Jaeyong || 𝗛𝗼𝘁 𝗺𝗶𝘀𝘁𝗮𝗸𝗲 ✓

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3 Monate später

Seufzend betrat Taeyong das große Gebäude vor ihm und begrüßte zugleich auch schon die Mitarbeiter in seinem Blickwinkel.

Er rieb sich müde über seine Augen, ehe er den Fahrstuhl ansteuerte und auf den Knopf drückte der ihn in die richtige Etage brachte.

Eigentlich hatte Taeyong heute frei, doch sein Manager hatte ihm wegen einem wichtigen Notfall ins Entertainment bestellt. Taeyong wusste nicht was los oder überhaupt so wichtig war, aber er war verdammt müde. Er hatte bis spät in die Nacht mit Jaehyun gekuschelt und über Gott und Die Welt geredet. Sie machten sowas öfters und Taeyong liebte es. Sie könnten sich jeden Tag über das gleiche unterhalten und es wäre genauso spannend und witzig wie beim ersten mal.

Eigentlich hätte Taeyong jetzt eingekuschelt neben Jaehyun in seinem warmen Bett liegen können, doch das Schicksal hatte für heute andere Pläne. Es war nicht das erste mal das das Schicksal verrückt spielte. Taeyong dachte manchmal gerne an Die Zeit zurück, wie er noch in Korea war und eine Fernbeziehung mit Jaehyun führte. Und jetzt? Jetzt wohnten sie im gleichen Haus, sahen sich jeden Tag und Taeyong hatte ein Entertainment in ihrer Nähe gefunden das ihn unter Vertrag nehmen wollte. So konnte Taeyong seiner Leidenschaft nachgehen und gleichzeitig mit Jaehyun zusammen sein.

Für ihn war dies die beste Entscheidung seit langem. Das Entertainment konzentrierte sich auf Taeyong und seiner Leidenschaft, er musste sich nicht an Tausenden von Regeln halten und sich fürchten das er wegen Kleinigkeiten rausfliegen könnte. Taeyong's leben war fast perfekt. Aber nur fast. Was ihm fehlte? Seine besten Freunde Lucas, Doyoung und Ten.

Nachdem Taeyong offiziell einen Vertrag mit seinem neuen Entertainment hatte, ist er noch ein letztes mal nach Korea geflogen, hatte die nötigsten Sachen mitgenommen, sein Haus verkauft und sich bei seinen Freunden verabschiedet. Der Abschied war so schwer , Taeyong musste Minuten danach im Flugzeug immer noch heulen. Auch Tage danach trauerte er wegen seinen Freunden. Zwar schrieben sie täglich und telefonierten auch oft, doch es war nicht das selbe wie sie jeden Tag zu sehen...

Als die Türen des Aufzugs geöffnet wurden, zuckte Taeyong kurz zusammen und wurde somit aus seinen Gedanken gerissen. Er rieb sich über seine müden Augen und steuerte den langen Flur entlang, bis er vor einer Türe stehen blieb. Sein Tanzraum. Sein Manager wollte unbedingt das Taeyong hierhin kam, was Taeyong auch tat.

Seufzend betrat Taeyong den Tanzraum und sah schon einige Gestalten im Augenwinkel, jedoch beachtete er sie nicht und schloss stattdessen die Türe hinter sich. Nicht mal als eine der Gestalten sich räusperte, schenkte Taeyong ihnen Beachtung. Erst als Taeyong sich umdrehte und die drei Gestalten nun gegenüber stand, zog er scharf die Luft ein und wich einige Schritte nach hinten. Das war doch...Träumte er?

Er riss seine Augen auf, während sein Mund nach unten klappte und seine Augen langsam feucht wurden. Standen vor ihm gerade tatsächlich Doyoung, Lucas und Ten? Träumte er?

,,Hast du uns vermisst?" Lucas war der erste der sich zu Wort meldete, woraufhin die anderen beiden anfingen zu lachen.

,,Ihr...a-aber? Wie...was?" Stotterte Taeyong, während ihm einzelne Tränen die Wange runterliefen. Ohne zu zögern lief er auf die drei zu und zog sie in eine Gruppenumarmung, während er vor Freude angefangen hatte zu weinen.

Auch die drei bekamen langsam feuchte Augen und erwiderten die Umarmung. Sie schnieften und rotzten sich gegenseitig in die Schultern, doch genossen sie es. Sie genossen es endlich wieder zu viert zu sein.

,,Wir haben dich so vermisst" nuschelte Ten , als sie ihre Umarmung langsam lösten und sich über ihre verheulten Gesichter strichen.

,,Und ich euch erst" grinste Taeyong und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. ,,Wie kommt's das ihr hier seid?"

Die drei sahen sich grinsend an, ehe sie synchron antworteten. ,,Jaehyun"

,,War klar" schmunzelte Taeyong. Er hatte des öfteren mitbekommen wie Jaehyun mit den dreien oder auch nur mit Lucas telefoniert hatte. Jetzt konnte er sich denken über was sie gesprochen hatten.

,,Und außerdem sind wir ja jetzt in einer Band"