Silver Eyes

Kapitel 15

Sorry, hatte Stress auf der Uni und litt etwas unter Ideenlosigkeit - aber jetzt ist Kapitel 15 da :DD Hoffe es gefällt euch ;)

Und ich hab endlich rausgekriegt, wie man Fotos hochladet :DD

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Kapitel 15 - Rettungslos und Chancenlos

Ich habe mit Jamie McGrey geschlafen. Oh. Mein. Gott. Der Gedanke schoss mir immer wieder durch den Kopf. Ich habe mit Jamie McGrey geschlafen. Ich kroch noch etwas tiefer unter die Decke. Mittlerweile war es ungefähr neun Uhr morgens, jedoch konnte ich nicht sagen, dass ich viel Schlaf gehabt hatte. Jamie war bereits schon vor einigen Stunden aufgestanden und sich zum Training mit Cole raus geschlichen. Und seit dem wollte ich nicht mehr aus dem Bett raus. Komischerweise verspürte ich über die Geschehnisse von letzter Nacht überhaupt keine Reue. Nicht mal ansatzweise. Dafür konnte ich nicht erklären, was mich gestern Abend dazu gebracht hatte, ihn zu verführen. Wirklich keinen Dunst. Aber es war toll gewesen. Wirklich verdammt toll. Wenn ich daran dachte, musste ich etwas lächeln. Langsam sollte ich jedoch wieder zu Besinnung kommen, oder? Ich meine, ich konnte nicht den ganzen Tag wie eine lächelnde Irre herumrennen. Das würde doch irgendwie auffallen. Und nach seinem Kommentar gestern würde Cole sicher der Erste sein, dem so was auffallen würde und er würde natürlich nur ein paar Sekunden brauchen um zu erraten, was passiert war. Manchmal waren diese Jugendlichen (okay, Cole war nur 4 Jahre jünger als ich, aber trotzdem) echt zu schlau für ihr Alter. Ich setzte mich um und betrachtete meine Umgebung. Das Bett war ziemlich zerwühlt und meine Kleidung lag auf dem Boden, Jamies T-Shirt war allerdings noch da. Seufzend stand ich auf und – autsch – meine Muskeln taten etwas weh, aber es war nicht unangenehm. Ich holte mir frische Unterwäsche aus meiner Tasche und zog mir etwas Bequemes an. Als ich das Schlafzimmer verließ hörte ich bereits Stimmen aus der Küche. Offenbar waren Jamie und Cole wieder da und so wie ich sie kannte hatten sie mich bereits rausgehen gehört, das hieß ich konnte nicht mehr die Flucht ins Bad antreten. Blöde hyperempfindliche Gestaltwandler-Sinne. Wieso hatte Jamie nicht eine Dusche in seinem Schlafzimmer sondern am anderen Ende des Ganges? Mir blieb also nichts anderes übrig als in die Küche zu gehen. Jamie stand mit dem Rücken zu Cole, der auf einem der Barhocker saß, offenbar am Herd beschäftigt. Keiner von ihnen hatte sich nach dem Training die Mühe gemacht, ein T-Shirt anzuziehen. „Morgen ihr zwei“, sagte ich lächelnd. Jamie warf mir über die Schulter einen Blick zu. „Morgen Claire“, sagte er lächelnd „Hast du auch Hunger?“. Was denkst du wohl nach der Nacht?! „Ja“, sagte ich nur und warf dann einen Blick zu Cole. „Was zum... Was ist den mit dir passiert?“ Auf Coles linkem Schulterblatt zeichnete sich ein ziemlich übler blauer Fleck ab, der sich fast über seine Schulter zum Schlüsselbein zog. Er verdrehte grinsend die Augen und sah zu Jamie. „Frag ihn“, sagte er nur und sah mich wieder an, „Dank Jamie bin ich gegen einen Baum geknallt“. „Ich hab dir doch gesagt, du sollst vorsichtig sein, denn im Wald gibt es ziemlich viele davon“, sagte Jamie ohne uns anzusehen. „Das sieht übel aus“, sagte ich und sah nochmal auf die blaue Stelle. Cole zuckte mit seiner unverletzten Schulter. „Halb so wild, Claire“, erklärte er dann, „Gegen Mittag ist es wieder weg“. Ich hob eine Augenbraue. „Tiger“, sagte Jamie als würde das alles erklären. „Und?“, wollte ich wissen. „Wir sind stärker, größer und heilen schneller“, sagte Cole. „Und haben eine größere Klappe“, sagte Jamie grinsend und warf Cole einen Blick über die Schulter zu. Jetzt nahm ich Jamie einmal so richtig in Augenschein. Auf den ersten Blick sah er unverletzt aus, jedoch wenn man genauer hinsah konnte man feine Kratzer auf seinem Rücken sehen. Cole folgte meinem Blick und grinste: „Also ich war das nicht“. War ich das gewesen? Ähm... ups?  Wusste nicht, dass ich solche Fingernägel hatte... Jamie überging Coles Kommentar, drehte sich zu uns um und gab uns Teller beladen mit Essen ehe er sich zu uns setzte.