Kapitel 13 Zum Haare raufen

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Marinette lief von Alya's Wohnung zu sich nach Hause.

Auf dem Heimweg traf sie Luka, der sich sorgen um sie machte.

Luka: "Marinette! Da bist du ja! Bist du in Ordnung? Geht es dir gut?"

Marinette: "Luka, Hallo! Ja mir geht es gut. Chat Noir hatte mich versteckt."

Luka: "Bin ich froh, dass es dir gut geht. Bist du auf dem Weg nach Hause?"

Marinette: "Ja, das bin ich."

Luka: "Darf ich dich begleiten? Ich würde gerne sicher gehen, dass dir nichts passiert. Außerdem ist meine Tasche noch in der Schule und die ist ja ganz in der Nähe von dir."

Marinette wurde verlegen.

Marinette: "Ja, wir können über die Schule laufen. Danke, das ist sehr lieb von dir Luka."

Luka: "Für dich doch gerne."

Beide wurden rot. Nach einer Weile des verlegen Schweigens brach Luka dieses.

Luka: "Mann, das war ja heute mal wieder was!"

Marinette: "Aber Hallo, das kannst du laut sagen. Das war mal wieder Lila in Aktion - Live und in Farbe."

Luka:" Ist sie mit Adrien zusammen?"

Marinette: "Das kann ich dir nicht sagen. Frag doch ihn!"

Luka: "Entschuldige. Ich dachte nur, weil er sie mitgebracht hat."

Marinette: "Luka, sei mir bitte nicht böse, aber ich möchte nicht darüber sprechen immoment."

Luka: "Ist in Ordnung."

An der Schule angekommen sahen sie auch schon, dass Adrien und Lila vor der Schule zusammen standen.

Lila: "Adrien, es tut mir ja so schrecklich leid."

Adrien: "Nein, Lila, diesesmal bist du einfach zu weit gegangen!"

Lila: "Marinette scheint dir ja sehr viel zu bedeuten..."

Adrien: "Nun-"

Lila unterbrach ihn als sie Marinette und Luka hat kommen sehen.

Lila: "Ihrem Freund wird es da nicht anders gehen."

Adrien: "Was? Marinette hat keinen Freund."

Lila: "Doch sieh nur!"

Sie zeigte in Marinette's und Luka's Richtung.

Lila: "Wow! Da hat sie aber Glück. Luka ist wirklich super süß!"

Luka und Marinette kamen den Beiden immer näher, das bemerkte auch Lila.

Marinette: "Sieh nur wer da vorne steht."

Luka: "Ignoriere sie, Marinette."

In diesem Moment umarmte Lila Adrien überschwenglich.

Lila: "Oh, ich bin ja so froh, dass du mir verziehen hast, Adrien!"

Das konnte sie weder ignorieren noch überhören.

Marinette: "Freut mich, dass ihr euch gefunden habt!"

Adrien: "Nein, so ist das gar nicht! Lila, was soll das? Ich habe dir nicht verziehen."

Lila: "Aber warum sagst du denn sowas auf einmal? Marinette freut sich doch für uns und das sollten wir für die Beiden auch tun. Nicht wahr Luka?"

Luka: "Was?"

Adrien: "Tu jetzt doch nicht so, Luka!"

Marinette: "Lass ihn in Ruhe! Er hat überhaupt nichts mit der Situation zu tun! Du beschuldigst ihn ein Lügner zu sein, weißt du überhaupt wer deine Freundin hier ist? Sie ist die größte Lügnerin von allen! Und mit sojemanden gibst du dich ab? Du bist das letzte Adrien Agreste! Ich wünsch' euch beiden viel Glück! Ihr habt einander wirklich verdient! Komm, Luka, holen wir deine Tasche."

Sie nahm wütend Luka's Hand und ging mit ihm die Treppen hinauf. Sonst stotterte sie immer nur vor Adrien, aber jetzt bekam sie einen geraden Satz heraus und nicht nur das, sie brüllte ihn regel recht an. So hatte sie ihn noch nie zuvor angeschrien. Adrien wurde wütend und traurig zugleich, so rief er ihr hinter her: "Glaub' es mir oder glaub' es mir nicht, ich habe nichts mit Lila am Hut! Und weißt du was ich hoffe du wirst glücklich mit ihm!"

Danach wendete er sich wieder Lila zu.

Adrien: "Ich hoffe du bist jetzt glücklich! Jetzt hast du ja was du wolltest! Sie hasst mich und das nur wegen dir!"

Währenddessen bei Luka und Marinette.

Luka: "Warst du nicht ein wenig zu hart zu ihm?"

Marinette: "Das ist mir egal! Er ist mir egal!"

Er nahm die weinende Marinette in den Arm.

Marinette: "Ich freue mich nur auf Chloe's Blick, wenn sie die beiden morgen zusammen sieht. Das wird ihr gar nicht gefallen."

Luka: "Mach dir keine Sorgen um Chloe, sie wird damit klar kommen ... nach einer Weile."

Marinette und er mussten lachen.

Marinette: "Danke, dass du immer für mich da bist, Luka."

Luka: "Für dich immer, Marinette. Komm ich hab meine Tasche, ich bringe dich nach Hause."

Tikki und Plagg beobachteten das ganze Drama durch eine der Hecken vor der Schule.

Tikki: "Wie konnte das nur passieren? Wie konnten die Beiden sich nur so von einander entfernen?"

Plagg: "Gut, dass sie nicht wissen, dass sie Ladybug und Chat Noir sind, sonst wäre ganz Paris verloren."

Tikki: "Warum erkennen sie nicht, was sie füreinander empfinden?"

Plagg: "Es ist einfach zum Haare raufen, nicht wahr Zuckerschnute?"

Tikki: "Du sollst mich doch nicht so nennen! Aber ja du hast recht ... Stinkesocke."

Plagg: "Hey!"

Zwei sind einer zu vielWhere stories live. Discover now