warum Manu sich geritzt hat lässt mich einfach nicht los. Ich will, nein muss erfahren warum Manu das gemacht hat, ich muss ihm doch irgendwie helfen können. Ich beschliesse mich dazu ihn nach dam Frühstück mal darauf anzusprechen. Natürlich werde ich ihn da auch nach dem Traum fragen. Obwohl, wird er wirklich darüber reden wollen? vertraut er mir schon so viel? Ich kann es nur versuchen, denn ich hab ja wirklich keine schlechten Hintergedanken. Seine Eltern sollte ich aber auch mal Kontaktieren, die machen sich bestimmt schon sorgen um ihn. Es wird kaum so schlimm sein wie er meinte, seine Eltern werden ihn wohl kaum hassen. Welche Eltern hassen schon ihr eigenes Kind? Mir schwirrt so vieles innerhalb kürzester Zeit durch den Kopf, so das er sich anfühlt als ob er gleich explodiert. Ok was alles wollte ich ihn nochmals fragen. Das wegen seinen Eltern, das mit dem Ritzen und... und... mir fällt es einfach nicht mehr ein. "Ist etwas los?", fragt Manu mich verwirrt, oh man hat es mir wohl angesehen das ich etwas vergessen habe und mich versuche daran zu erinnern. "Ne nichts wichtiges, habe nur vergessen was ich machen wollte", gebe ich leicht lachend zurück. Manu nickt darauf nur etwas leicht misstrauisch. Der Anblick von Manu lässt mich wieder daran erinnern, ah ja wegen seinem Traum. Also was macht denn am meisten Sinn es zuerst anzusprechen, Ritzen, Traum oder Eltern? Also Ritzen und Eltern sind glaube ich nicht ganz so gute start Themen, ritzen hat ja meist ziemlich private Hintergründe und zum Thema Eltern scheint er auch nicht so gut anzusprechen sein, also strate ich am besten mit dem Traum. Aber zuerst, essen wir ruhig fertig, Ich kann sogar meine Gedanken etwas ablegen und zufrieden Essen. Auch Manu sieht dabei so friedlich aus. "Ich mag nicht mehr", meint Manu nach nur 2 Pfannkuchen. Wie wenig kann ein Mensch denn bitte essen? "Manu, bitte iss noch etwas, du bist so federleicht und hast jetzt fast nichts gegessen." Bittend schaue ich ihn an und ich merke das er sich schon so gut wie damit abgefunden hat noch einen zu essen. "Ok, ich esse noch einen halben, aber nur für dich, dass du unbesorgt und glücklich bist", sagt er mir lächelnd. Diese süssen Worte und dazu noch dieses viel zu cute lächeln lösen in mir ein Kribbelndes Gefühl aus. Nachdem Manu wirklich den ganzen Pfannkuchen mit mühe gegessen hat, werde ich langsam ernst. "Manu, was hast du heute Nacht geträumt? Du hast die ganze Zeit gezuckt und um dich geschlagen." Das er während meiner Berührung keine Probleme hatte, verschweige ich ihm vorerst wohl besser, ich weiss nicht wie er zu Homosexualität und so steht und er könnte das alles ja falsch auffassen. Manu wird auf diese frage hin rot wie eine Tomate. "I.. ich kann mit dir darüber noch nicht sprechen, vielleicht ein anderes mal", verlegen schaut er auf den Boden. "Tut mir leid, ich verstehe es wenn du mich jetzt irgendwie hasst oder rausschmeissen willst." Ich bin geschockt, wegen so einer Kleinigkeit könnte ich doch niemals so reagieren. "Manu, ich würde niemals wegen so einer Kleinigkeit so etwas tun", Hoffnungsvoll schaut er zu mir auf...

Gebrochener Junge? |KürbistumorWhere stories live. Discover now