Kapitel 14 Gute Freundinnen gibt's wie Sand am Meer

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Zurück bei Adrien und Lila.

Lila war immer noch schockiert von Adrien's Ton, mit dem er sie angeschrien hat.

Lila: "Aber Adrien ..."

Adrien: "Nein, Lila! Ich glaube du hast schon genug gesagt."

Lila: "Es es tut mir-"

Adrien: "Es tut dir leid?"

Lila: "Ja!"

Adrien: "Hör' doch endlich auf zu lügen, Lila! Du siehst doch, wozu das alles geführt hat."

Lila fing an zu schluchzen auf ihre natürliche Art und Weise, richtig, künstlich.

Lila: "Denkst du das wirklich von mir? Jeder hält mich für eine Lügnerin und jetzt auch du. Ich dachte du wärst anders!"

Adrien: "Meine Fechtstunde beginnt."

Er drehte sich schwerenherzens, weil ein Teil von ihm immer noch an das Gute in ihr glaubte, um und begab sich in die Schule.

Im Umkleideraum.

Plagg: "Du hast das Richtige getan, Adrien. Diese falsche Schlange hat es nicht anders verdient."

Adrien: "Meinst du nicht, sie könnte sich ändern?"

Plagg: "Meinst du nicht, sie hatte genügend Chancen dazu?"

Adrien: "Ich hoffe du hast recht, Plagg."

Plagg: "Aber natürlich habe ich recht, ich habe immer-"

Adrien: "Schnell versteck' dich, Plagg! Da kommt Kagami!"

Kagami: "Hallo, Adrien!"

Adrien: "Hallo, Kagami."

Kagami: "Hey was ist los mit dir?"

Adrien: "Nichts, ich bin nur ein wenig erschöpft, das ist alles."

Kagami: "Na ich hoffe du hast noch genug Kraft für's Training, denn ich habe nicht vor dich zu verschonen!"

Nach dem Training.

Kagami: "Was ist passiert?"

Adrien:  "Du hast gewonnen."

Kagami: "Nicht beim Fechten, das war zu einfach heute. Ich meine, was ist passiert davor?"

Adrien: "Wie meinst du das?"

Kagami: "Adrien, ich kenne dich und ich sehe es dir an, dass irgendetwas ist. Also was ist los?"

Adrien: "Lila hat durch Lügen und Manipulationen einen Streit zwischen Marinette und mir entfacht. Marinette ist jetzt richtig wütend auf mich und möchte nichts mehr von mir wissen."

Kagami: "Warum gibst du dich denn auch mit Lila ab? Das ist doch bekannt, dass das ihre Masche ist."

Adrien: "Ja, ich das weiß ich jetzt auch."

Kagami: "Es ist dir sehr wichtig, dass Marinette dir vergibt, oder?"

Adrien: "Ja."

Kagami: "Ja, immerhin ist sie eine sehr gute Freundin von dir."

Adrien: "Wichtiger als jede andere."

Kagami: "Wieso als jede andere? Wichtiger als ich?"

Adrien: "Oh, entschuldige so meinte ich das nicht. Ich meinte, weil sie die erste war mit der ich an der Schule Freundschaft geschlossen habe."

Kagami: "Das verstehe ich sehr gut. Freundschaften sind sehr wertvoll, wenn man jahrelang so gelebt hat wie wir. Marinette war auch eine der ersten die mir gezeigt hat, was Freundschaft ist, deshalb ist mir die Freundschaft zu ihr auch besonders wichtig, genau wie deine."

Adrien: "Meine?"

Kagami: "Ja du bist der Einzige der mich und mein Leben verstehen kann. Vielleicht versuchst du Marinette morgen anzurufen oder ihr zu schreiben. Ich bin mir sicher, wenn sie sich erst einmal beruhigt hat hört sie dir zu und ihr könnt das klären."

Adrien nahm ihre Hand.

Adrien: "Du bist mir auch sehr wichtig, Kagami. Danke, ich denke du hast recht."

Kagami: "Ich verstehe nicht viel von sozialen Kontakten, aber ich verstehe viel von dir und ich kenne auch Marinette mittlerweile ein wenig. Ihr bekommt das hin. Ich weiß, du kannst das schaffen!"

Mit einem Kuss auf die Wange verabschiedete sich Kagami und stieg in ihre Limousine ein.

Plagg: "Du hast eindeutig mit zu vielen Mädchen zu tun!"

Adrien: "Plagg!"

Plagg: "Aber du hast Glück eine soooo gute Freundin wie Kagami gefunden zu haben."

Adrien: "Kagami ist wirklich eine gute Freundin ... warum betonst du das so komisch?"

Plagg: "Ach, nur so."

Zwei sind einer zu vielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt