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Ikuyas Pov

Haru war den ganzen Schultag über kein einziges Mal von meiner Seite gewischen. Es war eines seiner bewundernswerten Handlungen die ich so sehr mochte.

Weshalb es mich umso mehr freute das er dies beibehielt.
Mit ihm gemeinsam saß ich in der letzten großen Pause an meinem Versteck und aß.

Ich erzählte Haruka was mir in den letzten Jahren alles zustieß und erfuhr auch einiges über ihn selber.

Wie bereits erwartet hörte mir mein bester Freund aufmerksam und interessiert zu. Als jedoch die Glocke ertönte blieb ich sitzen.

Ich wollte keine weiteren  Schmerzen hinzugefügt bekommen, denn ich konnte mentalisch einfach nicht mehr mithalten.

Haru hielt mir seine Hand hin die ich widerwillig ergriff und daraufhin rauf gezogen wurde.

Seine Hände legten sich um meinen Rücken und mein Kopf fiel automatisch auf seine Schulter herab.

Meine Knie wurden weich und mein Kopf fühlte sich an als wäre Beton hinein gegießen worden.

Mein Gegenüber drückte mich fester ab sich heran und erneut liefen die Tränen. Sie flossen ohne zu stoppen.

Weshalb waren meine Gefühle nur so tief, sodass ich sie nicht wegstecken konnte? Die Liebe schmerzt und macht einen schwach.

Genauso fühlte ich mich in diesem Moment. Wie ein Schwächling der alles über sich ergehen ließ.

Meine Schluchtzen wurden lauter und meine Sicht verschwomm immer mehr. Haru hingegen hörte nicht auf mich in seinen Armen zu halten.

Stattdessen fuhr er beruhigend durch mein dunkelgrünes Haar. Es war eine angenehm sanfte Berührung und verholf mir zur Ruhe.

Beim lösen der Umarmung verschwand die Geborgenheit genauso wie die Wärme und ich kehrte in die Relativität zurück.

Mit meinem Ärmel vom Pullover wischte ich mir meine Tränen fort und blickte zu Haru auf.

,,Möchtest du nach Hause? Ich würde dich auch begleiten wenn du nicht alleine sein möchtest."
Schlug er mir vor und ich nickte ihm als Bestätigung zu.

Haru packte meine Hand und verließ das Versteck vor welchen wir uns noch eben befanden.

Gemeinsam mit ihm gab ich im Sekretariat bescheid und meldete mich krank. Die nächsten Tage würde ich hier nicht erscheinen. Das hatte ich mir selber vorgenommen, aber ich wusste nicht ob meine Mutter damit einverstanden wäre.

Wenn ich mich aber krank stellen würde, würde sie es mir bestimmt abkaufen und ich müsste nicht kn die Schule gehen. Auch wenn nur für paar Tage.

Beim heraustreten des Gebäudes zuckte ich durch den plötzlichen Wind zusammen. Er war genauso wie das Wetter recht kalt.

Jedoch wurde mir nach mehreren Schritten wärmer, denn durch Bewegung wurde es einem nicht kalt und man gewöhnte sich an die Temperatur die hier draußen herrschte.

Als wir bei mir Zuhause ankamen schloss ich die Tür auf und legte meine Sachen ab. Haru tat es mir gleich und schloss netterweise die Tür.

,,Falls es dir kalt ist kann ich gerne die Heizung aufdrehen" Ich lächelte ihm zu, woraufhin Haru höflich verneinte.

,,Na schön, bis meine Mom kommt dauert es um die 5 Stunden und bei Natsuya weiß ich es nicht ganz, da wir unterschiedliche Stunden haben. Was möchtest du gern machen?"

Ich sah ihn fragend an woraufhin er folgendes erwiderte. ,,ich würde gerne dein Zimmer sehen" mit einem Griff um seine Hand brachte ich ihn auf mein Zimmer.

,,Also schau dich ruhig um" Ich wendete mich von ihm ab und schloss mein Fenster, welches ich zum Lüften geöffnet hatte.

Beim umdrehen prallte ich gegen Haru der scheinbar hinter mir gestanden haben muss und fiel seitwärts in mein Bett.

,,Zu deiner Frage zurück zu kommen. Ich hätte da eine grobe Idee"

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➳ 𝓦𝓱𝓪𝓽 𝓭𝓸 𝔂𝓸𝓾 𝓯𝓮𝓮𝓵 Where stories live. Discover now