Zwei sind einer zu viel

Kapitel 16 Liebe Marinette,

Bei Adrien.

Plagg: "Hat Marinette dir schon geantwortet?"

Adrien: "Nein, sie antwortet einfach nicht."

Plagg: "Naja, vielleicht muss sie erst noch überlegen, was sie schreibt. Es ist schließlich erst fünf Minuten her."

Adrien: "Vergiss es, Plagg. Die Sache hat sich erledigt. Sie wird nicht mehr antworten."

Plagg: "Na na lass den kopf nicht hängen. Und selbst, wenn sie nicht antwortet kannst du ihr doch trotzdem deine Sicht erklären. Schreib es dir von der Seele. Mehr kannst du dann auch nicht mehr tun, dann liegt es an ihr."

Adrien: "Du hast recht, Plagg, ich werde ihr all das schreiben, was ich fühle!"

Plagg: "So meinte ich das zwar nicht ... oh und du bist nicht mehr aufzuhalten."

Adrien: "Ganz richtig! Dafür ist es zuspät!"

Er schrieb:

"Marinette,

ich versichere dir Lila hat mich reingelegt! Und ich dachte ich würde ihre Lügen durchschauen und nicht mehr auf ihre Manipulationen hereinfallen, ich habe mich getäuscht. Doch das schlimmste ich habe dich verletzt und verloren als eine der besten Freunde, die ich je hatte. Doch Marinette du warst ... Nein, du bist mehr für mich auch, wenn ich eine Weile gebraucht habe, um es zu erkennen. Deine positive Art hat mir schon so manchen grauen Tag gerettet. Du bist einfach unglaublich kreativ und ich wünsche dir eine große Zukunft in der Designer-Welt. Habe ich dir schon mal gesagt, wie süß du bist, wenn du tollpatschig bist? Du warst eine meiner ersten Freunde überhaupt, dafür habe ich mich nie wirklich bedankt, dafür, dass du mir gezeigt hast, was Freundschaft ist. Ich habe leider so einiges nie gesagt. Ich werde nie den Moment vergessen als ich dir meinen Regenschirm lieh und in deine wunderschönen blauen Augen blickte. Oder als ich dich zum ersten mal mit offenen Haaren sah. Zusammen mit Kagami auf dem Dach hatten wir unheimlich viel Spaß, es hätte ewig andauern können. Als wir uns vor meinen Fans im Kino versteckt haben und uns beinah den Film meiner Maman angesehen hätten. Papa und ich habe ihn Zuhause dann gemeinsam gesehen, aber ich hätte ihn mir auch gerne mit dir im Kino angesehn, zu Schade, dass wir fliehen mussten. Als wir zwei bei dir trainiert haben für die Videospiel-Meisterschaft, Als ich der Dolmetscher war für deinen Onkel und dich, als wir auf Chloe's Party zusammen getanzt haben, als du mir deinen Glücksbringer gabst, hast du meinen noch? Als wir gemeinsam gefechtet haben, als du mir den Kuss auf die Wange gabst, als du im Zug auf meiner Schulter eingeschlafen bist. Ja sogar als du mir mit Kagami geholfen hast, wir hatten schon viele gut Momente. Doch da gibt es Luka, das merkte ich schon damals auf der Eisbahn. Und als er dann in unsere Klasse kam, nun wie soll ich sagen .. ich war eifersüchtig. Du warst mir immer eine treue, ehrliche und aufrichtige Freundin, egal, was war. Der Punkt ist, also was ich sagen will: Du bist nicht nur eine Freundin für mich und auch nicht einfach nur eine gute Freundin. Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, um es zu erkennen. Zu lange schätze ich. Ich fürchte mir ist so lange so vieles nicht aufgefallen. Ich hoffe du kannst mir verzeihen und gibst mir noch eine Chance zumindest nur als Freund. Ich möchte dich nicht aus meinem Leben verlieren, das wäre ein zu großer Verlust. Ich kann verstehen und akzeptieren, dass es da Luka gibt und ich hoffe er tut dir gut und macht dich glücklich. Egal, was kommt oder wie es auch sein mag, ich werde immer für dich da sein und dir immer helfen, wenn du es möchtest.

In Liebe Adrien"

Plagg: "Bah, du bist so schmalzig, dass hält ja keiner aus!"

Adrien: "Danke und dein Käse stinkt fürchterlich!"

Plagg streichelte seinen kleinen Camenbert, den er gerade in händen hielt: "Sch hör nicht auf ihn meine Schöne. Er ist nur verletzt. Er weiß gar nicht was er sagt. Ganz ruhig, Plagg ist ja da. Plagg ist ja da."