dark side | Yoongi x reader

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Moin erstmal.
Also ich bereite die Lesenacht ab jetzt vor. Ich tue alles damit sie bis nächsten Samstag fertig ist. Was die genaue Uhrzeit angeht und das alles gebe ich noch Bescheid.
Was ich schon mal sagen kann, es gibt drama~.
Und es wird spannend...

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Ungeduldig wartete ich neben dem Koffer auf dem Boden und schaute mir eine Netflix-Serie im Fernsehen an. In circa Eineinhalb Stunden fliege ich mit BTS nach LA. Die Speak Yourself Tour startet! Oh ich freu mich schon so sehr. Wie lange war ich nicht mehr in Los Angeles? Das ist Jahre her. Ich war da 7 oder so. Bestimmt hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert. Aber ob ich Zeit habe, die Orte zu besuchen, wo ich früher war, ist die andere Frage. Gerade bin ich mit dem K-drama Heirs fertig geworden. Es war so cool und romantisch. Dazu sind die männlichen Hauptrollen so heiß. Hach, ich fangirle schon wieder zu viel. Seelenruhig machte ich den Fernseher aus und stellte mich auf meine eingeschlafenen Beine. Dieses Kribbeln in den Beinen fühlt sich zum Teil so gut an, aber irgendwie auch unangenehm. Kurz darauf klingelte es an der Tür Sturm. Wer auch immer das ist, ich bring ihn um. Ich riss die Tür ruckartig auf und blickte dem hübschesten Asiaten der Welt in die Augen.

PSY! Nein, Spaß es war Yoongi. "Ach, du bist schon fertig. Ich dachte du schläfst noch" lachte er und küsste mich. "Sollte man das nicht von dir behaupten?" Er zuckte bloß mit den Schultern und trat in meine Wohnung. Sein Emo-look war hier in meinem hell gestalteten Wohnzimmer nicht zu übersehen. "Der Van steht schon vor dem Haus. Hast du alles eingepackt?" "Ja, es ist alles im Koffer, der übrigens neben dir steht" antwortete ich. Aus seinem Mund kam ein kleines "Oh". Yoongi griff nach ihm und lief damit zur Tür. "Ich kann den auch selbst nehmen!" rief ich hinterher und folgte ihm. Unten angekommen, begrüßten mich Jimin, Jungkook und Namjoon. Jungkook umarmte mich gleich ganz fest "Y/N, du siehst toll aus. Deine Haare sind kürzer geworden" Stimmt. Lukas und Ich waren, bevor er wieder nach Japan musste, beim Friseur. Seine Haare sind jetzt blond und auch etwas kürzer. Jungkook habe ich seit mehreren Tagen schon nicht mehr gesehen. Jimin blieb still und sah auf den Boden. Jin hat mit ihm gesprochen und er stimmte zu, dass es was mit seiner Selbstkritik zutun hat. Wir stiegen gemeinsam in den Van und unterhielten uns über die Tour bis wir am Flughafen ankamen.

So viel Paparazzis standen an den Türen des Flughafens und hielten ihre Kameras bereit. Zum Glück waren sie abgezäut hinter der Absperrung.
Sie waren über meine Anwesenheit überrascht und fragten lautstark sowas wie:
"Wer ist diese Frau neben den Membern?"
"Ist sie die Freundin von einem?"
"Wo ist Sejin? Ist sie jetzt die neue Managerin?"
Alle Blicke waren auf uns gerichtet, was mich sehr nervös machte. Schnell stellte ich mich an die Seite zu den Begleitern, also die Stylistinnen und Gepäckträger. Man kann sich nicht vorstellen was da für ein Blitzlichtgewitter war. Das macht solche Kopfschmerzen. Wie halten die Jungs bloß aus mittendrin zu stehen? Dennoch fotografierten einige auch mich. In spätestens 1 Stunde wird im Internet darüber berichtet. Den Hate kann ich jetzt schon fühlen. Nach ein paar Minuten begaben wir uns alle in das Flughafengebäude und das Blitzlichtgewitter ging weiter. Das wird wohl noch dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe.

Im Gebäude waren, neben der Paparazzi, auch viele Fans die hinter einer Absperrung standen. Manche versuchten darüber zu steigen und zu uns zu laufen. Die Security tat alles damit sie nicht durch kamen. Es war laut, heiß und Blitzlichtgewitter. Mein Kopf hatte sich bereits gemeldet. Yoongi verlangsamte sein Tempo und lief neben mir. "Das ist gleich alles vorbei. Ich kann dir ansehen, dass du's nicht magst"
Meinem Mund entschlich ein kleines Lächeln. Beim Zoll waren wir dann endlich alleine. Hier verlief alles ganz schnell. "Du siehst nicht so aus, als würdest du das hier mögen" kommentierte Jimin plötzlich. "Naja, ich habe jetzt Kopfschmerzen. Wie geht es dir Jimin?" Er lächelte zwar, aber diese Art von Lächeln war nicht ehrlich. Es war ein Fake-lächeln. "Ganz gut, ich bin ein wenig müde. Mach dir um mich keine Sorgen" antwortete er mir und fuhr sich durch die Haare. Ihm geht es nicht gut, das sehe ich. Dennoch verschwand er zur Kontrolle und ließ mich alleine stehen.