Kapitel 13

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Jungkook POV

Endlich waren wir im Schloss angekommen. Das Biest legte sich in sein großes Bett und ich versuchte seine Wunde an der Schulter zu säubern, doch plötzlich fing er an laut zu brüllen, als ich seine Wunde mit einem nassen Tuch berührte. „Das tut weh!", jammerte er. Es sah witzig aus wie er schmollte. Ich musste mir ein schmunzeln verkneifen. „Wenn du still halten würdest würde es auch nicht so weh tun!" „Wenn du nicht weggelaufen wärst, wär das alles nicht passiert!", konterte er. „Und wenn du mich nicht erschreckt hättest wär ich nicht weggelaufen!" „Du hättest nicht in den Westflügel gehen sollen!" „Und du solltest lernen dein Temperament zu bändigen." Beleidigt drehte er sich um. Er lag mit dem Rücken genau so das ich seine Wunden gut sehen konnte. Trotzdem legte ich das nasse Tuch zur Seite und sagte dass er sich erst mal ausruhen soll. „Danke, wir sind dir unendlich dankbar", sagte Yoongi zu mir. Ich war verwirrt und fragte: „Warum kümmert ihr euch so um ihn?" Erst war Stille und niemand wusste was er darauf antworten sollte, doch dann ergriff Jin wieder das Wort. „Wir waren sein ganzes Leben lang für ihn da und er für uns." „Aber irgendwie hat er euch doch verflucht? Wieso? Ihr habt ihm doch nicht getan." „Weißt du, als er seine Mutter verloren hatte und sein grausamer Vater diesen feinen unschuldigen Jungen verdarb, damit er so wird wie er, haben wir nichts getan." Ich glaube wäre Jin ein Mensch gewesen, könnte man jetzt die Tränen in seinen Augen sehen. „Kommt lass ihn schlafen!" Yoongi sprang von dem Hocker auf dem er eben noch gestanden hatte. Yoongi und die anderen verließen langsam den Raum. Ich zögerte noch kurz, verließ dann aber auch den Raum. Als der nächste Tag an brach, war ich wieder bei Taehyung im Zimmer. Ich wollte nach ihm sehen und schauen ob es ihm gut geht. Die letzte Nacht hatte ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht über Taehyung und sein Leben und eigentlich über alles, denn eigentlich war er doch nicht so schlimm, wie jeder Mann sagte. Tief im Inneren hat er ein reines Herz und das wusste ich.
„Was ist wenn das letzte Blatt der Rose fällt?", fragte ich während ich auf die rote Rose sah, die jetzt auf einem Tisch in Taehyungs Zimmer stand. Geknickt sah Yoongi auf den Boden. „Dann werden wir zu Antiquitäten, Schnickschnack oder abgenutzten Haushaltswaren." „Ramsch, wir werden zu Ramsch", sagte Hoseok. „Aber es muss doch einen Weg geben, diesen Zauber zu lösen?", fragte ich sie, denn ich wollte versuchen ihn so gut es geht zu helfen, nur wusste ich nicht wie. „Ach Jungkook, dass soll nicht deine Sorge sein", sagte er dann traurig. Ich wusste, dass Sie mir etwas verheimlichen, aber ich wollte nicht weiter nachfragen um die Stimmung nicht noch mehr runter zu ziehen.

Erzähler POV

>Während dessen im Wald<
Jungkooks Vater lag immer noch gefesselt am Baum, bis eine alte Bettlerin vorbei kam und ihn sah. Schnell band sie ihn los und brachte ihn mit zu sich nach Hause. Sie  liebte tief versteckt im Wald auf einer Lichtung. Die Wurzel eines umgekrachten Baumes diente ihr als „Haus". Die Frau legte ihn auf einige weiche Fälle, so dass er sich entspannen konnte. Sie gab ihm einen heilenden Kräutertee, das er sich wieder beruhigte.
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Das hier ist das Lied aus dem Film, das der kleine Prinz singt und die Angestellten 😂☺️

𝒟𝒾ℯ 𝒮𝒸𝒽ℴ̈𝓃ℯ 𝓊𝓃𝒹 𝒹𝒶𝓈 ℬ𝒾ℯ𝓈𝓉| bts ff Où les histoires vivent. Découvrez maintenant