part 43

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Sicht taehyung:

Während ich auf den boden starrte versuchte Jungkook immer wieder mit mir zu reden. ,,Es wäre vielleicht besser...wenn du dir hilfe suchst",ich schaute geschockt in sein Gesicht. ,,Nein", protestierte ich sofort laut. ,,Ich will doch nur das beste für dich",ich schlug mit der Handfläche auf den Tisch und stand auf. ,,Nein Jungkook!",schrie ich dabei fast. ,,Bitte beruhige dich schatz",ich lief zu meinen Klamotten und zog sie mir an. Jungkook wollte anscheinend nicht das ich gehe. ,,Ich lass dich jetzt nicht raus",ich ignorierte ihn dabei und war schon fertig mit dem Anziehen. ,,Du bleibst hier",sprach er streng. ,,Ich bin volljährig ich darf machen was ich will",sagte ich emotionslos während ich das Zimmer verließ. Wohin ich wollte wusste ich nicht aber ich wollte weg. ,,Hey tae! Wollte gerade zu dir kommen. Hast du Jungkook schon da-",fing ein glücklicher hoseok an. Ich unterbrach seinen Satz. ,,Man lasst mich doch mal alle inruhe ich hab kein bock mehr auf den scheiß!",ich rannte die Treppen des Hotels runter und lief aus diesem raus. Draußen wurde es schon Dunkel was um diese Uhrzeit etwas spät war. Ich lief also los. Ohne Ziel.

Jungkooks sicht:

Taehyung stürmte aus dem zimmer. Ich ließ ihn gehen. Er braucht nur ruhe. In mir war zwar immernoch die angst das er sich was antat aber zu einer Beziehung gehört Vertrauen. Ich erinnerte mich an die alten Zeiten. Taehyungs Augen. Sie strahlten Freude aus. Lebensfreude. Niemand konnte ihn und seine Träume stoppen. Wir hatten immer viel spaß zusammen. Sein lächeln. So echt. Nach ein paar Jahren änderte er sich. Er wurde ruhiger. Ich bemerkte es. Doch ich tat nichts. Ich dachte er braucht zeit. Ich dachte er weiß was er tut und kommt zu uns wenn ihn was bedrückt. Doch er wusste nicht was er tut. Er fing an sich selber runterzumachen. In seinen Augen erkannte man Selbstzweifel. Ist nichts schlimmes dachte ich. Jeder hat ja mal Selbstzweifel. Doch es wurde schlimmer. Ich sah es doch ich tat nichts. Ich dachte nur eine Phase. Er wurde ruhiger. Und dann fing er an. Er fing an sein lächeln zu faken. Erstaunlicherweise war er gut darin. Immer wieder fiel ich drauf rein und dachte es wäre echt. Ich meine, jeder täuscht manchmal ein lächeln vor. Selbst wenn es um einen unlustigen witz geht. Er verbrachte immer mehr zeit in seinem Zimmer. Ich ließ mir nicht anmerken das ich daran leide. Jedoch besserte sich sein Zustand. Bis er betrunken nach Hause kam. Bis er von seiner Tante redete. Bis er den Spiegel im Badezimmer einschlug. Den Rest kennt ihr. Ich bemerkte schon vor ein paar Monaten wenn nicht sogar schon seit ein oder zwei Jahren das ich mehr für ihn empfand. Ich hätte ihm helfen können. Die letzten tage. Jede nacht. Er. Blutend. Es ist immerwieder ein schock ihn so zu sehen. Ich musste für ihn stark sein. Seine starken Augen von Damals. Weg. Stadtessen gebrochene blicke. Eine zerstörte seele. Und vielleicht irgendwo in ihm drinne der Wunsch zu sterben. Mit einer Therapie könnte es ihm besser gehen. Er müsste da nur ein paar mal die woche hin. 2-4 mal. Mehr nicht. Er müsste jeweils nur eine Stunde bleiben und reden. Ich verstehe das es schwer ist aber ich hoffe er tut es. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen da es an der Tür klopfte. Mit der kleinen Hoffnung das es taehyung war öffnete ich die Tür. ,,Was ist denn mit taehyung los?", fragte mich ein besorgter hobi. ,,Ich habe ein wenig mit ihm gesprochen und er war von einer idee ganz und garnicht begeistert aber es muss so sein.",,was denn?",fragte er. ,,Ihn vielleicht in eine Therapie zuschicken",er grinste leicht. ,,Komm schon. Nur weil er Zuwenig isst oder zulange in seinem Zimmer ist? Das schaffen wir auch so", seine worte waren nicht böse gemeint. ,,Nein wegen seiner Depression", flüsterte ich und drehte mich um. ,,Was?",ich hoffte Gerade nur das ich es zuleise gesagt hätte. ,,Ich mein ja nur wenn wir ihm nicht helfen können",er kam zu mir und legte seine hand auf meine Schulter. ,,Mach dir nicht zuviele sorgen. Er ist stark", traurig sah ich auf den Boden. Nein. Ist er nicht. Nicht mehr. Hoseok verließ das Zimmer. Ich legte mich ins Bett und schloss die Augen in der Hoffnung taehyung würde bald zurück kommen. Doch das tat er nicht. Auch als ich einschlief und erst Mitten in der nacht aufwachte. Er kam einfach nicht. Ich bekam kein Zeichen von ihm. Wusste nicht ob es ihm gut geht. Und das schlimmste. Wusste nicht  ob er lebt. Jedoch bestätigte sich dies als er mich anrief. 02:03... ,,K-kooks",hörte man seine raue stimme. Zu rau. ,,Tae wo bist du?",fragte ich danach. ,,10 Minuten...o-oder so vom..Hotel",irgendwas war faul. ,,Was ist passiert? Soll ich dich abholen?",er hustete laut. Danach seufzte er ein leises 'fuck'. Ich wurde ungeduldig. ,,H-hör zu...ich hab..scheiße gebaut", jetzt reichts mir. ,,Wo bist du?!",er schwieg kurz.
,,700 Main street",schon stand ich auf und zog mir Schuhe an. ,,Bleib wo du bist ich bin gleich da",ich rannte aus dem Hotel blieb aber dennoch am handy womit ich mich taehyung telefonierte. Ich rannte so schnell ich konnte. Kurz hörte ich taehyung flüstern 'so wichtig bin ich nun auch wieder nicht' jedoch ignorierte ich diese Aussage. Ich sah das schild wo der straßenname Draufstand. Ich rannte dort hin wo taehyung sein sollte. Tatsächlich sah ich einen jungen an einem Haus sitzen. Ich rief seinen Namen weshalb er sich zu mir drehte. Vor ihm kniete ich mich hin. Er hatte eine aufgeplatzte Lippe. Er hielt in seiner rechten Hand eine Alkoholflasche. Diese war jedoch nicht leer. ,,Ich dachte es könnte helfen", murmelte er. Ich drückte ihn in meine Arme und hielt ihn Fest. Er wirkte ein wenig betrunken aber dennoch nicht allzusehr. Ich hob ihn langsam hoch und er ließ sich hängen. Er war wahrscheinlich kurz davor einzuschlafen oder so. ,,Was ist passiert?",fragte ich nun und lief mit ihm in Richtung Hotel. ,,Da waren irgendwelche Leute denen es nicht passte das ich hier in der stadt war",ich seufzte Laut.

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Fun

Ich will nicht mehr...{vkook}Where stories live. Discover now