44 Gaffer

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Franco und Jacky sollen zu einem Notfall, bei dem ein Mädchen sich das Knie auf dem Spielplatz verdreht hat.

*Sicht Jacky*
Ich rannte gleich zu dem aufgelösten Mädchen hin:"Hallo, ich heiße Jacqueline Wendt, wie heißt du denn?" "Luisa." "Okay Luisa, wo tut es denn weh?" "Rechtes Knie!" Mein Kollege redete mit der Mutter, die aufgebracht daneben stand:"Was ist genau passiert?" "Also sie ist von der  Kletterwand gefallen und dabei ist ihr rechts Knie hängen geblieben, ich glaib sie hat es sich verdreht!" So sollte es sich dann auch raus stellen, doch plötzlich kamen Jugendliche von hinten angelaufen und packten ihre Handys aus. Leider gubt es immer solche Gaffer, aber mit mir nicht:"Handy weg oder ich rufe die Polizei!" Sie hörten nicht und das machte mich so wütend, dass ich entschloss aufzustehen. "Franco, übernehm mal kurz!", wieß ich ihm an. "Jacky, bitte mach keinen Blödsinn, ja!" "Mach dir um mich mal keine Sorgen!" "Das werde ich schwer vermeiden können!" 

Ich rollte mit den Augen und lief in Richtung der 2 Jungs:"Ich habe gesagt Handy weg!" "Gehen sie aus dem Bild!" Im nächsten Moment schubste mich der eine leicht weg, aber das ließ ich nicht aus mir sitzen und packte mir die Handys. "Sind sie verrückt?!", wütend schaute mir der eine in die Augen. "Ich hab sie gewarnt!" Franco sah mit besorgten Blicken zu mir:"Jacky, pass auf!" Ich drehte mich rum und sah, wie die geballte Faust auf mich zu kam. Der Junge traf mich mitten im Gesicht, ich ging schmerzerfüllt zu Boden, doch ich schaffte es noch die Polizei per Funkknopf zu kontaktieren. Franco kam sofort angerannt:"Jacky, alles okay?" "Geht schon, ah!", ich hielt mir meine blutende Nase. "Du blutest ja!Warte, ich helf dir!" Nachdem ich wieder auf den Beinen stand, gab Franco mir ein Tuch, das ich an meine Nase hielt. Trotzdem wollte ich die Kleine mit in die Klinik fahren. "Ich rufe erst einen zweiten RTW!" "Wegen diesem Kratzer?!" "Er hat dich voll am Kipf getroffen, du kannst eine Gehirnerschütterung haben!" Ergeben nickte ich, doch mein Kollege erlaubte mir noch das Mädchen mit auf die Trage zu heben und in den RTW zu fahren. Die beiden Jungs standen verplext vor uns, doch als sie die Polizei hörte versuchten sie abzuhauen."Stehn bleiben, Polizei!", rief Hanna und schon nahmen Paul und sie die Verfolgung auf. Jetzt war ich mit den Nerven am Ende und ließ mich einfach auf den Boden fallen, Gott sei Dank fing Franco mich auf:"Jacky!" Schon hörte ich den RTW, Nick und Dustin stiegen aus und kamen auf uns zu. "Soll, ich die Trage holen?", erkundigte sich Nick. Doch Franco wollte mich genau in diesem Augenblick hoch heben:"Nene, ich trag sie in den RTW!" "Nein, lass mich liegen, ich will nicht, dass du mich trägst!", verteidigte ich mich. "Zir dich nicht so!" Schon hob er mich hoch und musste etwas Erschockenes feststellen:"Du bist ja federleicht, Jacky!" "Ich weiß!" Zügig brachte er mich ins Auto und legte mich auf der Liege ab:"So, warum bist du so leicht?" "Ich mache viel Sport, na und, ich fand mich halt zu dick!" "Jacky, du bist so perfekt, wie du bist, schon früher hast du nur noch 50kg gewogen und wie viel wiegst du jetzt?" "45kg!"Er schaute mir besorgt in die Augen und ich verstand, was er meinte. Ja, ich werde ja wieder ein bisschen zunehmen. 

Schließlich fuhren Franco und Dustin bei dem Mädchen, da ich versicherte, dass ich wirklich nur einne brauche, der mich dort rein fährt. Doch plötzlich wurde mir ganz schwindelig, ich riss mich los und wollte mich schnell irgendwo hinsetzen, aber es war keine Möglichkeit in der Nähe, somit fiel ich zu Boden, was nicht gerade unauffällig war, denn der Wagen hielt an und die Tür öffnete sich:"Jacky!" Nick half mir beim Aufstehen und gurtete mich an der Liege an, damit ich nicht nochmal auf so eine Idee komme. "Soll ich noch einen Sani dazu rufen?" "Nein, nein, geht schon wieder, mir war nur gerade übel und ein bisschen schwindlig!", misst hatte ich gerade wirklich gesagt, dass es mir so ging. Nick schaute mich nachdenklich an:"Das sind ales Anzeichen einer Gehirnerschütterung!" "Ich weiß!", ich rollte zweimal mit den Augen. "Ich ruf noch einen Sani dazu, weißt schin, einen aus dem Notfallteam, die haben ja alle ein eigenes kleines Auto!" Ich nickte und schon nach paar Minuten stand, wer wohl, genau, Omar vor mir. "Jacky, was hast du denn jetzt schon wieder gemacht?" Ich wollte nicht antworten, aber Nick erzählte alles. Genervt wurde ich von den beiden dann in die Klinik am Südring gebracht.

Jacky konnte das Krankenhaus am nächsten Tag mit einer leichten Gehirnerschütterung verlassen. Das Mädchen hatte eine verdrehtes Knie, weswegen sie noch für 3 Tage in der Klinik bleiben musste.

800 Wörter

Little Books Of JackyWhere stories live. Discover now