Carpe Diem

5.8K 475 41
                                    

Hermine's PoV

Mein Magen knurrte unangenehm als ich meinen Weg durch die mittäglichen Straßen von London fortsetzte. Vorbei an schlendernden Leuten, vollen Läden und der Geruch nach echt leckeren Essen. Mein Magen knurrte noch einmal als ein Mann mit Pommes an mir vorbei ging. Ich wiederstand nur knapp dem Drang mit einfach den Pappteller zu klauen.

Ich fuhr mit meinen Händen in meine Jackentasche und holte das letzte Geld raus das ich noch hatte. Es war eindeutig zu wenig um mir was richtiges zu essen zu kaufen. Ich erlag schließlich meinem Hunger und öffnete die Tür zu einem kleinen Café. Ich setzte mich an einen kleinen Fenster Tisch und wartete auf eine Bedienung. Seufzend sah ich in den grauen und Wolken verhangenden Himmel von London. Ich wartete und die ersten Regentropfen klatschten gegen die Fensterscheiben. Ich konnte mir einen Kaffee leisten, das restliche Geld hatte ich in den letzten drei Tagen bei dem Hotel ausgegeben. "Was möchten sie?" Ich sah dem blonden Mädchen in die gelangweilten Augen, sie wa vielleicht fünfzehn. "Nur einen Kaffee bitte." Nuschelte ich und wandte mich wieder ab. Ich schloss die Augen und lauschte auf meine Umgebung. Aus dem Lautsprecher direkt über meinem Kopf drangen die Takte eines neuen Liedes. Ich begann zuzuhören.

Die ersten gesungenen Zeilen erklangen und ich begann mit dem Fuß mit zu wippen.
Breaking in a sweat like a bomb threats
Is your silhouette fading out

Nothing left to loose detonate the fuse
Another breaking news blowout

Ain't it beautiful so unusual
Life's a gas and its running out

Während das Lied lief machte ich mir Gedanken über den Text, ich bezog ihn auf meine jetztige Situation.

Dann donnerte der Refrain durch meinen Körper.
Carpe Diem
A battle cry
Aren't we all too young to die ask a reason and no reply
Aren't we all too young to die
Making a living, making a killing
What's worth forgiving? Alright!

Was sie da sangen, das machte wirklich Sinn! Man sollte den Tag nutzen! Und ja, wir sind alle zu jung um zu sterben und niemand weis wieso wir tun was wir tun. Niemand kennt die Antwort auf die wichtigen Fragen! Und es stimmte, was war denn schlimmer ein Leben in diese schreckliche grausame Welt zu setzten? Oder eins beenden und es so erlösen? Jeder ist zu jung zum sterben und einer muss anfangen und das einsehen. Einer muss die Welt lebenswert machen, einer muss den ersten Schritt wagen oder es wird keiner tun!

"Ihr Kaffee." Ich schreckte zusammen als ich die Bedienung sah. "Danke." Murmelte ich und gab ihr das Geld. Ich nahm einen Schluck von dem heißen Getränk und verbrannte mit sofort die Lippen.

Was hatte ich damals gesagt, ich will nicht untergehen ohne gekämpft zu haben. Jetzt hatte ich ein Ziel für das ich kämpfen konnte! Ich musste sie überreden den Krieg zu beenden, niemand hatte es verdient zu sterben. Fast niemand, korrigierte ich mich. Fast...

Ich zog mir meine Jacke wieder über und legte meine Hand aus reiner Vorsicht auf meinen Zauberstab. Das weiche Holz zu fühlen beruhigte mich immer wieder. Ich gähnte herzhaft auf dem weg zur Tür als ich in jemanden kleinen rein lief. Ich hörte das klappern von Geschirr und als ich die Augen öffnete sah ich ein kleines braunhaariges Mädchen. "Oh, das tut mir leid, ich hab dich nicht gesehen!" rief ich und half dem Mädchen hoch. Sie sah noch sehr jung aus, acht oder so. Sie lächelte mich herablassend an. "A-alles gu-ut." Sagte sie süßlich. Etwas an ihr kam mir komisch vor. Als ich sie hoch zog spürte ich einen Ring an ihrem Finger, ich sah ihn mir an und kurze stockte mir der Atem. Das konnte nicht sein! "Woher hast du den Ring?" fragte ich und besah ihn mir genauer. Kein Zweifel... "Wie-ieso?" Fragte sie und grinste. "Ich finde ihn schön." Sagte ich schnell. Dann passierte plötzlich alles ganz schnell. Neben uns explodierte die Glasscheibe, ich warf mich über das kleine Mädchen und spürte einen leichten Schmerz als sich ein paar Splitter in meinen Rücken bohrten. In einer schnellen Bewegung zog ich meinen Zauberstab und sprang auf. "Du-u Sch-schlammblu-ut!" Ich sah das kleine Mädchen verblüfft an. Was hatte sie gerade gesagt?! Ich hatte gar nicht bemerkt das mein Ärmel hoch gerutscht war und den Blick auf meine Narben frei gab. "Was?!" rief ich und das Mädchen taumelte zurück. Ihr Blick huschte durch das zerstörte Café. "Amelia!" Ertönte eine Stimme von hinten. Das Mädchen fuhr herum. "Dr-draco-o! Hi-ier!" Nein, ich fiel nach hinten als ich seine blonden Haare sah. Es war er Draco Malfoy. Sein Blick landete auf mir. "So sieht man sich wieder Schlammblut!" Zischte er und grinste. Er kam auf uns zu, ein paar Schritte vor mir erschütterte eine weitere Explosion den Boden.

Draco's PoV

Auf einmal wurde das kleine Café von einer Explosion erschüttert. Ich taumelte hinter die Theke und landete hart auf dem Boden. Kurz blieb ich besinnungslos liegen, doch dann raffte ich mich wieder auf. "Amelia!" Rief ich. Ihr durfte einfach nichts passiert sein! "Dr-draco-o! Hie-ier!" Erklang ihre Stimme. Ich stolperte durch den Schutt und erblickte sie und... das Schlammblut Granger. Was zur Hölle tat sie hier?! "So sieht man sich wieder Schlammblut!" Sagte ich grinsend und kam auf sie zu. Sie starrte mich einfach nur an, aber kurz bevor ich sie erreicht explodierte s hon wieder etwas. Ich fiel na h vorne und landete voll auf Granger. In der kurzen Schock Sekunde in der ich mich nicht bewegte konnte ich plötzlich Erdbeeren riechen und ein seltsames Gefühl erfüllte mich. Ich riss mich los, packte Amelia am Arm und apparierte.

Hey, wer bleibt noch bis kurz nach zwölf wach um das erste Kapitel von Happy Christmas zu lesen? *ich*

What I get *Dramione*Where stories live. Discover now