New Maknae (Yugyeom FF)

°~28~°

Seit drei Tagen, hatte ich nun schon in Marks Zimmer geschlafen und Bam hatte mir schon oft genug gesagt, dass ich mich doch nicht so anstellen sollte.                                                                              Ich war mir um ehrlich Zusein gar nicht sicher ob ich überreagierte oder mein Verhalten absolut gerechtfertigt war, aber ich war etwas verzweifelt. Wirklich ich hatte keine Angst, mehr als mich zu hassen, konnte Yugyeom nicht machen. Das Problem war nur, dass ich mir selbst nicht sicher war was ich dann tun würde, also versuchte ich ihn weitest gehend aus dem Weg zu gehen.

~Yugyeom POV~

Ich fühlte mich elend. Es war ja nicht mein Ziel sie zu verletzten. Was um genau zu sein überhaupt mein Ziel war kann euch gar nicht sagen, ich weiß es einfach nicht. Ich denke es war einfach eine voreilige dumme Reaktion. Und... Und... Nein ich kann mich nicht rechtfertigen, ich weiß dass ich ein Arschloch war.

Ich saß auf meinem Bett und hielt das Lied fest in meinen Händen. Es war 23:34 Uhr und leise im Zimmer. BamBam schlief schon. Mein Blick lag auf dem leeren Bett, das gegenüber von meinem, in dem fast lichtlosen Raum, stand. Es sollte nicht leer sein! In diesem Moment sollte Chris darin liegen, mit ihrem Ferkel(Winnie Pooh)-Kuscheltier knuddeln und dieses niedliche Lächeln haben. Aber nichts war hier, nicht einmal Ferkel.

Mir war vorher noch nie aufgefallen, wie viel Beachtung ich ihr immer geschenkt hatte. Und ich weiß es waren nur drei Tage, aber drei Tage Zuviel. Ich hatte um ehrlich sein gehofft, dass sie sich wieder beruhigen würde und von alleine wieder in das Maknae-Line-Zimmer einziehen würde. Oder weil sie von Bam genervt wäre, aber Zweifel machten sich in mir breit. Ich konnte nicht mehr glauben , dass sie von alleine zurück kommen würde, da sie mir auch normal aus dem Weg ging. Ich musste etwas tun... Aber was? Wie könnte ich das wieder gut machen? Mir kam keine gute Idee in den Sinn und schlafen konnte ich erst recht nicht. 

Ich konnte nicht schlafen, es ging einfach nicht. Ich machte mir zu viele Gedanken. Ich zog mir schnell und leise etwas über, mit dem man besser das Haus verlassen konnte, als diesem Pyjama. Ich hatte nämlich beschlossen etwas raus zu gehen um den Kopf frei zu bekommen.

Ich schloss die Zimmertür leise hinter mir und ging in Richtung Wohnzimmer. Man Licht sehen.        Als ich im Wohnzimmer ankam blieb ich abrupt stehen.                                                                                   Zwei große runde Augen sahen mich mit einer Mischung aus fertigen Neven und Verwirrung.

"Wo willst du hin?", fragte Chris mich, während sie den Papierkram vor ihr sortierte oder so. "Raus.", antworte ich knapp aber hing schnell ein "Und was machst du da?" dahinter. "Euer Manager hat Urlaub also mach ich das jetzt."

"Willst du mit raus?", kam es aus mir geschossen.  

Chris zog zwar kurz die Augenbrauen hoch und ich konnte sehen, dass es ihr unangenehm war aber sie stimmte trotzdem zu.

Nach einer Ewigkeit des Schweigens blieb ich auf der  Banpodaegyo Brücke stehen. In dieser wolkenlosen Nacht sah die Brücke noch schöner aus. Chris blieb nach einigen Schritte auch stehen und drehte sich zu mir um. Ich konnte mich nicht mehr davon abhalten-

"Christal...Chris..."