Jaeyong || 𝗛𝗼𝘁 𝗺𝗶𝘀𝘁𝗮𝗸𝗲 ✓

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,,Ja ich sag euch wenn es was neues gibt" sprach Lucas in sein Handy und legte auch schon auf. Er war gerade auf dem Weg zu Taeyong und hatte dabei noch mit Ten und Doyoung telefoniert, da sie unbedingt wissen wollten ob es etwas neues zu Taeyong gab. Sie machten sich sorgen. Große Sorgen. Jedoch Vertrauten sie Taeyong und wussten er würde nichts schlimmes anstellen. Zumindest hofften sie es.

Was Jaehyun anging, hatten sie alle keinen Kontakt mehr zu ihm. Ten und Doyoung hatten zwar nicht wirklich mit ihm Kontakt gehabt, doch für Lucas war er ein wichtiger Freund gewesen. Ein Freund der ihn enttäuscht hatte und somit verloren hatte. 

Lucas schüttelte sich. Er wollte nicht schon wieder unnötig seine Gedanken an Jaehyun verschwenden und außerdem stand er schon vor Taeyong's Türe. Ein Seufzen entwich ihm, ehe er auch schon klingelte und es kurz still wurde. Lucas wartete und wartete, doch nichts geschah. Was hatte er auch erwartet? Taeyong hatte sich seit einer Woche in sein Haus gesperrt und das würde in nächster Zeit auch so bleiben, Lucas müsste sich also noch gedulden.

Gerade als Lucas sich umdrehen und gehen wollte, hörte er wie die Türe geöffnet wurde und blieb überrascht stehen. ,,Taeyong?" Fragte er vorsichtig, jedoch stockte ihm der Atem als Taeyong die Türe ganz öffnete und Lucas ihn sehen konnte.

,,Luuuucaas" lallte Taeyong und hielt sich am Türrahmen fest, da er ansonsten nach vorne oder nach hinten kippen würde. ,,Schöööön dich zu seheen"

Lucas klappte der Mund auf. Taeyong war sichtlich angetrunken und sah dabei auch noch ziemlich fertig aus. Seine Augenringe sahen aus wie die von einem Panda, seine Haut blasser als sie sonst war und es kam Lucas so vor als hätte er abgenommen.

,,Taeyong" meinte Lucas besorgt und drückte den älteren leicht ins Haus, um ebenfalls reinzugehen und die Türe hinter sich zu schließen. ,,Du...ohmein Gott" Lucas wollte etwas sagen, unterbrach sich jedoch selbst als er die vielen Alkohol Flaschen auf den Boden liegen sah. ,,Taeyong wie viel hast du bitte getrunken!?"

Taeyong überlegte. ,,Ein oder zwei Bierchen" sagte er und zeigte dabei stolz seine zwei Finger. Wenn Taeyong betrunken war, benahm er sich öfters mal wie ein kleines Kind oder einfach wie ein Idiot.

,,Ahja?" Fragte Lucas und verschränkte seine Arme. ,,Und warum liegen allein schon hier 3 leere Flaschen auf dem Boden?"

,,Ich weiß nicht wie die da hinkommen"

,,Ahh Taeyong..."

,,Ah Lulu" lallte Taeyong und klammerte sich plötzlich an Lucas Arm fest. ,,Was machst du den überhaupt hier?" Fragte er und sah seinen gegenüber mit großen Augen an. Taeyong war sehr anhänglich wenn er angetrunken war. ,,Willst du zusammen mit mir was trinken?"

,,Ich will das du dich hinlegst und ausruhst"

,,Aber ich kann nicht"

,,Warum nicht?"

,,Jaehyun ist nicht hier"

Lucas stockte der Atem. Es war klar das Taeyong zum Alkohol greifen würde, sobald der Schmerz unerträglich wurde. Er hätte mehr für ihn da sein sollen...vielleicht wäre er dann nicht einer solch schlimmen Verfassung.

,,Es tut mir so leid, Taeyong"

,,Hm was den?"

,,Alles"

Und ehe Taeyong sich versah wurde er von Lucas in eine warme Umarmung gezogen. Sofort erwiderte Taeyong die Umarmung und beruhigte sich etwas. Genau das hatte er jetzt gebraucht.

,,Du solltest mal wieder schlafen, findest du nicht?" Fragte Lucas als sie die Umarmung lösten und deutete dabei auf seine großen Augenringe.

,,Ich bin nicht müde.."

,,Doch bist du" seufzte Lucas, packte Taeyong am Arm und zog ihn daraufhin hinter sich her, in Taeyong's Zimmer.

Dort angekommen ließ Taeyong sich sofort auf sein Bett fallen und schloss seine Augen. Lucas musste schmunzeln. So viel zum Thema, er war nicht müde.

Lucas legte die Decke über Taeyong und musterte ihn besorgt, ehe er ins Bad rannte und einen Eimer holte, um diesen neben sein Bett zu stellen. Wer weiß wie Taeyong sich fühlte wenn er aufwachte. Nicht das er noch sein Zimmer vollkotzte. Taeyong vertrug nämlich nicht sonderlich viel Alkohol.

,,Ahh Taeyong" flüstert Lucas, setzte sich an die Bettkante und strich ihm behutsam durch die Haare. ,,Hoffentlich geht es dir bald besser"

,,Das wäre schön"