Kapitel 36

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Ich hatte jegliches Zeitgefühl vergessen, ich könnte hier erst minuten oder auch stunden stitzen.. als ich das blaulicht sah kam erleichterung in mir auf, endlich würde ihr jemand helfen.... sie müssen ihr helfen...
"Hey hier!!! bitte beeilt euch" sie nahmen sie einfach von mir weg trugen sie auf einer grellen liege weg und stellten sich um sie...ich konnte nichts machen, wie gelähmt stand ich dort wärend die mir irgendwelche fragen stellten.... erst als mich einer an der schulter packte kahm ich etwas mehr in die Realität und guckte dem in einer riesigen roten jacke bekleideten mann in die augen...
"Junge alles wird gut, glaub mir" ich lächelte schwach und stieg in den rettungswagen ein um hayden keine sekunde allein zu lassen... hinter mir wurde die große Flügeltür geschlossen, und hayden an dutzenden geräten angeschlossen...
verzweifelt packte ich mir an den kopf...
Fuck... was für ein kranker scheiss passiert hier gerade....
Die zeit verging wie im flug wärend um mich rumm 2 leute an hayden rumm hantierten und ich die sierenen und schwach den herzschlag von ihr im hintergrund hörte, der deutlich ruhiger war als meiner in diesem moment...
Mein blick ging aus dem kleinen beschlagenen Fenster neben mir und ich sah wie wir die einfahrt des Krankenhauses hinauf fuhren... sofort kahm das deja vu .... wie ich sie mit kevin vor 4 jahren rein gefahren hatte und ich sie allein lies... ich lies sie allein verdammt nochmal ?! wieso tat ich das... wie konnte ich nur so selbstsüchtig sein. Ich hoffe Hayden würde mir verzeihen wenn sie aufwacht , selbst wenn nicht würde es mir reichen dass ich sie in gesundheit und sicherheit weiss denn dafür würde ich sorgen.... als die türen sich hektisch öffneten zuckte ich kurz zusammen und folgte unsicher dem arzt der die liege durch das steriele und hektische Krankenhaus rennt... mein herz raste und mein puls stieg von meter zu meter...
Als mich vor einem zimmer jemand mit der hand vor meiner brust aufhielt war ich kurz davor ihn einfach weg zu klatschen... doch zum glück riss ich mich zusammen, natürlich.... ich durfte nicht mit in den OP ....
Aber warten konnte ich auch nicht.... ich kann doch jetzt nicht einfach für stunden nichts tun...
Heiko... fuck wie erkläre ich ihm daser wird voller freude sein dass sie wieser wach ist sie suchen....
Und genau im diesem moment stürmte er um die ecke ...
"Julian ???? Was machst du hier ? Und was ist mit meiner Tochter?"
Blass und voller angst stand ich vor ihm, konnte ihm vor scham garnicht in die augen blicken.. "Heiko es ... es ist kompliziert.."sagte ich mit zitternder stimme...
„Kompliziert?? Ich will wissen wieso meine tochter innerhalb einer Stunde nach 4 jahren koma wieder im OP liegt !!" aufgebracht schüttelte er mich an den Schultern...
„Sie...Sie hat" und erst jetzt bemerkte ich es , ich glaubte es nicht, ich wollte es nicht aussprechen...
„Was hat sie ?" fragte er mit diesem besorgten blick auf mir..:
„Sie hat versucht sich ....sich.....umzubringen..." mir genauso wie ihm stiegen die Tränen in die Augen und der griff an meiner schulter wurde fester er krallte sich schon fast an mir fest.... "Wieso liebt sie dich mehr als sich selbst ?" Fragte sich ihr Vater verzweifelt....

||Can we stand together?||~A Julian Brandt StoryWhere stories live. Discover now