Kapitel 4

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Jungkooks Vater POV

Ich ritt mit meinem Pferd Philipp durch den dunklen Wald. Inzwischen hat es schon angefangen zu donnern. Langsam ritten wir weiter. „Der Wald ist wunderschön, würde ich mich zurecht finden können", sagte ich zu Philipp der ein lautes wiehern von sich gab. Ganz plötzlich schlug ein Blitz in einen nahe liegenden Baum ein, der sofort umkippte und den Weg in der Gabelung versperrte. Nervös wieherte Philipp erneut. Schnell versuchte ich ihn zu beruhigen, bevor noch ein anderes Unglück passiert. Es gab jetzt auch keine andere Möglichkeit mehr, wir mussten den Weg nehmen, der noch nicht versperrt war, obwohl dieser Weg düsterer und mit viel Nebel bedeckt war. Ich führte Philipp in diese Richtung. Mir war ein wenig mulmig zumute, als wir durch den dicken Nebel ritten. Plötzlich fing es an zu schneien und das im Juni! Merkwürdig! Wir liefen immer tiefer in den Wald und Philipp wurde immer nervöser, doch da hörte ich ein lautes Knurren eines Wolfes. Philipp hatte Angst und bäumte sich auf. Ich bedeutete ihm schneller zu laufen. Jetzt eilten wir durch den Wald, um nicht gefressen zu werden. Die Wölfe kamen immer näher und in der Eile merkte ich nicht, wie sich das Pferdegeschirr langsam von der Kutsche lößte. Als die Kutsche dann auch noch über einen dünnen Stamm fuhr, löste es sich komplett von der Kutsche. Durch den Stamm stoppte die Kutsche abrupt und ich flog aus ihr heraus. Philipp suchte das weite, während er von weiteren Wölfen gejagt wurde. Ich rannt so schnell wie ich nur konnte. Plötzlich aber tauchte Philipp wieder von der Seite auf. Ich schwang mich auf seinen Rücken und wir ritten weiter. Vor uns erstreckt sich ein riesiges Tor und wie von Zauberhand öffnete es sich, sodass wir eintreten könnten. So schnell wie es sich geöffnet hate, schloss es sich auch wieder damit die knurrenden Wölfen nicht eintreten konnten. Wir waren in Sicherheit. „Danke Philipp! Du hast mir das Leben gerettet", flüsterte ich ihm zu. Vorsichtig ritten wir weiter auf ein riesiges Schloss zu. wir kamen an der riesigen Treppe an, die zum Schloss führte. Schnell sprang ich von ihm ab und band sein Halfter an die großen Treppe, damit er nicht weglaufen konnte. „Philipp du bleibst hier! Ich werde unserem unaufgeforderten Gastgeber meine Aufwartung machen", sagte ich zu meinem Pferd und ging mit langsamen Schritten die große Treppe hinauf. Bevor ich die Tür überhaupt berühren konnte, ging sie wie von Zauberhand von selbst auf, wie das große Tor vorhin. Verwirrt schaute ich hinter die Tür,um demjenigen  zu danken, der die Tür aufgemacht hatte. Doch konnte ich niemanden entdecken. Das machte mich noch verwirrter. Trotzdem trat ich in die große Eingangshalle. Gerade aus sah ich eine riesige Treppe nach oben führen und als ich nach rechts sah war dort ein großer Kamin in dem das warme Feuer loderte. „Hallo?! Hallo?! Ich bin nur ein Reisender und suche zu Flucht vor dem Sturm. Entschuldigen Sie die Störung." Doch niemand antwortet mir. Es ist wirklich sehr verwunderlich, dass niemand antwortete. Plötzlich hörte ich ein Geflüster. Ruckartig drehte ich mich in die Richtung aus der das Geräusch kam, doch es war niemand zu sehen. Das einzige was ich sah war ein Kerzenleuchter und eine Standuhr. Ich ging auf die beiden Gegenstände zu um sie genauer zu betrachten. „Wunderschön!", entfuhr es mir, als ich mit meiner Hand über die kunstvoll ausgearbeitete Standuhr fuhr. Danach wandte ich mich an den Kerzenleuchter. Ich hob ihn hoch und betrachtete ihn. „Außergewöhnlich!", sagte ich als ich die vielen Muster betrachtete. Vorsichtig stellte ich den Kerzenleuchter wieder ab. Es war sehr kalt, weshalb ich schnurstracks zum Feuer lief, das immer noch im Kamin loderte. „Ich werde mich nur am Feuer ein wenig aufwärmen", sagte ich immer noch aus der Hoffnung, dass mich jemand hört, doch wieder bekam ich keine Antwort. Am Feuer angekommen wärmte ich mich erst mal richtig auf. Danach sah ich mich weiter um und kam in einen Raum mit einem prunkvoll gedeckten Tisch. Ich dachte mir nichts dabei, setzte mich hin und fing an zu essen. Als mir plötzlich eine kleine Tasse immer näher kam, hörte ich ruckartig auf mit dem Essen. Ein wenig ängstlich schob ich meinen Stuhl zurück. „Jin sagt immer ich soll mich nicht bewegen, weil es vielleicht gruselig ist!Entschuldigung!", flüsterte plötzlich die Tasse. Jetzt hatte ich noch mehr  Angst. Ich dachte schon ich sei verrückt. Vor lauter Angst sprang ich auf und rannte zurück in den Eingangsbereich. Schnell nahm ich mir meine Jacke von dem Ständer, auf den ich sie aufgehongen hatte. Ich stammelte dann nur noch etwas von wegen: „I-ich... ähm... ich k-kann Ihnen n-nicht... genug danken... für Ihre Gastfreundschaft... i-ich... ähm... ich empfehle m-mich." Mit Schwung öffnete ich die Tür und rannte so schnell es nur ging die Treppe hinunter, darauf bedacht nicht auszurutschen. Philipp stand immer noch dort und wartete darauf, dass ich ihn endlich los band, was ich nun auch tat. Ich schwang mich auf seinen Rücken und ritt los. Während ich in Richtung Ausgang ritt, sah ich eine kleine abgelegene Stelle mit einem riesigen Rosenstrauß. Als ich die Blumen sah musste ich an Jungkook denken und mir fiel wieder ein das ich ihm versprochen habe, dass ich ihm eine Rose mitbringe. Ich stoppte Philipp und sprang von seinem Rücken. So schnell wie es nur ging wollte ich hier weg, weshalb ich mich beeilte eine schöne Rose ab zu bekommen. Währenddessen bemerkte ich nicht, dass ich beobachtet wurde, was mir schnell zum Verhängnis wurde. Als ich es endlich geschafft hatte die Rose ab zu machen, Sprang eine große, brächtige und dunkle Gestalt vor mich. Ich könnte nur die Umrisse seiner Gestalt erkennen. Jetzt packte mich wieder die Angst. Ich wollte fliehen, doch ich stolperte und fiehl auf den Rücken. Die große, dunkle Gestalt kam immer näher. Sie befand sich jetzt genau vor mir. Bevor sie mich packen konnte wurde mir schon ein wenig schwarz vor Augen. Leise hörte ich noch wie sich Philipp los riss und weg rannte, bis ich komplett das Bewusstsein verlor.
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Hier sind noch ein paar Bilder damit ihr euch das Schloss besser vorstellen könnt, falls ihr den Original nicht kennt 😂☺️

Die Eingangshalle (Vor der Treppe den Gang links geht es zum Ballsaal ~ darauf komme ich aber später noch zurück ~ und vor der Treppe rechts geht es zum Speise- und Wohnzimmer

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Die Eingangshalle
(Vor der Treppe den Gang links geht es zum Ballsaal ~ darauf komme ich aber später noch zurück ~ und vor der Treppe rechts geht es zum Speise- und Wohnzimmer. Oben auf der Treppe links wird es dann bald in Jungkooks Zimmer gehen und oben auf der Treppe rechts geht es dann zum Westflügel (Das Zimmer vom Biest))

 Oben auf der Treppe links wird es dann bald in Jungkooks Zimmer gehen und oben auf der Treppe rechts geht es dann zum Westflügel (Das Zimmer vom Biest))

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Das „Wohnzimmer" mit Kamin

Der Speisesaal (sry hab kein besseres gefunden 😅und ich habe gerade gefühlt zehn Stunden gebraucht um das perfekte Bild für den Speisesaal zu finden 😂)

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Der Speisesaal
(sry hab kein besseres gefunden 😅und ich habe gerade gefühlt zehn Stunden gebraucht um das perfekte Bild für den Speisesaal zu finden 😂)

𝒟𝒾ℯ 𝒮𝒸𝒽ℴ̈𝓃ℯ 𝓊𝓃𝒹 𝒹𝒶𝓈 ℬ𝒾ℯ𝓈𝓉| bts ff Where stories live. Discover now