Machtspiele

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Heute ist wieder so ein typischer Tag an meiner Highschool. Ihr wundert Euch warum ich sie meine Highschool nenne? Das ist im Grunde ganz einfach. Ich bin Alec Lightwood und ein Bad Boy. Wenn ich mit meiner Gang an die Schule komme, dann verstecken sich alle. Den letzten, wo ich sehe, der wird unser neues Opfer.

Gestern hat uns die Schlampe von Klassenlehrerin Mrs. Branwell mitgeteilt, dass wir am Montag einen neuen Schüler bekommen. Der wird von mir und meiner Gang erstmal hart rangenommen. Er soll wissen, wer hier der Boss ist.

Zurück zum Thema. Ohne mit der Wimper zu zucken setze ich den ersten Schritt auf den Schulhof und als ob jemand ein Memo losgeschickt hätte, flüchten alle. Einen erwische ich noch. Ich schnippe mit dem Finger und zeige darauf.

"Die Ehre gebührt dir heute, Jace. Schnapp ihn dir." Ehrgeizig zeige ich mit dem Finger in die Richtung, wo er sich versteckt hat.

Jace rennt los und packt den Flüchtling. Wenige Minuten später wirft er ihn mir auch schon vor die Füße. Ängstlich blickt er mich an.

"Was mach ich nur mit dir, Lewis?" Böse grinse ich ihn an.

"B-bitte v-verschone m-mich" stottert er.
"Hast du ne Idee, was wir mit ihm machen sollen, Jace?"
"Wie wäre es mit der Toilette?" Antwortet er.
"Wäre nicht das Gesamtpaket besser?" Fragt er zurück.
"Das gibst du dem Neuling am Montag als Willkommensgeschenk."
"Das wollte ich hören, Bro. Die Ehre gebührt dir erneut."

"Dann folgt mir mal." Grinsend packt er Lewis und schleppt ihn auf die Mädchentoilette. Ich pfeife einmal und die Ladys verschwinden. Grob packt Jace Lewis, geht mit ihm in eine Kabine und steckt ihn mit dem Kopf in die Toilette. "Wie oft, Boss?" Fragt er mich argwöhnisch. "Was hältst du von fünfmal?" "Du lässt es aber heute krachen, Boss." "Nicht wirklich." Antworte ich ihm. "Ich will mich nur mal in Stimmung bringen für den Neuen am Montag. Da bin ich bis dahin etwas gnädig."

"Dann drück drauf, Boss!" Lachend betätige ich die Spülung. Ich höre Lewis gurgeln. Jace, ich und meine restliche Gang grölen die Mädchentoilette voll. Ich betätige die Spülung noch ein 2., 3., 4., und 5. Mal. Das Lachen wird mit jedem Gurgeln von Lewis lauter.

"Lass ihn los, Jace. Ich denke, er hat für heute genug."
"Ja, Boss. Soll ich dir noch ein Opfer bringen?"
"Genau deswegen bist du meine rechte Hand. Du weißt immer, was ich hören will. Gib mir die Brofaust!"

Er lässt Lewis los, der sprachlos am Boden der Mädchentoilette sitzt. Nass und hustend sieht er uns an.

"Lasst uns gehen und uns noch ein Opfer suchen. Ich bin heute irgendwie in Stimmung."

Kaum, dass wir die Mädchentoilette verlassen haben, pfeife ich.

Wie aus der Pistole geschossen verpfeifen sich alle. Einen kann ich noch aus dem Augenwinkel erhaschen. Dieses Mal schicke ich Viktor.

"Du darfst, Viktor. Dein Einsatz. Bring ihn nach draußen. Ich weiß genau, was wir mit ihm machen."

Izzy läuft an mir vorbei. "Was hast du mit deiner Gang schon wieder angestellt, Lightwood? Könnt ihr nicht einmal aufhören?" Schnaubt sie.

"Du kennst uns doch, Izzy. Es macht viel zu viel Spaß. Da höre ich doch niemals auf!"

"Sei nicht immer so ein Arsch, Brüderchen."

"Du weißt, dass ich das extra mache seit unser Vater-." Ich unterbreche mich selbst. Ich kann es nicht aussprechen.

"Dann hör auf damit, Alec."

"Fängst du jetzt damit schon wieder an?"

"Ich höre niemals damit auf." Wütend geht sie in die Mädchentoilette, wo ich Lewis schluchzen höre. 'Weichei' denke ich mir.

"Darf ich jetzt, Boss?"
"Was? Achso. Ja klar, Viktor."

Er schnappt sich unser nächstes Opfer und buxiert ihn grob nach draußen.

Lachend folge ich Viktor und unserem nächsten Opfer.

"Heute ist dein Glückstag, Verlac. Zieh in bis auf die Boxershorts aus, Viktor. Die Ehre gebührt dir jetzt."

Gesagt, getan. Fünf Minuten später liegt Verlac nur in Boxershorts vor mir. "Hol mal noch Schwimmflügel und ne Entenmütze aus der Theatergruppe, Viktor."

Das dauert keine Viertel Stunde als er endlich wieder kommt.
"Ich hab alles, Boss. Darf ich es ihm anziehen?"
"Gerne und wenn du das erledigt hast, dann bring ihn zum Fahnenmast."

Weitere zwei Minuten später sind wir alle am Fahnenmast.

"Hol die Fahne runter, Viktor."
"Ja, Boss."

Es gefällt mir, so loyale Mitglieder zu haben. Als die Fahne unten ist, nehme ich die Schnur und fädle sie durch Verlac's Boxershorts.

"Willst du ihn hochziehen, Boss?"
"Gib die Schnur her, Viktor!"

Lachend ziehe ich Verlac an der Schnur hoch. Als er oben angekommen ist, salutieren wir alle vor ihm und halten uns den Bauch vor Lachen.

Zehn Minuten später sind wir im Klassenraum als ob nie was gewesen wäre.

Plötzlich erhallt eine Lautsprecherdurchsage.

Mr. Lightwood bitte ins Büro des Rektors. Mr. Lightwood ins Büro des Rektors bitte.

Ich mache auch nicht den Anstand, aufzustehen. "Haben Sie es nicht gehört, Mr. Lightwood? Ab ins Büro des Rektors!" Rügt mich Mrs. Branwell.

Ich stehe auf und verdrehe die Augen. "Ist ja gut, Mrs. Branwell. Ich gehe ja schon."

Vor Wut schnaubend mache ich mich auf zum Direktorat. Ich klopfe an die Tür zum Sekretariat und trete ein.

"Warum machst du nur immer sowas, Alec?"
"Halte dich da raus, Maryse. Das ist nur eine Sache zwischen ihm und mir."
"Dann kann ich leider nichts für dich tun. Bitte setz dich doch. Er hat gleich für dich Zeit."

"Immer muss ich warten. Er kann nicht eine Minute auf mich warten."

"Du weißt, dass er ein vielbeschäftigter Mann ist, Alec."

"Ja, ja."

Vier Minuten später öffnet sich eine Tür und ich höre eine strenge Stimme.
"Alexander Gideon Lightwood bitte in mein Büro."

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Das war das erste Kapitel zu meiner neuen Story. Ich hoffe, sie macht Lust auf mehr.

Mein schönster Alptraum - A Malec AU StoryWhere stories live. Discover now