Kapitel 40

1.7K 49 0
                                    


Völlig entgeistert stand Joyce vor mir..... Jegliche spannung verschwand aus ihrem Körper, so dass ihre vorhin angespannten verschränkten Arme, von all ihrer Kraft verlassen wurden und recht und links neben ihrem Körper vor sich hin baumelten...Ihr Gesicht nahm eine ungesund helle Farbe an und es bildete sich auf ihrem unteren Wimpernkranz langsam aber sicher eine Reihe von Tränen die schienen nur darauf warteten auszubrechen... Mit meinen Worten stach ich mir schon selbst einen Dolch ins herz... Ich kann mir garnicht vorstellen wie schlimm diese Situation für sie gerade ist.....wie sehr sie meine Worte getroffen haben müssen...wie unreal dass ganze in diesem Moment für sie rüberkommen muss....wie unendlich hasste ich mich dafür ih diese scheisse anzutun...Das hatte sie nicht verdient...                                                                                    "es...e-s tut mir"........"Sei ruhig !" schrie sie mich mit zittriger Stimme an " bitte Julian...halt einfach den Mund...du hast genug gesagt" floß nun still und leise eine einzelne Träne ohne dass sie bilnzelte ihre wunderschöne wange herunter.... Ich schloss kurz krampfhaft meine Augen um einen klaren gedanken fassen zu können....Ich hatte noch nicht alles gesagt ...ich wollte es ihr doch erklären...all ihre fragen beantworten...damit sie es verstehen kann...Ich fuhr mir aufgebracht durch die Haare als Joyce ohne ein weiteres Wort zu sagen ihre Jacke nahm und gerade zur Tür rauss wollte..."Nein..bitte bleib hier...ich werde gehen...und ich rufe deinen Bruder an dass er dich morgen abholen soll okay?" hielt ich sie vom gehen auf...ich wollte nicht dass sie mitten in der Nacht allein unterwegs ist... Ohne eine antwort zu bekommen bekahm ich stattdessen einen ziemlich eindeutigen Blick zugeworfen bevor sie die Treppen hoch lief...Wie versteinert stand ich nun im Flur und musste mir die aussichtslosen schreie meiner ehefrau anhören...Doch ich packte dass nicht länger...Also nahm ich meine Schlüssel vom Tisch und setzte mich in mein Auto....Vollgepummt mit schuldgefühlten krallte ich meine finger ins lenkrad schlug verzweiffelt meinen Kopf gegen.. " Fuuuuckkkk!" schrie ich ratlos bevor ich tief einatmete um den Gang rein zumachen und aus der Ausfahrt ...."UNSEREN" hauses zu fahren....Bei jedem Kilometer den ich hinter mich brachte splitterte ein weiteres Stück meines Herzens ab.... Es brachte mich um sie so zu verletzen..Wieso verletze ich immer jeden den ich Liebe...alle Menschen die in mein Leben treten werden von mir gebrochen...ich zerstöre sie förmlich...Nun merkte ich wie meine Tränen auf meiner Jeans abperlten..... "wohin mit dir" dachte ich laut in der dunkelheit der Straße vor mich hin....

sollte ich jetzt zu Hayden...zu der liebe meines lebens...Ohne gewissheit ob ich überhaupt eine zukunft mit ihr habe....oder sollte ich zu meiner Familie, die ich immer an meiner Seite haben werde und die gewissheit habe dass sie mir irgendwie helfen werden und Hayden das Leben ermöglichen welches sie verdient....

||Can we stand together?||~A Julian Brandt StoryWhere stories live. Discover now