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'new york is
big enough'

Sie waren wie wir in New York und trotzdem war ich es die die Stimme erhob und Alex ein Lächeln schenkte. „New York ist groß genug, es ist unmöglich sich zufällig über den Weg zu laufen" Ich versuchte so sehr meinen eigenen Worten zu glauben. Es war beinah unmöglich, davon war ich überzeugt und ich hoffte es stimmte. Ich hoffte, ich behielt recht. „Komm gehen wir" zog ich Alex am Arm mit mir durch die Gänge, versuchend meinen Gedanken zu entfliehen.

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„Frau Young"
Hörte ich dem Gespräch zwischen Alex und dem Hotel rezeptionist zu und über ließ ihr das reden. Meine Gedanken jedoch schweiften ab, ich sah mich in der großen Halle um, konnte mein Erstaunen nicht bestreiten und war überwältigt bei der Erkenntnis wo wir uns befanden.
Wir träumten von diesem Ort schon seit wir kleiner waren, es war unser Traum gewesen ein Mal nach New York zu fliegen und jetzt wurde er zur Wirklichkeit.

Ich sah aus der Fensterfront des Hotels und hatte Alex und den man im Anzug schon komplett ausgeblendet, als die Wirren Blitz Lichter außerhalb, meine volle Aufmerksamkeit auf sich zogen, wurde aber bevor ich näheres hättet erkennen können zurück in die Realität gebracht.
„Komm Ally ich hab die Zimmerkarte schon"
Ich wollte Nicken und ihr folgen als ich bei einer Stimme, bei einem lachen wie angewurzelt stehen bleib und von Schock getrieben nach ihrem Arm griff. Verwundert sah sie mich an, doch mein Blick ging an ihr vor bei, auf sieben Jungs und bleib schließlich bei einem hängen. Seine Haare waren inzwischen schwarz aber das Lachen, bei dem sein ganzer Körper in Bewegung trat, war gleich geblieben. Und für einen kurzen Moment spürte ich wie mir vor Schock Tränen in die Augen stiegen, während ich selbst das Lächeln nicht zurück halten konnte.

Und trotzdem drehte ich mich im nächsten Moment um und versteckte mein Gesicht unter meinem etwas kürzerem Haar. Ich sah mit vor Schock geweiteten Augen zu Alex, die sich auf die andere Seite von mir gestellt hatte.
„New York ist doch nicht groß genug"
Ich nickte nur, während meine Gedanken für einen Moment die Kontrolle über nahmen Und mir wieder in den Sinn Kamm wie viel Angst ich vor einem wiedersehen hatte. Den ich hatte Angst das er mich noch immer hassen würde.

„Okay sie sind weg. Wir sollten uns beeilen bevor sie doch noch mal hier lang kommen"
Wieder nickte ich, es war als würde mir vor Schock die Stimme fehlen und Alex zog mich und die Koffer einfach nur mit in den Fahrstuhl.

„Bist du sicher das du ihn nicht sehen willst?"
Fing Alex schon wieder mit dem gleichen Mist an, Während wir weiter unsere Sachen auspackten.
Aber genau so wie die letzten fünf Male zuvor verneinte ich. Ich wollte ihm und die anderen nie wieder gegenüber treten müssen, den auch wen viel Zeit vergangen war und wir uns alle wieder erholt hatten, hatte ich Angst vor seinem Blick.
Ich hatte damals Angst gehabt wie er mich ansehen würde wen er es erfuhr und der Blick den ich bekam war grauenhaft gewesen. Er war voller Wut, Enttäuschung und vielleicht sogar etwas Hass gewesen. Aber ich hatte vermutlich noch mehr Angst in seine Augen zu sehen und zu wissen das er vollkommen über mich hinweg war. Ich hatte Angst keine einzige Emotion mir gegenüber zu sehen, auch wen ich wusste es war normal das Gefühle nachließen Und ich mir eigentlich sicher gewesen war, das ich genauso darüber hinweg sein würde.

„Ich kann einfach nicht Alex und vermutlich ist das auch das beste. Er will mich wahrscheinlich garnicht sehen oder hat mich schon vergessen" Stellte ich den Kleider Stapel, im Schrank verstauend, klar und hoffte das wir es jetzt dabei beließen.
In dem gesamten letzten halben Jahr hatte ich nicht mehr so viel über ihn gesprochen und nach gedacht wie an dem heutigen Tag. Eins stand fast ich hatte nicht damit gerechnet das ich ihn je wieder sehen würde, vielleicht aus Zufall in ein paar weiteren Jahren aber nicht jetzt, nicht an einem Tag vor Silvester.

„Wir wissen beide das er dich nicht vergessen hat" Sie wurde leise, immer leiser als sie das gesagt hatte und wir beide wussten das es dafür zwei Gründe geben könnte, wieso er mich vielleicht nicht vergessen hatte. Aus Schmerz oder aus liebe, Und ich wollte es lieber garnicht erfahren.

„Okay ich weiß das war doof, wir lassen das Thema versprochen" Sah sie mich wieder aufmunternd an, versuchte somit meine unbemerkt hängenden Gesichts Züge wieder lächeln zu lassen und leicht verbittert tat ich das. Ich versuchte mich nur mehr darauf zu konzentrieren wo wir waren und nicht wer hier ist.

𝘁𝗵𝗲 𝗼𝗻𝗹𝘆 𝗹𝗼𝘃𝗲 | park jimin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt