Für einander Bestimmt

6.1K 549 118
                                    

So wie schon gesagt schreib ich heute als Entschuldigung für sie unfreiwillige Pause n bisschen mehr. /(*w*)/

Draco's PoV

"Ich liebe dich..." die Worte gingen mir so einfach über die Lippen. Denn mein Herz hatte schon beinahe mein ganzes Leben lang so gefühlt. "Du warst das einzige was ich immer wollte, doch was bekomme ich jetzt..." Ich vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge, der typische Granger-Geruch stieg mir in die Nase. Ein kleines lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich mich an die Zaubertrank Stunde in der sechsten erinnerte. Als wir den Amortentia Trank hatten, wie süß rot sie geworden war, als sie erzählt hatte wonach der Trank für sie roch.

"Ich wünschte ich könnte irgendetwas tun..." flüsterte ich und schloss sie noch fester in meine Arme. Als ich plötzlich eine stechenden Schmerz an meinem Hals spürte. Hitze breitete sich wie Feuer dort aus. Mit einer schnellen Bewegung riss ich mir die glühend heiße Kette vom Hals. "Was zum...?!" rief ich als sich der Anhänger auflöste und ein kleines Feenartiges Geschöpf vor mir schwebte. Ich streckte meine Hand aus und das fragile Wesen landete darauf. Das kleine Mädchen mit den grünen Augen starrte mich. "Ich... Wa-warum bist du hier?" Sie kicherte und flog von meiner Hand. Eine glitzernde Spur folgte ihr als sie grazil auf Hermine's kalter Hand landete. "Hast du schon vergessen was ich bin, Draco?" Ich konnte sie nur ansehen. "Ein Traumfänger!" rief sie beleidigt und kam wieder auf mich zu geflogen. Kurz vor meinem Gesicht blieb sie stehen. "Du brauchst deinen Traum nun am dringendsten..." sagte sie und begann mit ihren Händen etwas in die Luft zu malen. Silbrige Fäden spannten sich wie ein riesiges Spinnennetz. "Komm, ich zeig dir deinen größten Wunsch..." Ich lehnte mich nach vorne und fiel durch das Netz. Um mich herum war ein Abteil des Hogwarts Expresses. Ich sah Crabbe, Goyle und mich als wir noch ganz klein waren. Ich unterhielt mich gerade mit Granger, die Worte konnte ich nicht verstehen aber nach ein paar Sekunden stürmte sie weinend raus. Dann drehte sich alles, ich sah mich selbst am Krankenbett von Hermine. Versteinert lag sie darin, mein kleines ich küsste ihre Lippen und murmelte etwas. Es folgten noch weitere Szenen bis wir wieder in der Gegenwart angekommen waren.

"Und?" fragte ich. "Ich wusste das die das einzuge ist das ich will, das ich aber nun nie bekommen werde. Was hat das jetzt gebracht?!"

Die Elfe begann zu lächeln. "Nun gewähre ich dir einen Wunsch. Wähle ihn weise." Ungläubig sah ich die Elfe an. "Einen Wunsch?" Sie nickte. "Egal was?" Sie nickte wieder, jedoch langsamer. Jetzt brauchte ich gar nicht mehr zu über legen. "Ich wünsche mir das Hermine zurück kommt." Die Elfe nickte langsam. "Ich kann ihr kein Leben schenken." Sagte sich nachdenklich. Ich spürte schon wieder wie sich Tränen den Weg über meien Wange bahnten. "Ich brauche ein Leben das ich ihr geben kann... ich kann keins aus dem nichts zaubern." Ich verstand, musste aber auch nicht überlegen. Sie ist ein wundervoller Mensch und verdiente es zu leben. Ich hingegen... "Nimm meins." sagte ich fest entschlossen. "Bist du dir sicher?" "Ja." Ich warf einen letzten Blick auf ihre Leiche. Und wie ich mir sicher war. "Nimm ihre Hand. Es wird ganz schnell gehen, du wirst nichts spüren..."

Hermine's PoV

Ich fiel, in ein unendlich tiefes, schwarzes Loch. Kalte Luft peitschte an mir vorbei und verhinderte das ich atmen konnte. Als würde eine Tonne Steine auf mir liegen, ich hatte das Gefühl ich müsse ersticken. Meine Augen waren geschlossen und immer wieder sah ich den Schein von grünem Licht. Wenn das hier der tot war, dann hasse ich ihn noch mehr als vorher. Ich wusste das ich tot war, ich bin ja nicht dumm. Aber nicht so! Ich hatte noch so viel tun können, ich hätte noch so viel tun müssen!

Ich fiel immer weiter, ohne das je ein Boden in Sicht kommen würde. Als ich plötzlich einen unglaublichen Zug an meinem Bauch verspürte. Beinahe so wie beim apparieren, nur viel schlimmer. Ich schrie auf als ich hart gegen etwas prallte. Der Geruch nach Moos und Tanne umgab mich. Unter mir pieksten kleine Steine in meinen Rücken und Gras kitzelte an meiner Wange. Ich öffnete die Augen, über mir hingen Äste, dahinter lag der Himmel. Ein sanftes rosa über zog ihm, die Sonne ging auf. "Was zur Hölle?!" rief ich und setzte mich auf. Wieso war ich nicht mehr tot?! Meine Augen suchten die Umgebung ab, ich sah zwei Personen. Bellatrix und Draco. Beide direkt neben mir.

Mein Herz schlug so laut, sonst konnte ich nur hören wie das Blut in meinen Ohren rauschte. Sie kniete neben ihm und hielt seine Hand. Seine Augen waren geschlossen, seine Haut bleicher als sonst, Totenbleich. "Draco..." flüsterte ich. Bellatrix fuhr herum, in ihren Augen standen Tränen und sie sah ziemlich mitgenommen aus. Für einen kurzen Moment hatte ich Angst vor ihr, doch ich sah es an ihrem Blick. Sie würde mir nichts tun. "Ist er... ich meine... tot?" fragte ich und spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen. "Noch..." murmelte sie und wandte sich wieder ab. "Noch ist er tot."

Was meinte sie nur? Ich rutschte näher zu Draco und legte meine Hand auf seine Stirn. Sie war glühend heiß! "Was ist los mit ihm?!" rief ich erschrocken und zuckte zurück. "Ein Teil von ihm stirbt..." sagte sie und trat nun selbst einen Schritt zurück. "Er tötet den dunklen Lord in sich..."

Ungläubig sah ich ihn an, als er begann sich zu bewegen. Er zitterte und riss seine Augen auf. Sie waren schwarz, Tränen quollen daraus hervor, sie spülten die Dunkelheit aus seinem Körper. Gleichzeitig begann der Stein an seinem Ring zu leuchten, das Licht vertrieb die Dunkelheit aus seinem Körper. Wie funkelnder Sternenstaub glitzerte nun die gesamte Lichtung und mittendrin saß ein lebendiger Draco. Ich weinte immer noch und trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lachen. Ich lief auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. "Es tut mir so leid..." flüsterte er in mein Haar. "Ich habe dich immer geliebt! Von der ersten Sekunde an als wir uns gesehen haben..." Er sah mich aus diesen schiefergrauen Augen an und mein Herz begann zu flattern. Ich legte einfach meine Hände auf seine Wangen und küsste ihn. Wie er mir doch gefehlt hatte, ich war nur mit ihm komplett. Als wir uns lösten um Luft zu holen, sagte ich das einzige was all das was wir hatten durchmachen mussten erklärte. "Wir sind für einander bestimmt gewesen, von Anfang an... Nicht einmal der Tod konnte uns trennen..."

Ein Wunder das diese Kapitel gut ausgegangen ist, obwohl ich sie gerne beide sterben lassen wollte. Sorry for bad mood but it seems I'm gonna be single soon (.-.)

What I get *Dramione*Where stories live. Discover now