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CHAPTER SIXTEEN

,,Verdammt.", zischst du und versuchst irgendwie die weiße Flüssigkeit, die sich auf deinem Bauch befindet mit deiner kaputten Bluse abzuwischen.
Diese musst du sowieso wegwerfen, es macht nichts, wenn dort noch Flecken drauf sind.

,,Miss Y/n?", ruft Rita erneut und klopft noch ein weiteres Mal fest, aber doch zaghaft an die Tür.
Du hättest wissen müssen, dass irgendjemand etwas mitbekommen wird.
Ob es nun Rita, dein Dad oder Jimin ist, macht keinen Unterschied, nur dass sie vielleicht ein Auge zudrückt und dich davon lässt. 

,,Beruhig dich.", murmelt Jungkook leise, hält seine Stimme gedämpft, damit er nicht gehört wird.
Er steht hinter deiner noch nackten Form, seine warme Hand liegt auf deiner Hüfte und die andere hält sein schwarzes T-Shirt, welches er dir hinhält.

Dankend nimmst du es ihm ab, ehe du in dieses schlüpfst.
Sein Geruch schießt in deine Nase.
Eine Sache ist dir an Jungkook schon immer aufgefallen, er riecht verdammt gut.
Männer sind oft schlecht darin.
Entweder sie tragen viel zu viel Parfürm oder After Shave, das dann meistens auch noch stinkt oder sie riechen so, als würden sie seit Wochen nicht mehr duschen gehen.
Jungkook ist anders, so wie in so vielen anderen Dingen.

,,Willst du nun die Tür öffnen oder die arme Frau weiterhin die Tür boxen lassen?", flüstert er, sein warmer Atem prallt an deine Ohrmuschel, weswegen sich eine Gänsehaut bildet.
Jungkook hat so eine große Wirkung auf dich.
Die kleinste Berührung, ein einziges Wort und deine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding und dein Bauch beginnt zu kribbeln.

Du nickst etwas abwesend, bis du zur Tür läufst.
Wie schon abgesprochen, läuft Jungkook in dein angegrenztes Ankleidezimmer und schließt die Tür hinter sich.
Mit einem letzten Blick durch den Raum, um zu sehen, ob ihr alles auffällige weggeräumt habt, öffnest du mit einem viel zu auffälligen Grinsen die Tür.

,,Guten Abend, Rita.", begrüßt du die ältere Dame, die bereits ihr Nachthemd trägt.
Sie war wohl schon dabei ins Bett zu gehen.
Rita sieht dich misstrauisch an, betrachtet deinen Körper einmal von oben bis unten und seufzt dann erleichtert auf.

,,Ich habe Geräusche aus Ihrem Zimmer gehört, Miss Y/n. Ich hatte mir Sorgen gemacht und wollte nur nachsehen, ob alles in Ordnung ist.", formt sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen, sodass die Fältchen an ihren Augen etwas mehr herausstechen.
,,Dein Freund kann aus deinem Ankleidezimmer rauskommen, Miss. Ich habe nichts gehört und gesehen. Aber Sie sollten das nächste Mal nicht mit seinem Oberteil die Tür öffnen."

Deine Augen weiten sich und das Blut strömt nur so in deine Wangen, die nun sicherlich aussehen, als wärst du zu einer Tomate mutiert.
Rita zwinkert dir nur neckend zu, ehe sie auch schon zu ihrem Zimmer verschwindet, welches direkt neben deinem ist.

Immernoch geschockt von dem jetzigen Geschehnis schließt du deine Tür, schließt dazu noch ab, um auf Nummer sicher zu sein und lehnst dich dann an diese.
Jungkook, der wohl alles mitbekommen hat, kommt grinsend aus dem Raum.
Er steuert auf dich zu, bis seine Hände sich an der Tür hinter dir abstützen und er dich somit gefangen hält.

Schüchtern siehst du zu ihm rauf, musst sofort an die vielen Momente und Gefühle zurückdenken, die ihr zusammen hattet.
Wie seine Zunge sich angefühlt hat, wie seine Hände über deinen Körper gefahren sind und wie er dir in die Augen gesehen hat.

,,Immernoch schüchtern?", beugt er sich zu dir runter, um seine Lippen mit deinen zu verbinden.
Doch kurz bevor er dies tut, hält er in seinen Bewegungen inne.
,,Beim nächsten Mal solltest du die Schublade mit deiner Unterwäsche schließen, Prinzessin. Ich will nicht, dass andere Personen sehen, was du unter deinen Klamotten trägst. Das sollte nur ich dürfen."

So gut wie im Erdboden versinkend, lässt du dich von ihm küssen.
Doch viel zu schnell löst er sich wieder von dir, entfernt sich und läuft auf die Glastür zu.
Entsetzt, dass er wirklich gehen will, läufst du ihm hinteher und hälst ihm am Handgelenk fest.

,,W-willst du nicht...bleiben?", fragst du ihn kleinlaut, hast Angst, dass er dich jetzt alleine lässt und du ihn nie wieder sehen wirst.
Mit einem klitzekleinen Lächeln dreht Jungkook sich um, ehe seine Arme sich um deine Mitte schlingen und er dich rasch hochhebt.
Wie heute schonmal läuft er mit dir in seinen Armen aufs Bett, ehe er dich auf dieses legt und sich neben dir platziert.

,,Ich hatte gehofft, dass du mich das fragen würdest.", raunt er.
Du erzitterst, als seine Finger federleicht über deine Oberschenkel fahren, dann über deinen in seinem T-Shirt bedeckten Bauch bis kurz unter deine Brust.
Jungkook weiß von seinem Effekt auf dir und nutzt es aus, um dich damit aufzuziehen.
Er liebt es mit dieser Macht zu spielen.
Hoffen wir mal, dass er sie nicht verwendet, um dich zu verletzen.

Fortsetzung folgt...

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Ich hoffe, dass es euch gefällt, auch wenn es etwas kürzer ist❤
Naja, vielleicht beschütze ich euch auch nur vor dem, was noch kommen wird. ;)

-r0siekoo

opposite ; j.jk ✓ Where stories live. Discover now